Yska ging langsam und vorsichtig die Treppe hoch. Ihre Pfoten machten kaum ein Geräusch. Sie witterte den Weißen und schnaubte vor Freude. Sie sah ihn da, schlafend. Vorsichtig schlich sie sich weiter an ihn heran. Wie ein Welpe wollte sie nunmal nur spielen...
Das grollen und murren wurde gefolgt von einem verwirrten Kopfschütteln. Wütend blinzelte er und machte dann die Augen auf. Er knurrte und schob den Kopf vor, dann erkannte er das Felldingens und schnappte danach.
Yaru, die drinnen war hörte das geknurre. Sie hatte sich den Mantel übergeworfen und öffnete die Türe. Belustigt betrachtete sie sich das Schauspiel. "Na wen haben wir denn da?"
Kira seufzte ergeben. Dann kam sie ein bißchn dichter und wandte sie sich Yanni zu. "Und wie geht es dir und deiner Mama so? Du bist ja ganz schön groß geweorden, seid ich dich zuletzt gesehen habe."
"Das ist ja auch schon über ein Jahr her,Kira," sagte Tha'Risha. "Uns geht es soweit ganz gut. Du weißt doch, Unkraut vergeht nicht." Sie fasste sich an die Schulter. "Es war nur etwas unangenehm in der letzten Zeit."
Yska legte den Kopf schief und schaute sich die mit dem Schnabel an. Das, was von ihr ausging, war wie ein Ruf von Zuhause, wie eine leibhaftige Erinnerung. Ihre Augen leuchteten, als sie Yaru ansahen.
Mit einem kehligen Knurren und schnuppernd folgte Yska Yaru in den Raum. Ihre Augen wirkten menschlich, aber ihre Bewegungen, sowie ihr Handlungen waren es kaum noch. Überall an ihr klebte Blut, vor allem im Gesicht, als auch an den Klauen. Sie trug ein wenig Kleidung, eine Art Tunika, durch die auf der linken Schulter und am Rücken Dornen/Hörner/Stacheln gewachsen waren.
Der Weiße ging zu seinem lieblingsplatz und rollte sich da wieder ein. er hob den Kopf jedoch und behielt das Felldingens im Augen, wenn es Yaru zu nahe kam, dann grollte er böse und drohend.
Yaru beobachtete das Geschöpf. "Na sag doch mal welcher WWind dich hier her verweht hat." Sie schloss die Türe und wahrte einen Abstand dzu dem Wesen.
Kira schaute überrascht. "Ist das schon so lange her? Ist mir gar nicht aufgefallen. Im "Jetzt" zu leben scheint auch seine Nachteile zu haben. Man verliert das Gefühl für die Zeit." Sie schaute Tha'Risha aufmerksam an. "Mir ist schon aufgefallen, daß die letze Zeit nicht ganz einfach für dich war. Darf ich dich fragen, was passiert ist? Du wirkst irgendwie anders." Ihre irekte Art überraschte sie selbst ziemlich. Das passierte ihr in letzer Zeit immer häufiger. Früher war sie viel zurückhaltender gewesen.
Es fiel Yska immer schwerer das, was sie dachte, in Worte zu fassen. Sie war keineswegs dumm, aber das Sprechen fiel ihr zusehends schwerer. Sie hatte sich hingehockt und kratzte sich ausgiebig im Nacken. Dann ging sie auf Entdeckungstour, öffnete Schränke und schaute unters Bett. Man könne meinen, sie grinste Yaru an als sie aufs Bett sprang, sich dort einmümmelte und auf dem Rücken liegen blieb.
Yaru zog eine Augenbraue hoch. 'aha ganz Katze' sie ging zu dem Bett und setzte sich an die Bettkannte, dann griff sie beherzt auf Yskas bauch und schubberte den.
Yska zog die Mundwinkel hoch und entblößte scharfe Reißzähne. Sie knurrte Yaru an und legte die Ohren an. Also für eine Katze war dieses Fell viel zu matt und zu struppig, außerdem sah die Pfote wohl eher nach etwas hundeartigem aus. Und die Tatsache, dass Yska Yaru anknurrte und dann dunkel anbellte, sollte jeden Zweifel zerstören, dass sie irgendwas mit einer Katze zu tun hatte.