Konnte er aber nicht, doch er tat schon sehr viel für sie.
Aunrae hatte ihren Bericht für Ry'Kah erweitert.
"Malla Ilhares Ry'Kah.
ich schreibe um Euch über den Zustand von Ril'afay auf dem Laufenden zu halten. Sie hatte heute wieder einen großen Zusammenbruch. Es hat sich zudem herrausgestellt das ein gewisser Sargtlin Dur'yl mit Ayan besodnert zurecht kommt und aufgrund AlyT'riss empfehlung das sie nicht mehr alleine auf wanderschaft durch Gulminne gehen soll wäre es mein Anliegen den Sargtlin für die Bewachung Ril'afay abzustellen, so ihr diesbezüglich einverstanden seit.
Der Sargtlin Dur'yl wirs bis auf Wieters als persönliche Leibwache der Novizin Ril'afay abkommandiert. Er hat sein Training der Tätigkeit anzupassen und die Dienste mit den Sut'Rinos Rel'Nag oder ust Sut'rinos Khyl'Lian abzusprechen. Haltet mich weiter auf dem laufenden und schickt Ril'afay bei völliger Wiederherstellung zu mir. Ich habe vor, sie auf eine kleine Reise mitzunehmen.
Ril'afay war nach kurzer zeit nocheinmal Eingeschlafen. Aunrae hatte einen Tee vorbei gebracht und etwas zu Essen für Dur'yl, dann las sie ihm die ihn betreffende Anweisung der Ilhares vor.
Dur'yl nickte. Er nippte an dem Tee und aß nur wenig und langsam, um Ril'afay nicht zu stören. "Gibt es irgend etwas, das ich in einer solchen Situation tun kann? Ich bin kein Heiler, nur Soldat..."
"Sie hat wenn sie hinaus geht immer einen Trank bei sich. Und wenn sie zusammenbricht bringt sie entweder zu Kar'Yann oder hier her." Sie stand dort und sah auf Dur'yl herab.
Ril'afay wachte, und Ayan hatte mal wieder ein Nest gebaut, zumindest hatte er mal wieder ein paar Fäden von den beiden gezogen gehabt. Ril'afay wikelte den Faden von ihrer Nase zu Dur'yl auf ihrem Zeigefinger auf. Ayan, du bist einschelm!" murmelte sie und schmunzelte dabei, blieb aber noch müde liegen und sah auf, Dur'Yl beim lummern beobachtend.
Große Ruhe und Entspannung ging von dem Krieger aus, der so still da saß und quasi das Ruhebett für Ril'Afay war. Seine hand lag locker auf ihrer Hüfte und das Gesicht war entspannt, die Züge wirkten weich.
Sie ließ sich von dieser Ruhe anstecken, aber schlafen konnte sie irgendwie nicht mehr. sie war hellwach und entschloss sich ihn einfach weiter zu beobachten und in den Spitzen seines haarschopfes zu spielen, so sie dran kam.
Ayan bewachte das was sie tat mit kritischem Blick. Ab und an klopfte er auf ihre Schulter.
Nach einer Weile, als sie eine Strähne seiner langen Haare etwas fester zu packen bekam, hob er die Lider einen Spalt weit und sah sie ruhig an. Er veränderte seine Position keinen Millimeter, genoß nur, was er sah...
Sie schmunzelte und hörte schließlich auf. Weich aber noch geschwächt in ihrer Kraft versuchte sie sich aufzurichten und auf die Beine zu kommen. Sie war es leid zu liegen.