AlyT'Riss schob abermals die Augenbrauen zusammen und sah wie Rel'Nags Geischtzzüge sich veränderten. neugierig drehte er dne Kopf zur Türe. er wusste da war jemand, aber erst wusste er nicht wer. Schließlich traf sein blick ihre Augen und er rang um fassung. Da war sie. Die Matrone. die Yathtallar Ry'Kah. er sah es an ihren Augen. das kleine Mädchen. er hatte isch getäuscht es waren nicht die Augen Rel's die er in dem Kind erkannte ihre waren es. Und das in seinem Zustand. AlyT'riss rutschte von dem Sessel herunter und war auf dem Knie, jedoch brauchte er eine Hand zum stützen auf der Lehne um dann den Blick zu senken.
"Wie ich sehe, hat der Heiler seine arbeit gut gemacht..." sagte sie mit warmer Stimme. Ry'Kah lächelte. Den knienden anderen Drow beachtete sie erst nicht.
Rel'Nag stand auf und ging zu ihr. "Meine Liebe, ich möchte dir den Mann vorstellen, der es ermöglichte, dass ich hier bin. AlyT'Riss..." Er küsste sie sanft und wandte sich dann um. Als er den Alten so knien sah, gab es ihm einen Stich. Er sah Ry'Kah an.
"Dass Du hier bist?" Sie drehte den Kopf ein wenig und verengte die Augen. "Man hat mir nur gesagt, dass Du verletzt warst... Steht auf und zeigt mir Euer Gesicht." wies sie dann AlyT'Riss an.
Er hatte mühe der Aufforderung nahzukommen. Es kostete ihn kraft udn das vermochte er nicht ganz zu verbergen, gab sich aber allergrößte Mühe. Schwer atmend kam er auf die Beine, kämpfte gegen den Schwindel und sah Ry'Kah an. Er tat nur was sie befahl. Aufstehen und sein Gesicht zeigen.
Ry'Kah musterte ihn genau. "Setzt Euch." sagte sie und kam näher. Ry'Kah hatte die meiste Zeit ihres Lebens als Heilerin gearbeitet... "Und Du erzähl mir, was eigentlich passiert ist!" Sie hatte den Arm um Rel'Nags Taille gelegt.
Der Bericht Rel'Nags war knapp aber vollständig...
Ry'Kahs Gesichtsausdruck veränderte sich, als Rel'Nag schilderte, was AlyT'Riss für ihn getan hatte. Er wurde weicher, wärmer. Als Rel'Nag geendet hatte, sagte sie: "Ich verdanke Euch sehr viel, AlyT'Riss. Sehr viel."
Er war dankbar dafür, das sie ihm das sitzen erlaubte und beeindruckt. DAS hätte er von einer Matronin nicht erwartet udn er hatte schon viele gesehen. Er sah zu ihr auf und ließ den Blick sich senken als sie das Wort des Dankes sagte. "Ich habe meine Pflicht getan. Malla Yathtallar Ry'Kah."
Sie schüttelte den Kopf, ließ Rel'Nag los und ging neben ihm in die Hocke, damit er nicht zu ihr aufsah. "Nein, das hast Du nicht." Sie legte ihm die Fingerspitzen unter das Kinn, hob es mit sanfter Hand und sah ihm in die Augen. Er erinnerte sie an jemanden... "Du hast viel mehr getan. Du kanntest ihn nicht, wusstest nicht, mit wem Du es zu tun hast. Du hast mir das wiedergegeben, was mir ..." Sie sprach nicht zuende. Durfte sie so weit gehen? "Immernoch Fieber?" fragte sie dann. "Wo ist Kar'Yann?" Der Tonfall wurde einen Hauch schärfer.
"Kar'Yann hat sein bestes gegeben Malla Yathtallar Ry'Kah. Weiteres braucht zeit. Es geht mir gut dank ihm." nahm er den Heiler in Schutz, schließlich hatte er sich aus dem Bett gestohlen.
Sie griff wortlos nach seiner Hand, legte die Finger quer über sein Handgelenk und lauschte. "Gut?" sagte sie dann. "Gut ist anders." Sie lächelte. "Aber ich kann verstehen, dass es euch nicht im Bett hält..." Sie verstand es viel zu gut.
Er zuckte kurz unter der Berührung senkte jedoch den Blick tiefer und schloss kurz die Augen. 'Du alter Narrr...das ist die der du die Landestreue geschworen hast... reiß dich zusammen.' er gab kein Wiederwort sondern schwieg nur.
Ry'Kah seufzte leise. Als sie sich erhob, konnte man sehen, dass auch sie Mühe damit hatte. Neben ihm zu hocken war keine gute Idee gewesen. Die Beine rebellierten. Sie stand einen Momentlang ganz still und ließ das Gefühl vergehen. Dann wandte sie sich an Rel'Nag. "Ich lasse Euch Beide besser allein - dieser Aufzug scheint mir im Augenblick nicht ganz passend." Sie ging hinaus.
Rel'Nag sah ihr nach und seine Brauen hatten sich ernst zusammengezogen. Was war mit ihr? Dann sah er AlyT'Riss an. "Brauchst Du etwas, ussta abbil?"
"Sie sieht nicht auf das Äußere, mein Freund. Und wenn Du in Lumpen vor ihr ständest." Er schmunzelte. "Und so schlimm sieht mein Hemd nun auch nicht an Dir aus!" Nach einer Pause fügte er ernster hinzu: "Es wird Gelegenheiten geben, wo Du ihr zeigen kannst, wer oder vielleicht auch was Du bist. Wenn Du dies möchtest..."
Nachdem man Yska versorgt und gesäubert hatte - sie roch sogar recht neutral - geleitete man sie zu dem Haus Ry'Kahs. Sie knurrte unentwegt und war alles andere als begeistert von ihrer "Behandlung". Yska trottete hinein und suchte nach Ry'Kah.
Die Wachen waren instruiert worden, die Priesterin zu informieren, wenn das Chaoswesen auftauchte. "Warte hier." War die deutliche Aufforderung an Yska, in der Halle zu bleiben.