Yatzt reichte es ihm solangsam "Leg die Waffe ab. Sofort." sagte er zu dem Fellding und sein Ton hatte schärfe. Er ahnte wzar, das der Kampf sich in seinem Zustand gegen ihn wenden würde, aber das hier ging zuweit!
"Leg SOFORT die Waffe nieder, Yska! Du befindest dich in MEINEM Haus..." kam es fast zeitgleich aus dem Hintergrund. Scharf, befehlend und ohne Widerspruch zu dulden klang eine Stimme hinter Yska auf, die der Alte zuvor ganz anders kennengelernt hatte. Da war sie wieder. In eine einfache dunkle Stoffhose gekleidet mit einer schwarzen, schlichten Tunika an, die um die Taille gegürtet war. Die Haare jetzt offen und nur im Nacken mit einem einfachen Lederband zusammengefasst. Mit einem leisen Geräusch fiel ein Peitschenschlag auf den Fußboden.
'Na geht doch,' dachte sie sich und schnaubte abfällig in die Richtung der Männer. Sie senkte die Waffe und grinste Ry'Kah freudestrahlend an, tapste dabei von einer Pfote auf die andere.
Alytriss behielt das Ding angespannt im Auge er trat etwas näher um zur not das letzte bischen Kraft zu mobilisieren das er hatte. sein schädel brummte, die Kniehe waren weich aber für eine Vereitelung eines Angriffes würde es reichen.
In Yska erwachten Instinkte, die sie erfolgreich unterdrücken konnte. Sie legte die Axt weg, die scheppernd zu Boden fiel und knurrte leise. Sie wollte doch nur zu Ry'Kah. Was hatte sie denn jetzt schon wieder falsch gemacht? Fragend sah sie die Priesterin an und fiepste. Welpe eben.
Rel'Nag hatte sich auf gleicher Höhe von AlyT'Riss ebenfalls hinter Yska gestellt.
Ganz langsam entspannte sich Ry'Kahs Hand. "Ich habe Dir vor Monaten schon gesagt, dass Du dich an die Gepflogenheiten halten sollst. Es gibt Regeln und die gelten auch für Dich. Wage das nie wieder, Yska. Du wirst dieses haus nicht lebend verlassen!" Sie meinte es ernst. Dann wurde die Stimme sanfter. "Was gibt es Neues aus dem Haus Alean'Virr?"
AlyT'riss kam ebenso ganz dicht und schob mit dem Fuß die Axt zur seite ohne das Ding aus den Augen zu lassen. Es raubte ihm fast den sicheren Stand als er es tat und er musste sich kurz an der Türe abstützen um nicht umzukippen. Um dann bei der ganzen Sache nicht zu husten vermied er es tief einzuatmen aber lange würde er es nicht mehr können und dem Ding gegenüber die Schwäche Preis geben müssen.
Ry'Kah sah ihm kurz in die Augen, genauso wie ihr Blick Rel'Nag traf. Diese Männer waren nicht in der Lage, viel zu tun, aber die Mühe ehrte sie. "Rel'Nag, AlyT'Riss - wegtreten. Eure Hilfe wird nicht länger benötigt. Sargtlin - wir sprechen uns noch!" Eine unmißverständliche Drohung gegen den Soldaten lag bei dem letzten Satz in ihrer Stimme. "Komm, Yska. Wir suchen uns ein gemütlicheres Plätzchen." Sie führte sie hinaus und in die Küche zurück.
als die Ry'Kah mit dem Ding fort war ließ AlyT'riss sich mit dem Rücken gegen die Wand neben der Türe fallen und rutschte daran zu Boden, seine Beine gaben nach und der Schädel hämmerte ihm. "Oh mann... genau das meine ich!"
"Hab schon gefressen," meinte Yska, als sie zur Küche gingen. Sie kratzte sich und nieste. "Ich hab doch gar nichts gemacht." Es klang fast wie Protest.
Auch Rel'Nag griff nach dem Türrahmen und stützte sich auf die Klinge des Schwertes auf. Er schloss einen Moment die Augen, dann legte er das Schwert weg und ging zu AlyT'Riss. "Komm hoch, das ist zu kalt!" Er zog ihn hoch und half ihm in den Sessel ans Feuer zurück. "Trink", meinte er und gab ihm den Becher in die Hand. Der Tee war inzwischen abgekühlt. "Was meinst Du?" fragte er dann, als er sich selbst schwer in den anderen Sessel fallen ließ.
Ry'Kah holte einen Krug mit einem süßlichen Getränk. "Wollen wir trotzdem hier bleiben?" Sie wies auf eine Bank in der Ecke, die bei einem Tisch stand.
Sie zuckte nur mit den Schultern und rollte mit den Augen. "Bin gleich zurück," sagte sie und war schon verschwunden. Yska lief schnell zurück in das andere Zimmer von eben. Der Schinken musste geborgen werden.
Er ließ sich helfen und hatte Mühe wieder zu dem Sessel zu kommen, die Beine wollten nicht ganz so wie er wollte. Schwerfällig rutschte auch er ind en Sessel. Dann rieb er sich die Schläfen und nahm den Becher, hustete aber erst noch heftig und nicht gut, bevor er mit dem Tee seinen Rachen und die Lunge wieder etwas beruhigte. Er zog die Beine Hoch und versteckte so die kalten Füße unter der Decke. "....:" es sah aus als setzte er anum die Frage zu beantworten blickte dann aber nocheinmal ind as Feuer, bevor er Rel'Nag mit einem eigenartigen Blick bedachte. Dann...
"Rel'Nag, wenn ich mit Matronen zu tun hatte dann nur auf zweierlei Art. Entweder als Auftraggeber oder wiel ich sie schlichtweg getötet habe." er redete leise, lauschte hin und wieder ob da jemand auftauchte den das hier nichst anging. "Ich kenne das hier nicht so wie du es kennst. für...für dich ist es selbstverständlich in der Nähe einer Yathtallar zu sein, oder in ihrem Gefolge...für mich ist das alles hier neu und bekannt. Sicher ich kenne die Regeln und Gesetze aber eine Yathtallar in meiner direkten Nähe auf diese Art und weise? und dann auch noch in Verbindung mit ... mit der Wende der Letzten Tage..." er musste husten, was sich rauh und derb anhörte. Er sah kurz unter sich. "Ich bin über 400 Jahre lang in diesem Söldnerhaufen gewesen, vom Orden mal ganz abgesehen. Freundschaft war eitwas anderes, da gabs nur das Team und diejenigen die nicht hinein passten weil ihre Fähigkeiten nicht ausreichten oder es schlichtweg nicht verstanden einfach ihr Maul zu halten wenn es sein musste. Ich bin erst seit den zwei jahren, die ich im Wald meinen Dienst, meinen eigentlichen Ruhestand verlebe, wieder in Festen Bahnen. Bahnen nahe dem wo ich einst geboren wurde Und doch ist es anderst als alles was ich darüber weiß, kenne oder glaube zu wissen." er seufzte und musste dadurch nur wieder husten. "Das ...das alles hier geht so verdammt schnell das ich glaube den Boden unter den Füßen zu verlieren." damit war es herraus.