während AlyT'riss den Befehl Khyl'Lians bestätigte traf forne an der Tür ein Bote mit einer Nachricht für Ry'Kah ein. er übergab den Schrieb und ließ ihn durch das Wachpersonal übergeben.
Die Nachricht kam aus dem Gefängissbereich: Malla Yachtallar Ry'Kah. Wi rmüssen zu unserem bedauern mitteilen dsa Tha'Risha gegen ihre mitgefangene mit Magie vor geht. Wir haben derzeit sie mittels Bariere isoliert und die mitgefangene wurde medizinsich betreut. Wie sollen wir mit ihr verfahren wenn sie weiterhin Magie gegen uns anwendet. Sind wir dahingehend befugt weitreichendere Gegenmaßnahmen zu ergreifen? Hochachtungsvoll .... und dann stand da ein unbekannter Name eines Magiers.
Ry'Kah las - seufzte und drückte Triss den Schrieb in die Hand. Dann bat sie beide Männer zu sich zu kommen, auch Rel'Nag wurde herangewinkt. "Kniet nieder und leiht mir einen Tropfen Blut!"
AlyT'riss nahm den schrieb und überflog ihn kurz. Das seufzen war nur durch ein auffälliges heben und senken seiner Brust zu sehen. Er steckte sich die Notiz vorerst hinter dem Rücken in den Gürtel, trat dann zu Ry'Kah und kniehte sich, wie verlangt, hin. Wartend was jetzt wohl kommt. Wozu brauchte Ry'Kah ihr Blut?
Rel'Nag und Khyl'Lian kamen dazu und knieten vor Ry'Kah nieder. Beide streckten die linke Hand in ihre Richtung aus. Sie zog ihren Dolch und machte bei jeden von ihnen einen kleinen Ritz in den Daumenballen, ließ einen Tropfen Blut herunterrinnen und in ihre hand fallen...
AlyT'riss tat es den beiden gleich und hielt ebenso die Linke hin. Wie die anderen beiden auch verzog er keine Mine als Ry'Kah den Daumenballen anritzte. Bei jemand anderem hätte er es wohl nicht getan. er wusste das man mit Blut sehr viel Umfung treiben konnte, aber er vertraute ry'Kah, er vertraute auch Rel'Nag und von daher war es in Ordnung. Eigentlich vertraute er auch Khyl'Lian, obgleich der viel jüngere in seinen Augen manchmal... etwas stürmisch war.
Bei allen dreien schloss sie den Schnitt sofort wieder. Die Tropfen in ihrer Hand ergänzte sie durch einen Schnitt in die Eigene - wodurch sie sich mischten. Dann sprach sie eine Anrufung, die sie bereits zweimal auf Tha'Risha angewandt hatte... Sie blockierte ihre Magie! Massiv war der Zugriff und schnürte sie ab. Hart, gnadenlos und kalt. Diesmal würde der Bann halten, auch wenn Ry'Kah das Bewußtsein verlor! Die drei Männer würden dafür sorgen.
AlyT'riss hatte keine ahnung was vor sich ging, er wusste nicht was Ry'Kah da tat. da er den umgang mit ser Magie nie gelernt hatte konnte er es nicht identifizieren, er spührte nur, das da etwas anderes war, etwas das Teil von ihm wurde, etwas....fremdes das er nicht verstand.
Ry'Kah beendete den Spruch, als sich das Blut in ihrer hand aufgelöst hatte... "Sie wird nun keine Magie mehr wirken. Es kann sein, dass es ihr eine Weile ziemlich schlecht geht, aber ich habe keine Zeit mehr für Nachsicht. Dieses kleine Ritual wird die Magie Tha'Rishas dauerhaft binden - und ihr werdet mit dafür sorgen, dass der Bann aufrecht gehalten wird. Es wird euch nicht Schaden, ihr werdet keine Schwäche erleben - nur Euer Bewußtsein wird dafür sorgen, dass der Bann steht. Diesmal wird sie nicht so schnell davonkommen." Erklärte Ry'Kah.
AlyT'triss zog kurz eine Augenbraue hoch. Er würde den Zettel Khyl'Lian dann nachher geben. Er warf ihm einen kurzen Seitenblick zu, bevor er von seinem Ledierten Knie wieder hochkam. Solange darauf kniehen war einfach nicht gut.
Die anderen Beiden erhoben sich auch - sie hatten sich nur auf ein Knie niedergelassen. Rel'Nag schob so selbstverständlich den Ärmel wieder herunter, das klar war, dass dies ein vertrautes Procedere war. Er sah Triss kurz an und lächelte für Sekundenbruchteile.
Daraufhin kam erst ein kurzer fragender Blick, dann wich er ihm jedoch aus, als sich ihm andere Gedanken in den Kopf drängten. Es drägelte sich mal wieder alles zusammen. Der Auftrag für die Stadt und die Suche nach dem Alchemisten. Eine heraufziehende Bedrohung durch eine Seuche... er hasste dieses Thema. Ein Feind den man nicht sieht und den man weder mit Bogen noch mit Schwert zu fassen kriegt ist das schlimmste was einem Käpfer unter kommen kann! Er eirinnerte sich nur zu gut an die Verluste welche damals seine Männer einfahren mussten, als man im Haus der Dornen einen derartigen Anschlag aushob. Keine schöne Sache... und dann war da noch.. Rel'Nag und die Beichte. Nun auch noch Tha'Risha die sich anscheinend wieder verbogen hatte... oh man.
Er fühlte sich etwas arg überrumpelt. "Die Neuen Rekruten sind mir derzeit noch nicht groß untergekommen, sieht man von einem unerfahrenen Bogenschützen ab, dem ich im Training mir mal unter die Fittiche genommen habe. Die Ausbilder, so hab ich mitbekommen, haben ein altes Gebäude durch die Rekruten herrichten lassen, damit das Laute Chaos nicht die eingerichteten Ruhezohnen stört. Solange da einige noch mit Tauben Ohren drinne sitzen ist da ruhe, vor allem auch wegen den geschädigten Magiern. Letztendlich spricht aber der Ruf des Gebäudes seine eigene Sprache. Die Ausbilder nennen ihn schlicht Saustall, was weniger auf die Ordnung, mehr auf die Disziplinlosigkeit hindeutet. Aber Ich lauere diesbezüglich eher auf die letzendliche Zusammenstellung der Personen die ich mir für die Sonderexkursion greifen soll." damit sah er Rel'Nag an, denn die Auswahl war, so beschlossen, seine Aufgabe.
Rel'Nag griff den Punkt auf. "Hier ist die vorläufige Liste..." Er reichte Ry'Kah ein Pergament, auf dem rund dreißig Namen standen - einige davon mit einem schwarzen Kreis markiert, andere mit einem X.
Ry'Kah sah sie kurz durch. "Du hast eine Streichliste, bevor die Auswahl begonnen hat?" Sie gab den Zettel an Triss weiter. Letztlich würden zehn übrigbleiben - Rel'Nag hatte für genug Ausschuss gesorgt.
Er sah sich die Liste an und fand da einen Namen wieder. er schmunzelte als er ihn erkannte. Das war einer der Jungs die mit ihm gegen die Zwerge vorgegangen waren und zu Pferd eine Hexenjagt veranstaltet hatten. ber bis auf die Namen die da sowieso schon als muss vorgemerkt waren kannte er niemanden, also gab er die Liste recht schnell an Khyl'Lian weiter und stellte sich locker und entspannt mit vor der Brust verschränkten Armen hin
Auch wenn er da so entspannt stand. ganz konnte er seine betrübenden Gedanken nicht vertreiben.