RE: Das Haus der Priesterin - 93

"Ja! Ich werde bald in ein Diner mit Yaru haben udn sie darauf ansprechen. Das Thema muss mit ihr auch geklärt werden. Da ich Yaru nicht im geringsten Traue, würde ich dich herzlich bitten, ihr beziehungsweise mir dabei zu helfen. Kann ich mit deiner Hilfe rechnen, Freundin?"

"Erstens ist sie eine mächtige Magierin und da wir gegen den Bann einen Dämonenprinzen kämpfen müssen, isteine solche Kraft schon recht wichtig, oder? Zweitens, so denke ich, ist es besser, wenn sie erfährt, dass ich meinem alten Glauben wieder folgen möchte."

Khalek holte ein letztes Mal tief Luft.

"Dementsprechend werde ich dein Angebot bezüglich der Akademieleitung ablehnen müssen - auch wenn ich nicht vor habe, meinen weg zu lehren. Außerdem wäre es mehr als gerecht, wenn ich somit auch die Ausbildung von Tha'risha niederlege, da ich keinen Kontrast mehr bieten kann. Aber ich bin froh, dich an meiner Seite zu haben!"

"Ry'kah, ist alles ok mit dir? Geht es gut?"

Khalek wand sich Ry'kah zu und sah ziemlich besorgt aus.

"Er? Du meinst den Heern des Wandels - Tzeentch?"

Khalek schaute verwirrt drein.

"Was stiehlt dir Tzeentch? Deine Freunde und Familie? Mich hat er dir nicht weggenommen udn das wird er auch nicht - weil es nicht in seinem Sinne liegt! Und was Tha'risha angeht: verwechsel nicht Tzeentch mit Yaru! Nicht Tzeentch hat die Tha'risha genommen, sondern Yaru! Dieses Federvieh war 'rein zufällig' immer wieder an ort udn Stelle udn hat Tha'risha immer mehr in IHREN Bann gezogen! Ry'kah, ich habe es gesehen in der Zukunft! Ein Sel Tac'Zil, wo Lloth und Tzeentch nebeneinander leben und kooperieren, wo sie ein mächtiges Bündnis geschlossen haben! Du darfst nicht gegen Tzeentch agieren... Sieh' die Geschenke, die er dir Macht! geh eich richtig in der annahme, dass du Warpstein in seinem Labor hast? Siehst du, wie gnädig er ist? Und er will dich nicht bekehren! Er möchte nur ein Bündnis mit Lloth, um Sel Tac'Zil noch mehr zu erstarken... Ry'kah, vertraust du mir, so wie ich dir vertraut habe udn auch weiterhin vertrauen werde?"

Khalek schaute in Ry'kahs Augen. Sein Blick war freundlich und ein wneig ängstlich.

"Ry'kah, rede mit mir! Geht es dir gut?"

Khalek machte sich sichtbar Sorgen um Ry'kah.

"Komm mit, Ry'kah. Ich bringe dich in dein Bett. ich glaube, du musst dich ausruhen. Ich werde bei dir bleiben!"