Ry'Kah brauchte etwas, um die richtigen Worte zu finden. "Ich ... weißt Du, als Tha'Risha den anderen Weg wählte, war es mir, als würde ich einen Teil von mir verlieren. Alles, worauf ich hin gearbeitet habe, der Weg, den wir gemeinsam gegangen sind - hinfällig. Sie ist hier - aber sie könnte doch nicht weiter weg sein. Und dann Du... Ich habe nur wenige, die ich Freund nenne, Khalek. Ähnlich, wie es Dir geht. Ich habe das gefühl, als ob Tzeentch es darauf anlegt, mich in die Knie zu zwingen."
"Vielleicht musst du nur einen neuen Weg finden? Du musst nicht Tha'risha verstoßen. Sie hat einen Weg gewählt, der in ihrer Sicht der beste für sie ist. Aber das heißt nicht, dass es der falsche Weg ist. Du musst Tzeentch nicht als Feind sehen. im Endeffekt hast du Tha'risha auch nicht verloren, so wie du mich nicht verlieren wirst."
"Habe ich irgendwie was gesagt davon? Du, Ry'kah persönlich, musst nur Tha'Rishas Entscheidung akzeptieren. Denn sonst besteht die Möglichkeit, dass du sie wirklich verlierst. Willst du das? Oder soll ich dir auch wie Yaru eine schöne heitere Welt auftischen, fernab der Wahrheit?"
"Den Teufel wirst Du tun..." Ry'Kah sah Khalek an. "Qualla. Tu das nie, abbil. Tu mir das nicht an. Wenn es so weit ist, dann erlöse mich!" Auch wenn es nichts so klang - Ry'Kah meinte es ernst.
"Dann hör mir zu! Lass dich nicht in die Pläne anderer verwickeln und vertraue mir! Ich vertraue dir! Als einzigem hier in Sel Tac'Zil. Ich spüre schon den Dolch von Tha'risha in meinem Rücken und Yarus Krallen an meiner Macht! Es ist Yaru, der du misstrauen musst, nicht Tzeentch udn erst recht nicht mir!"
Khalek atmete ein paar schwer und tief ein und aus.
"ry'kah, ich sehe wie Yaru ihr Netz um Tha'risha gesponnen hat und weiter spinnt und ich sehe, wie sie es bei dir versucht. Ich bin nicht blind und meine Paranoia hat mich immer beschützt. Ihr ist nicht zu trauen..."
"Glaub mir, so einfach ist das bei mir nicht, Khalek. Ich diene nur einer - und zwar meiner Göttin. Du sagtest, dass es in der zukunft ein ... Zusammenarbeiten zwischen dem Chaos und Lloth gibt. Ich wüsste nicht, wie das funktionieren soll."
"Soweit ich das mitbekommen habe, wird das an höchster Stelle vereinbart. Lloth und Tzeentch werden ein Bündnis eingehen, um Sel Tac'zil noch mehr zu erstarken. Aber ich vermute, dass du, als direkte Dienerin der Lloth, nicht unschuldig sein wirst. Aber eines kann ich dir sagen: Sel Tac'Zil wird sich an Größe fast verdreifachen! und Es wird eine goldene Zeit werden! Eine Zeit, auf der du mehr als stolz sein darfst beziehunsgweise stolz sein dürftest."
"Nicht Tod! Nur Scheintod! Wir haben dich in der Zeit ja wieder gerettet! Und ja, es ist eine möglich eZukunft, aber eine Zukunft, in der das reich erblühte... Also eine Überlegung wert, finde ich. Aber die Zeit wird dies entscheiden und auch nicht du oder ich, sondern unsere Götter! ... Hast nun immernoch Angst, ich könnte dich verlassen oder dich hintergehen bezeiehungsweise anlügen und benutzen wie eine Marionette?"