Dipree blieb wo er war. Er hatte die Augen kurz feste geschlossen. Schweiß stand ihm auf der stirn und die Hand die ihm zitterte verbarg er unter seinem Oberkörper.
Er kam schnell mit gesenktem Blick näher und ging zwei schritte vor Ry'Kah wieder tief in die Knie und senkte tief den Kopf. wieder verbarg er die zitterne Hand und wagte kaum zu atmen. an der Halsschlagader konnte man sehr genau seinen Pulz mitzählen so heftig schlug ihm das Herz in der Brust.
Er zog sich deduckt zurück und verschwand schnell durch die Türe um der Aufforderung nachzukommen, im Flur viel ihm ein as er nicht wusste wo die küche war..... aber Ry'Kah fragen? auf garkeinen Fall.. also fragte er die Wache.
Man wies ihm den Weg gerade den Flur entlang. Da die Tür offenstand, war die Küche nicht zu verfehlen.
Ry'Kah fragte unterdessen T'risslay, was los sei.
"Er hat so viel Angst, Euch selbst zu fragen, malla Ilharess. Scheinbar hat er schlechte nachrichten von Zu hause erhalten. Allen Bruchstücken nach, und nach dem, was ich mir zusammenreime, will er seine Familie gern nachholen, so dass auch sie hier nach Sel Tac'Zil kommen. Es scheint große Schweirigkeiten zu geben - wie auch immer die aussehen mögen. Auf jeden Fall ist wohl einer seiner Brüder in einer Hafenstadt ganz in der Nähe und wartet auf ihn... aber er kann nicht hin. Letzlich geht es darum, dass er zu wenig geld hat, sie herzuholen und er Sorga hat, dass es keinen Platz für sie in Sel Tac'Zil gäbe."
"Sorge, dass es keinen Platz für sie gibt? Warum?"
Dipree folgte dem und kam schließlich mit zwei Bechern und der Kenne tee in den Raum. mit gesenkten Blick goß er die Becher ein und reichte den ersten becher abgekniet der Ilharess, dabei hatteer Zucker und Sahne auf einem kleinen Tablettchen.
Er zog sich etwas zurück und blieb einen Meter vor Ry'Kah auf dem Boden sitzen, den Blick tief gesenkt. "qualla verzeit wenn ich Euch damit belästige malla Ilharess ich.... meine Familie...sie." er seufzte und brach ab. Er bekam die Worte nicht herraus. Also holte er den Brief hervor und reichte mit zitternder Hand die Nachricht an Ry'Kah im selber steckte der Klos im Hals.
Die Nachricht war in zweierlei Handschriften verfasst. Eine filigrane in reinstem Deshineth und der alten runden schreibweise und die andere in normaler aber fein geschriebener Menschenschrift auf der Rückseite. Zu lesen war volgendes.
'Mein Bruder... Mutter geht es sehr schlecht. Ich fürchte wenn du diese Zeilen hier erhälst wird sie nicht mehr unter uns weilen. Unsere jüngere Schwester wird auch stetig schwächer von dem was sie ereilt hat. Wir sind ratlos dahingehend was ihr so großen Schaden zufügt. Ich hoffe das DU nicht den Zorn der Großen Mutter über uns gebracht hast und sie uns in das Verderben stürtzt, doch wenn ich deine Briefe so verfolge bist du ihr Treu und folgst ihr unter der Führung einer Starken Herrscherin. Die Kunde das du eine Finanziel Lokrativere Anstellung innerhalb des anderen Hauses gefunden hast lässt uns hoffen bald nachreisen zu können. Dennoch drängt die Zeit. Hinzu kommt das der fahrende Händler sein Geschäft aufgegeben und das Schiff verkauft hat. Unser Bruder hat dies berichtet und ist zurückgekehrt. Du fragtest nach deinem Vater. Wir haben seit 5 Monden nichts mehr von ihm gehört. Dipree qualla... Tu was du kannst um die Zeit zu verkürzen uns läuft hier regelrecht die Zeit davon. Da dein Vater nicht mehr auftaucht und wir vermuten das die ihn erwischt haben, unsere Mutter den Tag wohl nicht überleben wird, sind es zwei Fährgelder weniger.... wir haben inzwischen auch das ein und andere zusammen sparen können, doch das bringt uns leider auch etwas ärger mit. Felynlay ist in einer Diebesgilde eingestiegen. Aufgrund ihrer geringen größe ist sie geschickt und hat flinke Finger. Jedoch kommen die Rivvil an der Oberfläche ihr langsam auf die Schliche. Sie kann nicht mehr so oft auf Beutezug gehen und jedesmal ist es ein Risiko das wir hier doch entdeckt werden oder sie ihr doch einmal folgen können und den geheimen Zugang entdecken. Die Rivvin haben damit begonnen die alten Felshöhlen zu erforschen. Sie graben sich zu uns durch, kommen zum Glück aber nur müßig voran. Schlimm wird es wenn sie dieses Alchemiepulver einsetzen. Der ganze Berg erzittert darunter und einer aus der Nachbarfamilie wurde von mehreren herabstürzenden Stalagtiten erschlagen und aufgespießt. Der kleine Narbondel hat schwere Schäden davon getragen und funktioniert nicht mehr richtig...kurz gesagt hier schaut es nicht sehr gut aus.' dann war einkleiner Abstand zwischen den nächsten Zeilen. 'mein Bruder... ich schreibe diese Zeilen in großer Eile. Wir mussten unsere Heimstätten verlassen und haben in einem anderen Gewölbe Unterschlupf gefunden. Mutter ist Tot. Felynlay Schwer verwundet und Magisch fast ausgebrannt, unsere kleine Schwester liegt noch immer mit großem Fieber darnieder. Die Rivvil hatten den Zugang gefunden und gut ein Drittel der wenigen die wir aus den Häusern noch waren dahingerafft. Wir sind über alte natürliche Höhlen verstreut, abgeschnitten von der Außenwelt. Felynlay hat Kontakt zu der Diebesgilde hergestellt und sie um Hilfe gebeten. Sie werden uns näher zur Küste bringen und uns dort verstecken Aber ab dort sind wir auf uns gestellt. Dein Bruder hatte vor zwei Tagen wieder eine Heuer auf einem Schiff gefunden, er wird dir diese Nachricht zukommen lassen. Mit uns reisen werden 4 weitere Personen aus dem Nachbarhaus. Sie haben sich mit uns zusammengeschlossen. Unter ihnen haben nur die beiden jüngsten Töchter der Mutter überlebt und ihre beiden Brüder. Die kleinste ist erst 7 und die älteste gerade mal 15. Wenigstens sind ihre beiden Brüder erfahrene Kämpfer und können uns so mit ihren Schwertern gut schützen. Allerdings wenn die Menschen uns hier finden haben wir keinen Dreader mehr den wir ihnen entgegensenden können. Dipree was auch immer du machst...wir haben keine Zeit mehr! wir müssen hier weg! Zusammen mit dem ersparten des anderen Hauses haben wir gut ein Drittel des Fährpreises. Alles andere liegt jetzt an dir!' Auf der Rückseite las er in feiner Handschrift, allerdings nicht in Deshineth geschrieben sondern in der Sprache der Rivin.... 'Mein bruder. Ich reise zur Zeit des Nächtens über einen Ostpass. Der Händler des Schiffes beliefert dort einen Kunden. Es ist zwar außerhalb von SelTacZil, aber in einem einwöchigen Ritt zu erreichen, sagt zumindest der Händler. Er wird sich dort insgesammt 4 Wochen aufhalten. Ich werde solange in einer alten Höhle im Gebirge ein Versteck finden. Der Name des Händlers ist Ras BenIblin, er ist darauf vorbereitet das Du wegen mir Kontakt zu ihm suchst. Komm her, wir beide müssen dringend miteinander reden!'
Ry'Kah las es ernst und ließ das Pergament dann langsam sinken. "Erzähl mir von Deiner Familie. Was machen Deine Brüder und Schwestern? Wer waren Deine Eltern?" fragte sie sanft.
Er sah nicht auf sondern unterdrückte ein seufzen. "ein Zusammenschluss mehrerer Familien. unsere war die zwei größte Familie innerhalb der Gemeinschaft. meine Mutter Zesstra hatte den zweithöchsten Rang darin inne, nur die Matrone Breyann war erfahrener und älter als sie und damit auch stärker... Brüder habe ich nur einen, einen älteren, aber 4 Schwestern. Der Brief stammt von meiner ältesten, Drisinil. Sie ist vor 10 Jahren zur Priesterin geweiht worden. Mein Bruder kann nicht gut schreiben, ich denke der Händler hat die Worte auf der Rückseite verfasst. Die Schwester welche da krank darniederliegt ist meine jüngste, sie ist jetzt ungefär 40 Sommer alt, ihr Name ist Maya."