Er hatte die Augen nur halb offen und versuchte zu Focosieren. "nau..." sagte er schließlich, ließ langsam den Becher wieder los, wenn er es konnte und der dadurch sich nicht über seinen Körper verteilen würde...
Sirgal hatte den Becher festgehalten, ahnend, dass hier etwas nicht stimmte. Sie setzte sich zu ihm auf das Bett und nahm seinen Kopf sanft in den Schoß. Dann legte sie eine Hand auf seine Stirn, die andere in den Nacken und schloss die Augen. Sacht immer tiefer vordringend suchte sie nach Verletzungen von kleineren Gefäßen, um seinen Tod zu verhindern...
hinter dem Auge, auf der Seite wo ihn der Ast getroffen hatte, war es ein ganz kleines feines äderchen das da druck auf den Sehnerv ausübte. und die Halswirbelseule war steil gerade Typisches schleudertrauma gepaar mit den resten einer deftigen Hirnerschütterung. Das kleine geplatzte äderchen würde zwar nicht sofort seinen Tod bedeuten, wohl aber über kurz oder lang dafür sorgen das er erst nichst mehr sehen würde und letztendlich dann am Hirndruck sterben würde. noch waren es allererste Anzeichen. Sirgal würde alle Zeit haben um der Sache entgegen zu wirken.
Sie nahm sich der Blutung an und stoppte sie, regte in der tiefe des Gewebes alles an, um das Blut dort wegzubekommen und den Druck abzubauen. Sie wirkte beruhigend auf den Sehnerven ein und baute Muskelspannungen ab. Nach und nach sorgte sie für Normalität, verflüssigte die gelartigen Zustände was das Hirn anging und baute auch dort Restdrücke ab. Den steifen Hals und leichten Muskelkater würde Calimar noch für ein paar Tage behalten, aber Schaden würde er keinen weiteren nehmen. Sirgal kehrte nach einer dreiviertelstunde ins Außen zurück und begann, sanft Stirn und Nacken des jungen Drow auszustreichen.
Calimar schlief. Er war unter ihren Händen so wie er da lag eingeschlafen, der Mund leicht offen und alles andere vollkommen entspannt. Erst als Sirgal an die empfindlichen Bereiche im Genick kam die ihm weh taten wurde er langsam wach, machte den Mund zu atmete eigenständig und blinzelte schließlich.
Anfangs tat es noch weh, doch mit der Zeit tat es gut. Entspannung stellte sich ein, gleichmäßiges atmen und das glitzern bei seinen Augen verschwand, weil diese wieder zuvielen.
Sirgal blieb kurz an der Tür stehen, lächelte, sagte aber nichts. Dann zog sie die Tür leise hinter sich zu. Mit einem Seufzen wandte sie sich auf dem Flur dorthin, wo das Kind lag.
Sirgal kontrollierte Verband und Stellung des Beines, dann überließ sie das Mädchen der Sitzwache am bett. "Wenn es Probleme gibt, ich werde unten sein."