Schweigend erhob sich der Heiler und trat neben Ril'afay, wo die kleinlaute und plötzlich sehr stille Faris sich ihm zu Füßen auf den Boden setzte. Sie sah die Steine in Ril'afays Schoß, warf einen kurzen Blick darauf und hob kurz die Augenbrauen.
Ril'afay nahm sie und verbarg sie in ihrer Tasche dann hielt sie die hand flächen hin. "gib her." sate sie leise und wartete darauf das Faris ihr die Wunde offenbarte. Sie betrachtete es und konzentrierte sich nach innen. schloss die Augen und legte die andere hand darüber, so das sie die Wunde zwischen beiden Händen hatte. Leise flossen die Worte über ihre Lippen mit denen sie die Heilung einleitete um sie sich ersteinmal genau zu betrachten. Ril'afay war noch unentschlossen darin wie sie die Verletzungen wahrnahm und konzentrierte sich ersteinmal darauf ein geflecht zusehen mit dem sie überein kam. Schließlich hatte sie das Bild eines geschriebenen gedichtes vor sich und begann damit die zerrissenen Wörter zusammen zu fügen bis das Gedicht in seinem Reim und Vers klarer wurde.. in den letzten zeilen schwankte schließlich ihre Konzentration... die Worte waren nicht mehr so deutlich....
Das 'Lexikon' das hinter ihr stand, würde abhilfe bringen... Kar'Yann war ein ruhiger Fels in der Brandung, und so voll von Kraft, dass er nur ganz wenig davon preisgab, um sie nicht schlicht zu überladen, als er seine hand ganz sacht auf Ril'afays Schulter legte. Faris hatte einen Schlag mit dem Schwert auf die Hand bekommen. In letzter Sekunde war die Klinge gedreht worden, so dass nichts offen war, aber enorm dick und der Knochen zertrümmert, der das Gelenk des Mittelfingers an der Hand bildete. In Faris stand die Geschichte der olath D'niloka klar und deutlich geschrieben, Ehre, Treue und der weg des dunklen Paladin.
Ril'afay kannte die Geschichte nicht. Sie lsa daraus nur das ihr noch viel bevorstand und münste es darauf das sie SelTacZil treu ergeben dienen würde, was ihr gefiel. Die Novizin gab sich größte mühe, auch wenn ihr weg eher ungewöhnlich war. ein ewunde als das zerrisne Boch oder als eine Zerrissene Seite oder Gedicht zu sehen. Das helfende 'Lexicon' an ihrer Seite kam keinen Augenblick zuspät. Sie lernte..und sie lernte begierig. als sie sicherwar kein wort, keine Zeile und keine Silbe übersehen zu haben las sie die Zeilen nocheinmal und ließ dann von ihr ab. Blinzelnd öffnete sie die Augen und besah sich das was sie getan hatte nun im Außen.
Sie hatte Mühe, aber es ging. Sie konnte die Hand nicht zur Faust ballen.
Kar'yann meinte: "Durchaus. Die tiefergehenden Möglichkeiten, die Gewebe zum Abtransport der Flüssigkeiten anzuregen, werdet ihr mit der Zeit erlernen. Jett wird ein Verband mit essigsaurer Tonerde helfen - und viel Bewegung, Sargtlin."
Ril'afay nickte. Für jetzt war sie erschöpft aber sie ließ es sich nicht anmerken.
AlyTriss betrachtete Ril'afay wie sie da saß.. entpupte sie sich doch als Heilkraftfähig... eine angenehme überraschung über die er sich freuen wird wenn das Problem sirgal beseitigt war. "Sag mal Faris hast du mit Sirgal die Tage gesprochen gehabt?"
Er schüttelte den Kopf. "sicher... dennoch.. es ist anderst." sagte er. "sirgal sagt in der Regel wohin sie geht. und.. sie hinterlässt normalerweise keine Abschiedsgeschenke."