Triss ging schweigend neben ihr her. er nutzte immer wieder mal den Stab und sah zum Himmel auf. Noch war alles in Ordnung und das Wetter schien sich zu halten.
Sirgal brauchte einfach nur Bewegung und versuchte, dem Chaos in ihrem Kopf Herr zu werden. Die völlige Überflutung von Bildern und Eindrücken machte ihr immer wieder Kopfschmerzen. Außerdem baschlich sie seit der Ereignisse immer wieder ein ungutes gefühl, dass sie aber nicht zuzuordnen wusste. Irgendwas stank hier zum Himmel. Sie legte die Stirn in Falten und grübelte grimmig.
AlyTriss blieb bei dem um das sie gebeten hatte. Keine Fragen, kein gerede, er wach einfach da udn wenn sie stehen blieb, beobachtete er sie manchmal b.z.w. behielt er die Umgebung verdammt genau im Auge! Jemand folgte ihnen soviel war ihm klar.
Sirgal wählte schmale Pfade, eher Wildwechsel und blieb von den Wegen fern. Sie führte Aly'triss in den Wald, der immer urwüchsiger wurde und die Bäume von Moos und Flechten bewachsen waren. Auf einer verborgenen Lichtung hielt sie inne und ließ sich auf einem alten Baumstamm nieder.
AlyTriss sah ich lange lauschend um. Der wer ihnen folgte schien sie nicht verloren zu haben... Er hatte eine ahnung wer es war, zumindest woher er kam. Aber wen auch immer sie geschickt hatten, er war gut!
Sirgal sah Aly'Triss aufmerksames Lauschen, sein Beobachten - aber sie wollte nichts davon wissen. Bis auf das lange Messer an ihrem Bein war sie nur mit einem Dolch bewaffnet - und sie hatte nicht vor, auch nur eine Waffe zu berühren. Viel zu groß war die Angst, das zu tun, was Tha'Risha wollte! Sirgal seufzte, setzte sich in das von der Sonne warme Gras, lehnte den Rücken an den Stamm und schloss die Augen. Es war ihr im Moment so egal, ob etwas passierte oder nicht.
AlyTriss setzte sich nicht in das Grassondern suchte sich etwas wo er sich erhöht hinsetten konnte. Er schwieg weiterhin wie schon die ganze Zeit auf dem Weg udn sollte Sirgal nicht das Gespräch aufnehmen, so würde er es auch nicht tun.
Eigentlich hatte Sirgal mit der Pause nur Rücksicht auf sein knie nehmen wollen - brauchte die Pause aber selbst sehr nötig, denn auch das ihre versagte promt seinen Dienst und schmerzte massiv bei jedem Schritt bergauf. Sie saß dort am baum - und irgendwann sank ihr das Kinn auf die Brust. Die warme Sonne machte sie halb blind und müde...
AlyTriss war den Schmerz gewohnt... zulange hatte er das schon mit dem Knie. als der Wind dan kühler wurde meinte er. "Wir sollten langsam weiter gehen. Entwerder um eine Schutzhütte aufzusuchen oder um zurück zu kehren. Der Wind riecht nach Regen."
Sie hörte ihn, antwortete aber nur im Halbschlaf mit einem zustimmenden "Hmmmm...." um dann weiterzudösen. Sie war so leer was Kraft anging, und so übervoll im Geist, dass sie kaum wusste, wo ihr der Kopf stand.
Die dann doch plötzlich aufziehende kälte ließ Sirgal frieren und sie wurde schnell wieder wach. Völlig kaputt, steif und kalt erhob sie sich. Das Gesicht zu einer Maske eingefroren ließ sie sich nichts anmerken, als sie den Heimweg einschlug. Nicht weit würde ein befestigter Fahrweg den Heimweg erleichtern. Ihr Knie und ihr Rücken würden es ihr danken.
AlyTriss ging weiter schweigend neben ihr her. Der welcher ihnen folgte folgte auch wieder zeigte sich jedochnicht. und je weiter sie nach Gulminne kamen desto weniger bemerkte er ihn. Er hatte also einen beständigen Schatten.. Alaunlynsverdienst scheinbar.. man traute ihm nicht mher. 'sollen sie doch.' dachte er bei sich und blieb dicht bei Sirgal.