Auch davor hätte Lukarde nicht halt gemacht. Sie zügelte das Pferd, als sie in Sichtweite des Geschehens war, legte sich das Schwert und den Johanniskrautzweig quer über die Knie und sprach erneuten Segen auf die Klinge. "... mögen alle Schatten weichen und das Licht DEINES Segens gegen jedes unbill helfen. Möge DEIN Segen all jene, die in Finsternis wandeln ins LICHT leiten und erlösen, HERR." Dann hob sie das Schwert, griff Zügel und Zweig mit der anderen Hand und trieb das Tier direkt auf den Nachtmahr zu.
Der Mar hatte erreicht was er wollte und den Drow am Rande des Wassers ausgespuckt... und harrte hinter ihm der Dinge die da kamen. Ein kurzes Aufwallen der Mächte streifte ihn wie ein Windhauch und erwartungsvoll musterte er die Reiterin. Das versprach ein neues Spiel zu werden....
Triss spuckte das Wasser aus das er verschluckt hatte und versuchte sich aus dem Zugriff des mares zu entziehen. schwierig mit dem schwer verletztenn Bein. Dann sah er Lucarde. "FLIEH!" schrie er darin am Kämpfen irgendwie hoch und von dem Mar weg zu kommen.
Lukarde versuchte ein ähnliches Spiel wir Triss - sie wollte den Mahr zu sich locken, um triss Luft zu verschaffen. Leider dachte das Viech nicht im traum daran. "Wag es ja nicht..." grollte sie.
Nur das Mar sich nicht locken liess...scheinbar interesierte es ihn nicht dass der Drow versuchte weg zu kommen- losgelassen hatte er ihn ja längst.... Nein die andere da war interessanter...in ihr loderte ein anderes Feuer. Äusserlich völlig ruhig wartete er auf den richtigen Moment den Tanz zu beginnen.
Triss hustete und versuchte wieder Lukarde zur Umkehr zu bewegen. "flieh Luka.. FLIEH!" hustete er. "verschwinde! der.. der ist nicht zu fassen.. flieh!"
Mit blitzenden Augen ließ sie das Pferd voll gebündelter Energie auf der Stelle tänzeln und rief: "Keiner bleibt zurück! Auch Du nicht! Das habe ich Richard schon gesagt! Ich werde meinem Glauben nicht brechen - und niemals meiner Treue!"
Der schwarze Hengst hob witternd den Kopf und schien sie zu sondieren...etwas wie Anerkennung blitze kurz in den feurigen Iriden auf ehe er einmal fest mit den Vorderhufen auf stampfte, sie kopfschüttelnd anschnaubte- und stehen blieb.
Leise schnaubend begann der Mar ein paar Schritte hin und her zu wandern.. die Ohren stets zu ihr gedreht, aber als ob es eine Barriere gab blieb er von ihr fort...noch zumindest.
Er seufzte und versucht es. "Du...solltest verschwinden!" wiederholte er und sammelte die Kräfte. Dann stämmt er sich über das weniger beeinträchtigte bein auf alle viere und dann auf die Füße. Triss schwankte gefährlich, musste das verletzte bein belasten das ihm die Sterne in die Augen trieb und somit die Sicht vernebelte. "es.. es geht." beantwortete er dann die Frage.