Die frage die ihnen bald darauf krädenzt wurde wurde von einem Menschen, mit viel zu feinen gesichtszügen freundlich und unglaublich Höflich beantwortet....und es war, als ginge von der Großen Gestalt auf dem Weißen Pferd eine auf eine Art Bedrohliche aber dennoch sehr beruhigende hoffnunggebende Wirkung aus. "Warum wir hier ist ist unklar. Wir sind hier, weil wir hier sein müssen."
Der Große Reiter sah sich im innenhof um. Dann erhob er die Stimme, welche den gleichen Eindruck vermittelte wie seine nähe. Weich sanft meldodisch aber auch Hart und gerecht. "Sie sind nicht hier!" sagte er in dieser Stimme die nahezu nicht von der Welt zu sein schien.
Julyenn hingegen sah Lukarde an. "ich.. bin noch nicht soweit." sagte sie leise. "ich.. brauche noch etwas... " gestand sie beschämt.
Ruhig sah Lukarde sich zu dem Mädchen um und lächelte. "DAnn begleite mich doch nach unten bis zum Anwesen im Ort. Ich werde von dort aus allein weitergehen." Sie wandte sich mit den Worten um und ging... egal, ob das Mädchen folgen würde, oder nicht. Sie musste gehen.
Der Reiter war oben auf sitzen geblieben und wartete. Der andere, sein Begleiter, erklärte das sie so wo wie gerade waren, warten würden....warum auch immer.
Julyenn eilte ihr nach und ging dann neben ihr her. "ihr werdet alleine gehen schwester Lukarde?"
Aber dies war nicht so gemeint gewesen. Luka hatte gehofft, Katharina oder jemand anderes aus dem Orden würde ihr zumindest ein Stück weit Geleit geben, doch sie war allein. Damit fertig zu werden, war hart und sie fühlte sich grade sehr verlassen. Ihr Kopf sank etwas tiefer, als sie sich vor dem Tor vom Ordenshaus abwandte und dann langsam die Straße aus Königswald heraus entlangging. Noch nie war sie so allein gewesen. Nicht mal in Zeiten der Gefangenschaft.
Julyenn stand da und sah fassungslos der Frau nach die da ging. Das soll die Frau sein, die Aidan beschrieben hatte? niemals! "ich weiß nicht wen Bruder Aidan da beschrieben hat, aber ihr könnt nicht die Schwester Lukarde sein von der er immer sprach!" sagte sie schließlich, mehr für sich als für andere Ohren....
...doch andere Ohren haben es auch gehört. Der Große Reiter wendete sein großes Pferd und ließ es auf das Tor zugehen. ...alles ohne ein Wort zu sagen.
Lukarde hatte ein gutes Gehör - und es war nciht laut, so dass sie das gesprochene Wort sehr wohl hören konnte. Und es war ein weiterer Schlag auf ihre verwundete Seele. Sie schritt klar aus, etwas schneller jetzt. Umdrehen durfte sie sich nicht, nicht, bis sie Königswald hinter sich gelassen hatte! So sah niemand die Tränen, die ihr über die Wangen rannen. Festen Schrittes und mit klarem Ziel vor Augen - so zumindest würde es für den außenstehenden Betrachter aussehen - verließ sie die Stadt.