Das Tor hinter sich lassend sah der Reiter zu dem jungen Mädchen. "SChwester Lukarde?" fragte er. Doch Julyenn schüttelte den Kopf und wies nur auf die Frau die da fluchtartig vondannen schritt. Der Reiter trieb sein großes Pferd an und ließ eine verwundert dreinschauende Julyenn einfach mal eben hinter sich.
Der schwere schritt des großen Tieres drang an das Ohr von Lukarde...der schritt folgte ihr und etwas dahinter folgte ein weiterer reiter auf einem leichteren Pferd.
Automatisch legte sich ihre Hand auf den Schwertgriff. "Wer will das wissen?" meinte sie mürrisch, behielt den Reiter aus dem Augenwinkel jedoch im Auge. Es lief ihr kalt den Rücken hinunter und am liebsten hätte sie sofort blank gezogen...
Der Zweite Reiter schloss auf, ihn erkannte man eher und er sah sehr menschlich aus, wenn auch mit sehr feinen gesichtszügen. Beide waren hell gekleidet hell und sehr sauber. Der auf dem riesigen Pferd hatte die Kaputze noch immerim Gesicht. Er hielt sein Pferd an und sah auf ihre Hand auf dem Schwert. zumindest den eindruck hatte es da sich der Kopf wohl in die Richtung neigte. Der schauder war zweideutig. er wirkte sehr helll, fast schon strahlend, aber auch bedrohlich erhaben. "Seit ihr es?" fragte er ohne auch nur ansatzweise mit der Hand zu seinem schwert zu greifen das sichtbar und prunkvoll glänzend am Sattel fest war. Es war ein sehr langer anderthalb händer, fast schon ein Bidenhänder. aber die Klinge muss unendlich schmal und dünn sein...
Unter der Kaputze ruhte der Blick auf ihr. Lukarde konnte das Spühren. dann holte die Person tief Luft und sagte. "Seit ihr so auf einer Mission in einem weit entfernten Land Etwas einhalt zu gebieten das dort die Befölkerung mit Sklaverei quält? und dem ihr versprochen habt wiederzukehren um den Gefangenen beizustehen?"
DAs goldene Blatt auf dem Kreuz an Lukardes Hals schimmerte im Licht. "Was ich tue und wohin ich gehe scheint mir eigentlich nicht in Eurem ermessen zu liegen, Herr...?"
Der Blick ging nicht von ihr Weg. "Es ist dennoch von interesse." sagte er ruhig und er schien zu schmunzeln. "Jedenfalls wäre es für Euch auf diese Weise mehr als eine einfache herrausforderung den Sklavenfängern einhalt zu gebieten. Ich dachte eher das mehr Ritter diese Mission begleiten werden."
"Eure Unhöflichkeit strotzt sondergleichen! Doch ich will Eure Frage beantworten: Andere wurden damit betraut und ein Kommando ist bereits auf dem Weg. Und nun - Guten Tag und geht in SEINEM Segen." Sie wandte sich ab und wollte ihren Weg fortsetzen.
An dem Punkt erhob der zweite viel kleinere Reiter sein Wort. "Unhöflich??? Ihr habt keine Ahnung mit wem ihr Sprecht Mensch!" sagte er in einem Scharfen ton und er hätte wohl mehr gesagt wenn da nicht die halb erhobene Hand des anderen wäre. "Lass sie. Marent. In ihrem Herzen und in ihren gedanken verweilt derzeit nur Angst Trauer und der Abgrund der Einsamkeit, sie ist blind und kann nicht sehen." "Herr?" Doch da war nur ein sachtes Kopfschütteln. "Eine gebrochene Seele kann man nicht an gewissen Maßstäben messen. Lerne und verstehe!" "Ja Herr." der kleinere zog sich etwas zurück. "meinen Namen wirst du kaum aussprechen können Lukarde. Er erklingt auf eine andere Art und Weise. eine Weise die Euch Menschen nicht immer eigen ist." wieder war da so ein Gefühl. ein gefühl als könne er so in das tiefste innere sehen. "doch sehe ich das du sie lernen könntest, wenn du damit beginnen würdest sie zu sprechen." Sprach der in Rätzeln? Oh ja! "doch dazu, solltest du nicht fliegen wie ein verschreckter Spatz und dein Herz verschließen wie einen Stein. Du gehst mit offenen Augen durch die Welt und dennoch kannst du nicht sehen." er holte tief Luft, was wie das Atmen des Windes klang. Die Hand glitt in eine Manteltasche und holte etwas hervor. "man gab mir das." hielt er etwas in der Hand. "Es sollte mich zu Euch führen. Der von dem ich es habe, ihr... würdet vieleicht Freund sagen, oder Vertrauter. Nun er hat es wiederum von jemanden den er selber kennt." wieder dieses luftholen. "ich weiß nicht wer er ist, der dem dieses Stück gehört. Ich weiß nur das er dafür sorgte das sich einer von uns auf die Suche nach Euch begeben sollte." Die Hand öffnete sich, sie war eigentlich sehr filigran diese Hand, selbst in dem Handschuh in dem sie steckte. "ich glaube er tat gut daran, sehe ich doch das wir von nöten sind. Nicht viel, nur ein wenig." in der weiß behandschuhten Hand hob sich im starken Kontrast die Figur eines schwarzen Springers ab. Eine Schachfigur wie sie Lukarde sehr gut kannte. "Es gehört Euch." daneben tauchte jedoch noch etwas aus dem Nichts auf. Ein kleines Pergamentröllchen. "Nehmt es an Euch und öffnet es wenn ihr dazu bereit seit mehr zu lernen. Solange werde ich Eurem... Aidan...Aidan helfen deine Aufgabe zu erfüllen."
Mit vom Entsetzen geweiteten Augen wich Lukarde zurück. "Weiche, Dämon..." sprachen ihre Lippen, aber kein Laut kam über sie. Still sprach sie Segen und Gebet um Schutz und wich noch weiter von den Beiden zurück. Sie hätte ihm nie vertrauen dürfen. Niemals. Er hatte ihr also nachstellen lassen... War also doch Verrat das, was er ihrer Zuneigung als Dank nachsandte... Lukarde war wie gelähmt. Das, was hier geschah, war so entsetzlich, dass sie keinen Laut über die Lippen brachte - und erst recht keinen Ruf um Hilfe oder zur Warnung.
Er runzelte fragen ddie Stirn und sah auf die Hand, dann sah er Lucarde an. "Dämon? Ich?" dann hob er die Hand und schob die Kaputze soweit zurück das man seine Gesichtszüge sah. Auch hob sich irgenwie sein umhang etwas. "Ich bin ein Avatar...und kein Dämon." Sirgal hatte soetwas schoneinmal gesehen. "und was fürchtet ihr an dem Gegenstand das ihr einen Dämon damit verbindet?" Es war eher als strahlte er hell... dennoch schaute er sehr, sehr fragend.
Sirgal hatte so ein Geschöpf schoneinmal gesehen. Aber Lukarde?
Das, was sie eben noch gedacht hatte, sprach sie nun laut: "Weiche von mir!" Das Kreuz, welches sie um die Hand geschlungen an einem Band trug, hob sie den sonderbaren Wesen entgegen. Ein gebet auf den Lippen wich sie noch etwas zurück, bis sie mit dem Rücken an einer Hauswand stand.
Er neigte den Kopf auf die Seite und nahm den Gegenstand fort. "Ich? Ein Dämon?...so hat mich noch nie jemand genannt." Sagte er und bedachte seinen Begleiter zu schweigen. "Nun ich konnte ihne Schaden die Schwelle zu Eurem Kloster überschreiten und... wenn du mir nicht glauben willst, Bitte.. Berühre mich mit deinem Heiligen Symbol, besser mit deinem Schwert und du wirst sehen das es mir nicht schadet weil ich kein Dämon bin."