RE: NC - Neu Igraine I- Irrfahrt mit besonderem Ziel - Nov. 9-2 - 21

Als der Schuss fällt, zuckt Amira instinktiv zusammen und ein kehliges Knurren kommt in einem unbedachten Moment über ihre Lippen. Doch in Anbetracht der Tatsache WO sie sich gerade befinden, rennt sie nicht mit gezückten Waffen in Richtung des Geräusches, sondern behält ebenfalls ihr Tempo bei.
Immer noch klingen Viktor's Handschellen praktisch bei jedem Schritt aneinander...klimper...klimper..."Dieses Geräusch kann einem schon mächtig auf die Nerven gehen.", geht es ihr durch den Kopf, "Halte mal..." Amira ist mitten auf dem überdachten Platz stehen geblieben. Ansatzlos dreht sie sich auf dem Hacken um und mustert Viktor, wie er dasteht; die Hände hinter dem Rücken gefesselt sowie links und rechts von den beiden Soldaten flankiert. "Kyrillas?", fragt sie, ohne den Grabenkämpfer dabei anzusehen, "Wärst Du bitte so gut und würdest die Handschellen einmal überprüfen? Das Geräusch gefällt mir nicht...zu regelmässig." Amira's Blick ruht weiterhin auf Viktor's Gesicht auf der Suche nach einer Reaktion. Ihre Augen zeigen dabei eine Mischung aus Leere, Berechnung und Bedauern...

Die beiden Soldaten und Kyrillas bleiben ebenfalls stehen, als Amira nicht mehr weiter geht.

"Kann ich ja...mal schauen, ob der Herr irgendwas dran dreht.."

Auf Ihre Frage hin geht der Grabenkämpfer um die Gruppe herum, so das er nun hinter Viktor steht. Die beiden Soldaten halten Viktors Arme und gehen nicht gerade sanft mit dem Gefangenen um.

Kyrillas nimt die Handschellen genauer in Augenschein

Viktor muss den Reflex beim Schuss loszurennen unterdrücken und als Amira dann plötzlich stehen bleibt läuft er beinahe in sie hinein.

Trotzdem sieht er noch immer ziehmlich unüberzeugt aus, aber als Amira Kyrillas auffordert die Handschellen zu prüfen verengen sich seine Augen und er klimmpert noch stärker mit den genannten.

Als die beiden Soldaten seine Arme strecken, stöhnt er leicht auf.

Kyrillas sieht eine ganz übliche Handschellen die Gebrauchsspuren aufweisen, das heisst Krazer da wo die Kette durchgeht und auch um die Schlösser.

Kyrillas pfrüft den Halt und das Schloss - scheinbar sitzt alles wie es sollte. Trozdem nimmt der Grabenkämpfer derm Soldaten links von Viktor die Eisenkette aus der Hand, welche den Gefangenen mit dem Soldaten verbindet. Kyrillas wickelt diese 8-förmig um die Handgelenke und Unterarme Viktors ehe er die Enden mit einem Schloss sichert.

"So ich denke das sollte auf jeden Fall halten. Und Ihr beide haltet ihn gut fest irgendwie hab ich kein Vertrauen in ihn..."

Zu Amira gewandt als er nach vorne tritt

"Wollen wir?.."

Amira beobachtet Kyrillas' Tun und nickt zufrieden.
"...Ja.", antwortet sie schliesslich und lässt ihren Blick noch einen Moment lang auf dem Gefangenen ruhen, ehe sie sich zum gehen wendet und sie gemeinsam ihren Weg fortsetzen.

Sie haben die Türe zu Allister's Büro schon beinahe erreicht, als ihnen eine Gruppe Grabenkämpfer mit schwerer Last entgegen kommt- die Leiche des überlebenden 'Händlers', wie Amira schnell feststellt. "Nicht schade drum.", denkt sie sich ungerührt und geht weiter. Als sie vor der Tür ankommen, bleibt sie erneut stehen.
"Ich schau lieber erstmal nach, was da drinnen los ist.", meint sie erklärend. "Und behaltet ihn im Auge.", findet sie noch mit Blick auf Viktor, ehe sie anklopft und eintritt, ohne auf eine Aufforderung zum Hereinkommen zu warten.

Kyrillas und die beiden Soldaten sind doch etwas überrascht, als der Trupp Grabenkämpfer der aus richtung von Allisters Büro kommt mit einer leiche vorbei gehen. Der Junge Soldat vedreht kurz die Augen und schüttelt den Kopf.

Als Amira die Truppe auffordert zu warten nickt Kyrillas.

"Tu das...obwohl interessieren würde es mich auch..."

Der letzte Teil des Satzes ist leise und eher gemurmelt

Als sie Sirgal erblickt, hellt sich Amira's Gesicht sofort auf und sie tritt bis an den Schreibtisch heran; Ox nickt sie dabei im Vorbeigehen freundlich zu.
"Guten Morgen- na ja- eigentlich eher Mittag.", lächelt sie in Richtung der Frau, wobei ihre Stimme beim Weitersprechen einen leicht tadelnden Unterton annimmt, "Wäre es nicht besser, Du würdest Dich noch ein Bisschen mehr schonen, ehe Du die Gegend unsicher machst?"

An Allister gewandt: "Ich nehme an, dass der Mann, der gerade herausgeschafft wurde, diese zeternde Nervensäge von einem sogenannten Händler war?" Amira hatte den Mann noch gut im Gedächtnis behalten; war er doch gleich am Herummaulen, als man sich an Land zuerst um die Schwerverletzten und nicht um ihn gekümmert hatte.
"Wie dem auch sei.", fährt sie fort und ein gehässiges Grinsen huscht über ihre Züge, "Kyrillas wartet draussen mit Viktor nebst Bewachung. Ich denke wir konnten ihn zumindest ein wenig beunruhigen, doch die Täuschung ist leider längst nicht perfekt...Hhmmm...Wahrscheinlich kauft er uns die Nummer nicht ab, da Du nicht persönlich mitgekommen bist und ich nicht zum cygnarischen Militär gehöre." "Obwohl...Wenn hier drinnen auch alle mitspielen würden, könnte man ihm vielleicht doch noch einen Schock einjagen...", gibt Amira zu denken und spielt grinsend mit ihrem langen, geflochtenen Zopf...

"Er steht unter Arest, wegen Blendung eines Vorgesetzten..
Allister lächelt, naja er hat das ganze theater mit der Geehrten Mutter doch verbrochen.."

An amira gewant,:

"er ahnt also das was schief nicht so läuft wie es ausschaut?"

"Ja 3 wochen genau, und er war solange eingesperrt bis sich mein Sehvermögen wieder angeglichen hatte.
ausserdem ist er da unten sich nicht zu kurz gekommen wen ich das so sagen darf.."

Sein blick wandert zu amira.

"Jupp.", kommt es von Amira, "Ich denke, er ist sich noch nicht ganz sicher, ob das Ganze ernst ist und wir ihn statt zur Haftentlassung- wovon er bisher nichts wissen dürfte- zu ner Hinrichtung bringen." "Aber ja, ich glaube, er schwankt.", gibt sie ihre Einschätzung ab, "Er verrät sich."

Bei Allister's Bemerkung, dass Viktor während seiner Haft nicht zu kurz kam, schaut Amira ihn schmunzelnd und mit hochgezogener Augenbraue an. "Hey- ich kann einen Freund doch nicht im Knast versauern lassen.", rechtfertigt sie sich, "Dich wär ich auch besuchen gekommen."