Der Junge nieste viel. und er klang sehr heiser... aber ob das alles vom Stimmbruch kam war fraglich. "Da ist Land.. noch sehr weit...aber da ist Land!" berichtete er den beiden.
"Dann wird es nicht mehr lange dauern, mein Junge. Dort gibt es Hilfe für Dich. In der Rauchbucht sind sie ... freundlich und helfen..." ermattet schloss sie wieder die Augen.
Dagegen ließ sich später etwas tun. Sirgal hatte das Hinken allerdings nicht gesehen. Selbst wenn der Junge schwerer erkranken sollte, würde man ihm auf dem Festland helfen. Da war sie sich sicher. Hilf war nah...
Der Junge zittert elange und konnte auch nicht schlafen... er hustete nieste und zitterte.. erst nach langer zeit kehrte da etwas ruhe ein udn der kleine war am schlafen.
Die großen Tore des Hafens waren geschlossen in dieser stürmischen, regnerischen Nacht, in der man keinen hund auf die Straße schicken würde. Nur die Wachleute waren wie immer da, spähten hinaus auf die bleigraue, rauhe See mit ihren turmhohen Wellen und der Gischt, die an die Küste schlug.
Auf einem GRossen Steinernen Turm, oberhalb der Toranlage standen in dieser Nacht einige Wachen beisammen. mit Ferngläseren bewaffnet spähten sie in die nacht, das Wracke ungelenke Schiff vor der Bucht hatten sie bereits bemmerkt, und runter gemeldet.
In aller eile wurde Die Goldne Schwinge da unten richtung Tor gezogen, Der Schlott Rauchte und selbst aus der sicheren entfernung des Turmes drang das Fluchen des Kapitäns an das Ohr der Wächter...
Als die Riesigen Torflügel langsam zur seite glitten um die Schwinge Passieren zu lassen klang es als hätte man tausend Männer mit Rudern augestattet.
Steini keuchte. "Sie öffnen die Tore! Wir bekommen Hilfe!" Ihm zitterten die Knie. Unter dem notdürftig verbundenen Bein hatte sich eine hellrote Lache gebildet, wo das Seewasser immer wieder das Blut wegwusch. Auch einige der Seeleute, die noch mit Wasserschöpfen beschäftigt waren, dankten dem Himmel.
Sirgal bekam nicht viel davon mit. Sie dämmerte in einem Zustand zwischen wachen und der gnädigen Dunkelheit der Ohnmacht, obwohl sie sehr genau wusste, dass sie nicht aufgeben durfte. Immer wieder biß sie die Zähne zusammen, wenn das Schiff rollte und ergab sich in ihr Schicksal. Aber wieso Tore? Der Hafen der Rauchbucht hatte keine Toranlagen! Schlagartig war sie hellwach und versuchte, sich aufzurichten.