Sirgal tat es in der Seele weh. "Grauer vater gib mir nur ein wenig Kraft..." Sie legte ihm die Hände auf die Brust und schloß die Augen. Mehr als eine simple Energieübertragung würde es nciht werden... es sei denn, der Graue...
Das fremde Schiff schob sich langsam an , das Weidwunde Segelschiff heran: An der Spitze des Schiffes undeutlich und verwaschen, umtost von Gischt und Wind Stehend eine Frau in einem Flatternden mantel der offen über ihrem gewand wehte. Ein Leiser Singsang weht durch die nacht, unheimlich Rytmisch und eingängig.. "Uhelar..merasil..unreas..Tempesit...Uhelar..merasil..[/size]" Als es auf geschätzte 200 Schritt herangekommen war geschieht etwas sehr Seltsames, auf dem Segler:
Alle Metallernen Teile auf dem Deck werden von einem Ungewöhnlich Bläulichen Schimmer erhellt,um sich wie von geisterhand ein stück vom boden zu erheben oder es zumindest versuchen. Um das ganze Schiff legt sich ein rundes Band aus seltsamen Grün-bläulichen schriftzeichen das etwa einen Meter über dem wasserspiegel zu hängen scheint. Dann verschwindet der Ganze Spuck und das schiff liegt Ruhig im Wasser das nun Spiegelglatt im inneren des Kreises ist und mann kann sogar den Mond und die sterne sehen.
Sirgal erschöpfte sich vollends, ließ langsam die Hände sinken. Sie sah das nicht, was auf dem Wasser geschah, aber als das Schiff plötzlich so still lag, verließen sie die Kräfte. Sie brach einfach lautlos zusammen und regte sich nicht mehr. Nass hingen ihr die Haare strähnig ins Gesicht, dass kalkweiß und farblos erschien.
Der Händler hatte, als er die fremde Sparche hörte, den kleinen Unterschlupf verlassen und war aufgeregt auf das Deck getreten. Staunend sah er, was geschah - und war schon um seine Sicherheit, seine Waren und seine Rettung bemüht. Wohlgemerkt: Seine eigene Rettung. Der in seinen Mantel gehüllte Junge und die fremde Frau waren vergessen - sie bedeuteten sowieso nur Last und Ärger. Die Frau würde eh sterben, das Kind wohl auch, wenn er das richtig gehört hatte.
Rumald und Steini sahen zu den anderen Seeleuten hinüber und beobachteten mit großer Sorge, was mit dem metall an Bord passierte... Immerhin war die Schiffswand mit einem sonderbaren Metallstück geflickt! Sie erwarteten ihre Retter.
Das seltsame Schiff kamm nun Näher Schmall wie ein Drachen boot sah es jedoch nicht aus wie irgend etwas das altäglich als schiff bezeichnet werden würde. Aufbauten in der Mitte ein Rohr das Rauch spie.. Jeh eine Schaufel auf den Seiten die sich Drehten .
Als das Boot auf Enterdistanz heran gekommen ist, verlangsamt es die fahrt, Und eine Stimme wird laut, Tief Brummend Befehlsgewohnt:
"Fremdes Schiff sie sind in unser Teritorium eingedrungen. Wir werden Sie nun Entern, Leisten sie keinen Wiederstand oder wir wenden Gewalt an!"
Kaum sind diese Worte verklungen als auch schon die ersten Beschlagenen Stifel auf das Deck des Segleras krachen. Vierschrötige Männer In Geölten Mänteln aus Leinen, Gambesons, und mit Säbeln und Armbrüsten ausgestattet, Entern Johlend und schreiend das Deck des Havarierten Seglers.
Der junge lag da und das krachen ließ ihn heftig zusammenzucken. er wurde für einen Moment wach und wollte irgendwie hoch kommen, helfen tats aber nicht, denn das Fieber zwang ihn wwieder in die Knie und riss ihn in den Dämmerschlaf zurück.
Eine Weitere gestalt Landet nun auf dem Deck, Blauer Mantel Schwarze hosen, Feuerrotes Haar, Ein äusserst Stadliches exemplar eines Zwerges. Er Stolziert hinter dem Entertrupp her und wenig scheint ihn zu interessiern bis sein Blick auf den Fiebrigen Jungen fällt, Er zieht eine Kleine Flasche aus einem seiner Beutel und setzt sie dem Jungen an die lippen, anschliessend Zwickt er in ins Bein.
"Kannst du mich Hören?" Fragt er mit tiefer Wohltönender Stimme.
Da er wohl alles andere ignorierte, nebst der bewusstlosen Sirgal die neben ihm lag und dann auch noch was eingetrichtert bekam...gezwickt und so derbst geweckt....
der Blick des Jungen war verklärt neblich und er war alles andere als Gesund. Er hustete ersteinmal schwer udn man hörte das die Lungenentzündung sich da grade ausbreiten will.... gesund klingt anderst. Heiß war er und hatte wohl sehr hohes Fieber, weshalb er kaum wach blieb. "wer?"
"Unwichtig." "Wer seit ihr, was tut ihr hier?" Dem Zwerg war das ungesunde geräusch nicht entgangen. 'Ally wird mich aufhängen wen ich die nicht mitnehme' dann fällt sein blick auf die frau neben dem Jungen.
"Alles Einsacken Jungs, alle rüber zu uns !Und ich brauch hier eine Trage!"
Eine? wohl mehrere.... Verletzte gab es mehr als genug. Und Tote noch mehr. "Sturm... Schiff... gebrochen....Pferdeinsel...die Frau?" mehr sagte er im Fieber grade nicht, bevor der Hustenanfall ihn wieder durchschüttelte und er zitternd da lag in klatsch nasser Kleidung. Auch die kleidung der Frau war nass....
Die Entermanschaft,plötzlich Diszipliniert und still wikeln die überlebenden in decken, oder Bieten sie an danach macht man sich daran das Schiiff zu Räumen.
"Meine Waren! Ich kann nicht - Ihr müsst sie mitnehmen! Wozu die Toten oder beinah Toten! Das bringt doch nichts! Meine Waren! Sie sind Kostbar!" der Händler war außer sich.
Die Frau hörte und spürte im Auenblick nichts. Sie lag halb auf dem Bauch, der wohl dunkelblaue Mantel mit der filigranen Mithrilstickerei, die jetzt im Mondlicht schimmerte, wirkte schwer und schwarz wie ein Leichentuch. Ein einzelnes Wort lag matt schimmernd auf den Schultern der Frau: Galad. Licht. Das kurze Haar war strähnig vom Salzwasser, fiel ihr wirr ins Gesicht. An den Schläfen hatte es reinweiße Strähnen. Die rechte Hand der Frau lag grotesk verdreht unter ihrem Körper - und so war der blau-silbrige Stern darauf nicht zu sehen.
Steini und Rumald hatten keinerlei Widerstand geleistet, den anderen eher den Zugang zum Schiff erleichtert. Acht Mann Besatzung waren noch am Leben, der Händler, der Schiffsjunge und die Frau.
Amira hatte es wieder einmal nicht lassen können und sich trotz des Sturmes auf einen der Wachtürme geschlichen. Sicher- einigen Armeemitgliedern dürfte ihr Gesicht inzwichen bekannt sein, dennoch war sie sich nicht sicher, ob sie hier oben Zugang hatte; war sie doch eher nur soetwas wie Begleitung, als ein Mitglied. Ihre innere Stimme hatte sie hier herauf getrieben, als der Sturm losgebrochen war. Eher hastig und angespannt hatte sie sich von Darius verabschiedet, welcher immer noch in seiner Zelle sass, und war hier hoch gekommen. Hier hoch, wo sie einen hervorragenden Blick auf das Meer vor den grossen Hafentoren hatte. Die See war sehr rau und auch sie hatte das leckgeschlagene Schiff längst bemerkt.
Mit grosser Aufmerksamkeit verfolgt sie die Bergungsaktion. Augenscheinlich waren es nicht viele Überlebende, die man auf das Schaufelschiff brachte...
Sie überlegt nur kurz, ehe sie sich ungesehen zu den Landungsbrücken begibt, bei welchen das Bergungsschiff ankommen musste. Vieles in dieser Stadt war ihr noch fremd und ebenso Vieles hatte sie hier zum ersten Mal gesehen. Auf dem Weg nach unten grübelt sie darüber nach, was sie hier wohl noch alles erleben würde. Amira hoffte nur, dass das bald geschehen möge, denn wenn sie begann sich zu langweilen, kam sie zuweilen auf 'seltsame' Ideen...
Am Wasser angekommen späht sie abwartend zwischen den noch geöffneten Toren hinaus auf die offene See, wo sich das Bergungsschiff dank des Wetterkontrollzaubers auf eine sichere Rückkehr machte...