"Was habe ich nur getan..." war Sirgals leise Antwort, die sie eher zu sich selbst sprach. Sie war Allister näher gekommen, als sie je für möglich gehalten hatte. Allein schon durch das erlebnis in der Kammer unter dem Tor - und auch die Zeit in Xant hatte etwas verändert. Hier bot er ihr einen Platz zum Leben an, und nun sagte er fast nebenbei, dass er selbst von einem so mächtigen Wesen wie einem Drachen es nicht zulassen würde, dass der ihr ein Haar krümmte? Hatte sie wieder jemanden so nah an sich herangeholt, dass sie nur Gefahr bedeutete und das Handeln desjenigen so beeinflusste?
"Was hast du getan;du hast einem alten Mistkerl etwas gegeben wofür es sich zu kämpfen lohnt."
Er lächelt, freundlich und Offen.:
"Wenn der graue dir etwas tut weil du ihm fragen stellst, und er dich nicht gewähren lässt,dan wäre es allerdings nicht das erste mal das Ich nach Urcaen zum Tod marschiere und ihm jemand abjage.. und diesmal wäre ich sogar persönlich involviert, und tue es nicht auf wunsch eines Lagerrätin.."
Sirgals Blick hat etwas gering verzweifeltes. "Ich möchte nicht, dass Du Dich wegen mir in Schwierigkeiten bringst, Allister..."
Sie macht eine Pause, in der sie ihn ansieht und versucht, aus Augen und Mine herauszulesen, was er wirklich denkt.
"Es ist... schön, dass ... wieso etwas, für das es sich zu kämpfen lohnt? Das klingt ja grade so, als hättest Du keinen Platz in dieser Welt!" fragt sie dann ernst.
"Hm Ich hab schon einen Platz in dieser welt." er sieht sie schief an. "Genau das ist ja das Problem.. Ich habe hier einen Platz, und ich habe freunde hier."
Sie waren sich ähnlicher, als wohl beide dachten. Sirgal zog ihn an sich, streckte sich, griff nach oben in Allisters Nacken und holte ihn sich an die Schulter. "Du hast hier... sehr viel. Menschen, die Dir näher sind, als Du denkst... nicht nur 'Freunde'."
er lässt es einfach geschehen. er ist ruhig und gelassen zu anfang aber dan lössen sich die Klammern die seine Form gehalten haben langsam auf und er beginnt unmerklich zu zitten.
Sie steht ganz still, hält ihn sicher und fest. "Was immer geschieht - ich bin da!" sanfte, warme und von Herzen kommende Worte, die sie genau so meint.
'Freundin', denkt sie, 'Wirklich nur das? Warum hab ich immer das Gefühl, Dich beschützen zu müssen?' Doch sie streicht ihm nur über den Rücken und hält ihn.
Sirgal lächelt, schaut ihn an und streicht ihm kurz über die Wange. "Genau dafür hat man Freunde", sagt sie schlicht.
Die Zeit verstrich, Tage vergingen. Sirgal hatte einen Ort gefunden, den sie hier als Heim ausbauen wollte: Ein großes helles Arbeitszimmer und ein kleinerer Schlafraum, in den Wohnvierteln aber nicht zu weit von der Feste entfernt.
Es waren zehn Tage vergangen und man erwartete das Schiff aus Dascon zurück - und mit ihm Amira und Viktor.
Sirgal war gerade auf der Suche nach Allister, um ihn zu etwas zu befragen, was sie gern tun würde. So schritt sie durch die Feste auf dem Weg zu seinem Büro. Außerdem wollte sie Kyrillas noch etwas fragen, aber das würde sie leise und im Stillen tun.
Die tage waren ins land gegangen. Der Ausnahmezustand, der nun herrste war nun eingeschliffen. Die Soldaten die Zivilisten alle wissen worauf es ankommt.
die stadt summt wie ein wespennest.. Waffen weden in den Hafen gebracht und Trupps in Seekampf ausgebildet..
Allister sitzt in der Torkammer mit Traz und spielt schach, wobei er auch dabei grausig verliert..