Sie suchte seinen Blick und hielt ihn fest, erst ganz sanft, dann jedoch sehr ernst. "Der Weg den du bestritten hast, vor der Zeit, mag im falschen Zeichen geschehen sein. Dennoch. Es ist nicht meinem Haus geschehen und.. so wie du es beschreibst, war das was in deinem Haus geschah eine unvermeindliche Angelegenheit. Wie ich schon erklärte. Verrat um ein Haus gesunden zu lassen ist ein ganz anderer Punkt." Sie holte tief luft, ließ seine Wange los und richtete sich wieder zu einem normalen Sitzen auf. "Ich biete dir etwas an Rais und bevor du antwortest bedenke deine Worte gut, denn es wird nicht leicht werden." mahnte sie ihn. "Du folgst Lloth weil die Spinne dich zwingt, Ich versuche das gleiche ohne diesen Zwang zu erreichen und das bedeutet das du dich den Lehren öffnest und bereit dazu bist dem alten wahren Weg freiwillig wieder folgen zu wollen. Ohne eine Maske aufzusetzen. Wer war es? Varaun?"
Sie seufzte schwer und rieb sich die Schläfe. "Göttin steh mir bei... ich stell eine Mondin unter meinen schutz weil ich keine andere Wahl habe und bekehre nun einen Anhänger Varauns." seufzte sie bevor sie Rais wieder anblickte. "Ihr macht mir allesammt immer wieder schwer zu schaffen weißt du das?.. nau warscheinlich nicht." Ril'afay stand auf und holte tief luft, hielt sich kurz den Bauch und entspannte sich wieder. "Seis drum. Mein Weg ist nunmal nicht einfach und .. Ich hoffe ich verstehe den Grund warum sie deinen Weg mit meinen verwob." wieder bedachte sie Rais mit einem langen Blick. "Bist du dazu bereit dem Weg ganz abzuschwören und die Lehren neu zu erfahren? vollkommen neu?" fragte sie Rais und trat wieder an sein Bett.
Rais lächelte gequält. "Hab ich das nicht bereits?"
Er wusste, er kam hier nicht mehr mit charmanten Halbwahrheiten heraus, auch nicht mit rhetorischen Gegenfragen... Er hatte gewusst, worauf er sich einließ. In dem Moment, als er in dem Labor in der Akademie Xants einen Satz zu viel gesagt hatte, hatte er bereits gewusst, dass es kein Zurück mehr geben würde. Er hatte es nur bis jetzt nicht wahrhaben wollen.
Und doch war er der Einladung gefolgt. Er hätte politische Angelegenheiten vorschieben können. Er tat es nicht. Er hatte sogar das Risiko in Kauf genommen, bei seinem Weg hierher entdeckt zu werden. Er wusste, was ihn hier erwartete war etwas besonderes. Deswegen hatte er es geheim gehalten.
Nun war er hier. Nun musste er eine Entscheidung treffen. Nein. Die Entscheidung war doch schon längst getroffen worden.
Das ließ sie sanft lächeln. "Bwael, dann ist gut. Ich.. werde vorbereitunsgzeit brauchen um alles in die richtigen Wege zu leiten und du wirst mich dabei begleeiten müssen, da du viel zulernen hast. Doch für heute.. erhole dich ersteinmal."
Rais nickte. Er war völlig fertig. Er hatte das Gefühl, als sei das Leben von 200 Jahren an ihm vorbeigezogen, und er fühlte sich mindestens nochmal 200 Jahre älter als er eigentlich war.
Sein Blick suchte nach Felyn'lay. Sie hatte die ganze Zeit über nichts gesagt, sondern nur mit verschränkten Armen ablehnend am Ende seines bettes gestanden. War es immer noch eine gute Idee, ihr nun, mit dem was sie über ihn wusste, sein leben anzuvertrauen? Er hatte es ja bereits getan, doch war er sich nicht sicher, ob diese Entscheidung bei ihr richtig gewesen war. Vielleicht hätte er mit der Yathre unter vier Augen sprechen sollen...
Felyn'lay begriff nun was sie behüten sollte und stellte es als frage an Ril'afay ind en Raum. "Und ich soll die Leibwache seines Glaubens sein?"
Ril'afay sah auf undnickte. "Er kann hie rnicht lange genug bleiben um wirklich alles zu sehen was der Weg der Muttergöttin für schönes bereit hält, aber du Felynlay warst lange genug hier um zu sehen. Ich denke er wird rat brauchen jemanden der bei ihm ist udn ihm ind er ersten zeit hilft." damit ging sie zu ihr und legte ihr die Hand auf ihre verschränkten Arme. "Wirst du das sein?"
Felynlay stand nicht ablehnend da, das unterschlagen der Arme war ein zeichen der Friedfertigkeit, doch Rais sollte das eigentlich wissen. Mit einem Seufzen sah sie Ril'afay an und dann Rais, nicht ganz wissend was sie dazu sagen sollte.
Felynlay klapte langsam aber sicher der Mund runter. "Ustan? Ankin?"
Ril'afay mischte sich ein. "Nau... ein Bewahrer." und flüsterte ein "Qualla." hinterher.
"Darf ich darüber nachddenken?"
Ril'afay nickte. "Xas..." was jedoch gequält klang. "ich.. brauche nun auch ruhe.. Wir sehen uns alle morgen früh und, dann brauche ich deine Entscheidung Felyn'lay. Ich brauche nun ruhe. udn muss kraft für Morgen sammeln."
Sie lächelte sanft, legte ihm die Hand auf den Haarschopf und strich ihm sanft darüber. "ist schon gut. Kind der Göttin. ich bin froh das du den Weg zu ihr zurückgefunden hast und nun... " sie brach ab und holte vorsichtig tief Luft. "nun... nutze die Zeit für eine verdiente Ruhe Rais. wir haben morgen viel zu besprechen." Ihr weiterer Blick galt Felyn'lay. "Ich lasse euch nun ersteinmal alleine. Auch mich verlangte s nach einer Pause." hielt sie sich den bauch fest und sah nochmal auf Rais. "Steh auf Rais."