"Was ihr als Wahnsinn bezeichnet, durfte ich ja nun schon etwas kosten. Es hätte mich auch schwer gewundert, wenn das schon alles gewesen wäre. Und was verrückte Chaosviecher angeht - du hast glaube ich vergessen, dass ich nicht ohne Grund in Tha Risshas Vorlesung war. Wir teilen uns in Mitraspera das Reich mit dem Chaos. Oh doch - ich kenne so allerlei seltsame ... Geschöpfe. On Viecher oder was anderes lässt sich leider nicht immer sagen."
Sie grinste. "mit fiechern meine ich hier im speziellen dieses Derfi Yaru und ihre Bande von Reitpferden.. allen vorann dieses Geflügelte undschulds weiß farbende Mitsfiech...gab einige male Ärger deswegen, da der gerne mal ausbüchst. also .. wenn dir n großes breithintriges geflügeltes und geschuptes etwas mit schnabel begegnet... das isser. der ist so einzigartig, den kann man nicht verwechseln."
"Ich habe von einer gewissen Jaru gehört. Und wenn mich nicht alles täuscht, dann ist es besser solche netten Komentare über sie etwas leiser von sich zu geben, oder?"
Rais musste beinahe schallend lachen.
"Aber ja, ich glaube ich weiß was du meinst. Es gibt im Norden etwas ähnliches. Frag mich nicht wie es heißt, aber alles macht einen großen Bogen um ihn herum. Ja, du hörst richtig, ein ER."
Rais grinste.
"Vielleicht sollte man die beiden mal zusammenbringen? Im besten Fall beruhigen sie sich dann beide."
"oder die fetzen sich das sich die Balcken biegen, denn das fiech ist ebenso ein Er." die schmunzelte. "was die Kommentare betrifft.. naja.. man sollte schnell genug sein oder sich gegenüber den falschen nicht verplappern."
Gerade in diesem Moment kam ein Bediensteter herein.
"A'nshal'a El'asshîn, man hat mir soeben mitgeteilt, dass ihr noch etwas für euren Gast benötigt. Aber man sagte mir nicht, was?!" Ein etwas bedröppelter Gesichtsausdruck ließ den armen Kerl wie einen nassen Hund aussehen.
Rais blcikte verwundert und etwas ratlos drein. "Ähm... also... seid ihr Nalfein begegnet?"
"Xas."
"Ah, das erklärt wohl einiges. Möglich dass ihr richtig informiert wurdet. Das hängt davon ab, was Nalfein sagt. Leider wart ihr schneller als er. Er ist noch nicht wieder zurück. Ich habe eine Idee. Diesen Litschi-Saft gibt es doch mit Sicherheit auch als vergorene Variante, oder? Bringt uns doch bitte eine Karaffe davon."
"Xas. Kristass." und er beeilte sich, dem Wunsch nachzukommen.
Indra blickte erschrocken auf. "Nur für..." ganz schnell machte sie den Mund wieder zu. "Sjaad'ur uns'aa, A'nshal'a."
Sie blcikte Rais an. "Ich wollte nicht unhöflich sein." Sie senkte den Kopf fast in Erwartung einer Strafe. "Nau, Indra. Keine Sorge. Ich werde mich um eine Lösung kümmern. Versprochen." "Bal'la dos." Sie schwieg einen Moment. "Seid ihr wirklich Senator?"
"Xas." lächelte er. "Das bin ich. Ist das so wichtig?"
Beschämt blickte Indra zu Boden. "Nau... Xas... nicht wie ihr denkt. Ich bin vielleicht jung, aber ich bin nicht dumm. Ihr seid im Haus dieser hohen Herrschaften." sie blickte in dem Raum herum der durchaus nicht nur mit Stil, sondern für ein Mädchen ihres Standes prunkvoll eingerichtet war. "Die malla Jallil ist sehr freundlich und zuvorkommend zu mir. Sie sprach gut von euch. Ich dachte nur..."
Sie verstummte.
"Was dachtest du, Indra?"
"Ich weiß nicht wo ich hinsoll. Und wenn ich nur eine Nacht hierbleiben kann..."
"Indra. Ich pflege meine Versprechen zu halten...""Das wollte ich nicht sagen!" fiel sie ihm ängstlich ins Wort und verstummte augenblicklich als sie merkte, dass sie ihn unterbrochen hatte. Er hob besänftigend eine Hand. "Usstan zhaun."
"Was wäre ich, wenn ich dich von der Strasse holte, um dich wieder dorthin zurück zu schicken. Doch nun solltest du erst einmal mit Nalfein gehen. Er wird dir zeigen wo du schalfen kannst."
"Nalfein? Wo wird Indra untergebracht sein?"
Natürlich wusste er, dass sie gut untergebracht sein würde, dennoch wollte er sich erkundigen. Als Nalfein erklärt hatte, wo Indra schlafen würde waren sie beide beruhigt. Sie mehr als er.
"Ruhe dich aus, schlafe aus. Und wenn du ausgeschlafen hast, dann lass einen Boten zu mir schicken um mir Bescheid zu sagen. Ich werde dann dafür sorgen, dass du hier morgen erst einmal ein vernünftiges Frühstück bekommst. Dann können wir reden. Bis dahin habe ich mit Sicherheit bereits eine Lösung gefunden. Willst du das machen?"
Sie nickte und murmelte "Bel'la dos, A'nshal'a." Dann stand sie auf und wollte ihm die Decke reichen.
"Behalte sie, es ist nicht die einzige, und diese ist nun bereits warm."
Und fdas erste mal diesen Abend schien sich wieder Glanz in ihre Augen zu steheln und sie lächelte dankbar.
Dann brachte Nalfein sie aus dem Raum und ließ Rais und Felyn'lay allein zurück.
Felynlay schmunzelte lange als sie sich auf dem Weg nach draußen machte. "und.. was wirst du mit ihr tun?" fragte sie. "Wirst du sie Ril'afay an die Hand geben? oder mit nach Mitraspera nehmen.. in's Kriegsgebiet? ich....will dir sie nicht madig reden aber.. mit verlaub.. 16 sie ist ein Kind!.. und sie hat keine ahnung was sie da draußen wirklich erwarten wird. wenn ihr dies Hölle aus der sie kommt alsdie einzig wahre und schlimmste vorkommt... gegen das was da noch auf sie wartet ..." sie seufzte.
"Nein. Nach Mitraspera werde ich sie wohl nicht mitnehmen. Dieses Vergnügen bleibt dir überlassen. Aber noch hast du dich ja nicht entschieden... Aber wenn sie möchte, kann sie mich nach Shalzad begleiten. Sie erinnert michj sehr an meine ... an meine Schwester."
Rais nahm die Flasche die sie gebracht bakommen hatten, goss sich einen großzügigen Schluck ein, bot auch Felyn'lay einen Schluck an und goss ihr ebenfalls ein, als sie nickte. Dann trank er das süßlich-scharfe Gebräu in einem Zug aus.
"Vielleicht werde ich sentimental - vielleicht entwickele ich so etwas wie ein spätes Gewissen - vielleicht färbt aber auch nur euer Wahnsinn auf mich ab. Aber ganz gleich was es ist, ich fühle mich irgendwie... naja... ich denke ich kann ihr helfen."
Er drehte das leere Glas in den Händen. "Verstehst du das?"
Sie lachte leise. "Mein Wahnsinn?.. naja.. ich glaube es ist die Sonne, sie macht einen sentimental. ganz zu schweigen von der Zusammenarbeit mit Rivvin."Auch sie leerte das glas udn verzog die Mine anschließend zu einer grässlichen Grimasse, schüttelte sich und blinzelte. "uuuh... nicht men Fall!"
"ich weiß nicht, ich kenne mich mit den Handelsgütern nicht aus." gestand sie. "ich könnte mir vorstellen das das ganze nach hier ebenso importiert wird. Ich.. habe noch nicht von einem lychee Strauch oder Baum hier in Gulminne gehört.. was aber nicht bedeutet das es im rest des Landes sowas nicht geben könnte."
"Irgendwo muss das Zeug ja herkommen, und da ich das bei uns definitiv noch nicht gesehgen habe..." Er nahm noch eine Frucht und kaute genüsslich dareuf herum.
"Ich muss das mal dringend eruieren." sagte er mit einem Grinsen im Gesicht.
"Daraus Wein. Das könnte richtig lecker schmecken."