Rais wusste, wie man sich bei einer Massage entspannen musste, und so ließ er sich einfach dahingleiten, während er genoss. So ging die zeit dahin wie im Fluge...
Und irgenwann war sie dann vom Linken zum rechten Arm gewandert und hatte sich schließlich vom Steß aufwärtz bis hinauf zu der Schulter vorgearbeitet, wo sie ihn dann sachte auf den Rücken dirigierte und die Stirnpartie richtung Halsbäuge ausstrich. Rais duftete nun vom Haar bis zur Fußsohle nach dem von ihm gewünschten Öl und ein sehr feiner leichter Film bedeckte die weiche Haut. Sanft ausstreichend ließ sie ihn auf der Liege dahin dämmern udn wartete bis er bereit war für entweder weitere Wünsche zu äußern, oder die Gewölbe zu verlassen.
Rais war sich nicht sicher, aber von seinem gefühl her war es an der Zeit, dass er die gewölbe würde verlassen müssen. Die 2 Stunden waren mit Sicherheit bereits um, und er wollte Ril'afay nicht warten lassen.
Eigentlich hatte er noch eine halbe Stunde. "Braucht ihr noch etwas Yabbuk?" fragte sie. "Wenn ihr frische Gewänder benötigt so lässt sich das arrangieren."
"Dann lasst mir bitte frische Gewänder kommen. Was mir passt, dürftet ihr ja mittlerweile am besten einzuschätzen wissen." sagte Rais mit einem lausbübischen Grinsen, das eines Drow eigentlich gar nicht gehörig war.
"Und lasst dieses Lychee-Wasser noch da. Davonmöchte ich noch etwas. Es ist .. seltsam, aber lecker."
Sie lächelte. "ihr wünscht allein zu bleiben?" fragte sie. udn faltete die Hände, nachdem sie ihm noch ein warmes Tuch über bauch udn Brust gelegt hatte.
Wieder lächelte sie. "Wartet einen Moment, ich werde Euren Wunsch nach außen tragen." Damit strich sie ihm sanft über die Schulter undging zur Türe, wo sie nach betätigen des Klingelzuges genaue angaben weitertrug. Der Mann an der Tür nickte und verschwand wieder. sie blieb bei ihm. "noch etwas essen?"
Rais lächelte. Er wusste, es war ihre Aufgabe, ihn so höflich und freundlich zu bedienen. Nicht nur dass sie hier arbeitete, es war auch im Auftrag der Yathre geschehen. Dennoch tat ihm die Aufmerksamkeit gut.
Wenn er wüsste. Die institution war follkommen Autark und vom Haus unabhängig. Es flossen auf dem Thresen gerade ein paar Silber für seine Betreuung. Und wenn er gewollt hätte, hätte er auch die perfekte Entspannung genießen können. Aber er wollte ja nicht und aufgezwungen wurde einem Gast hier nichts.
"Gerne." lächelte sie und gesellte sich wieder zu ihm. Da er ja nun saß, setzte sie sich hinter ihn und kraulte ihm den Rücken. Luxus!
Und schon wieder dieses unangenehme Gefühl eines Déja-vus. Irgendwie musste er dringend etwas an der Tatsache ändern, dass er sich in die Hände von Frauen begab, die er nicht kannte, die geheimnisvoll waren und denen er andauernd den Rücken zuwandte. Dennoch lief ihm ein wohliger Schauer den Rücken hinunter.
Sie verwöhnte ihn noch eine Weile bis die Kleider gebracht wurden, was etwas dauerte. Der Klingelzug bewegte sich nahezu lautlos und gab ihr damit das Zeichen das alles gerichtet war. "Die Kleider stehen nun bereit Yabbuk." sagte sie sanft.
"Bwael. Dann nehme ich an, sollte ich mich ankleiden und mich auf den Weg machen. Man lässt eine Dame nicht warten. Erst recht keine Yathre." sagte er mit einem Lächeln, während er aufstand.
Er ließ sich von ihr in die gebrachte Kleidung helfen. Man hatte eine angenehme Kombination aus schimmerndem Samt gebracht, der erstaunlicherweise Verzierungen in den Farben seiner beider Häuser trug. Gelb und Rot. Auch hier musste die Yathre ihre Finger im Spiel gehabt haben, denn er war nicht mit den Farben seines Hauses hier angekommen. Und er glaubte nicht an Zufälle. Als er angekleidet war ließ er sich von Inidil zum Ausgang begleiten, wo er in der Umkleide seine restlichen Sachen sauber aufgestapelt vorfand. Nur die verstaubte Kleidung war entfernt worden. Zur Reinigung nahm er an.
Mit einer gewissen geistigen Anspannung, aber ansonsten völlig entspannt verließ er die Umkleide.
Nicht nur das er einfach so wieder die Gewölbe verlassen konnte, er konnte sich vollkommen frei bewegen. An der Haupttüre tsanden nur zwei Wachen, aber keiner von ihnen hinderte ihn daran hinaus zu gehen.
Der Raum wo das Essen stattfinden sollte war ebenso offensichtlich. seitlich der Treppe ging es in den Raum, in welchem geschäftiges Treiben herrschte. Man deckte gerade frisch ein und richtete die kalten Speisen her. An dem zentral gestellten Tisch waren Gedecke für 4 Personen gerichtet.
vom Haupteingang her näherte sich dann eine Drow schlicht gewandet. Auf denersten Blick nicht zu erkennen in dem Kleid, auf den zweiten war klar das Kleider nicht ihres waren und auf den dritten Blick erakannte er Felyn'lay.