Sirgals Blick wandte sich ihm zu und fand seine Augen. "Ja. Noch etwas verschwommen, aber ich sehe Dich." Sirgal bewegte etwas unwohl den rechten Arm, entzog Allister die Hand aber nicht.
Sie war verunsichert, was sein Verhalten ihr gegenüber anging. War sie nur die Freundin, die zu schützen er geschworen hatte? Das Kind, dass er schon so lange kannte? Oder konnte sie die Frau sein, die der Mann vor ihr einfach lieben konnte? Sie wusste es nicht mehr. Sie hatte ihm versprochen, nicht wieder zu fragen - es war schwer, aber sie würde ihr versprechen halten. Als sie sich wiedertrafen, auf dem Fest der Drachen, und sie ihm um den hals fiel... sie hatte eine Sekunde gezögert, ihn einfach innig zu küssen, doch dann nur das Gesicht an seinem Hals verborgen. Warum - sie wusste es nicht. Es war wohl das Versprechen, das sie ihm gegeben hatte, dass nichts in der Öffentlichkeit auf ihre Verbindung hindeuten sollte. Sirgal war traurig gewesen, dass sie ihm dort nicht hatte näher sein können.
"Es ist fast weg." sie blinzelte und musterte ihn dann. Die Besorgnis in seinem Blick rührte sie immer wieder - eigentlich wollte sie ihm keinen Anlass dazu geben. Beruhigend sagte Sirgal deshalb: "Es ist fast weg, Liebes. Es verschwindet ganz von allein."
Sirgals Blick blieb bei seinen Augen - denn nur wenn die lächelten, war es keine Maske. Sie hob die Linke und legte die Hand an seine Wange. "Ich bin froh, wieder hier zu sein. Ich wusste nicht, wie sehr ich Dich... Euch... und die See vermisst habe."
Seine Augen Lächelten. Er wirkt entspannt und gelassener als schon seid einer genzen weile.
Er hatte sich in letzter zeit mit einer ganzen menge Temporaler mechanik beschäftigt, aber er schin gute löaune zu haben und bewegte sich wie ein freier Mann.
Amira hatte sich viel Zeit gelassen einen Heiler aufzutreiben, zumal sie einen ganz bestimmten gesucht hatte. Letztlich kam sie mit eben jenem zurück, für den sie nach der Flut auf Verletztensuche gegangen war und der Mason zusammengeflickt hatte- bei ihm war sie sich sicher, dass er gute Arbeit leistete und nicht mit der Freundin auf Kriegsfuss stand wie 'der Metzger'. Vorsichtig klopfte sie an, da sie nicht wusste, ob die zwei noch etwas vom vergangenen Drachenfest zu besprechen hatten, wobei sie lieber ungestört gewesen wären...
Amira hatte die Tür wieder hinter sich geschlossen und neben der Liege Aufstellung genommen, sodass sie alles gut im Blick hatte. "Nur, was Du mir bereits erzählt hast.", antwortet sie, "Dass Du plötzlich ein Bild vor Augen hattest und dann mit einem Mal erst garnichts mehr und später, als wir hier angekommen waren, dann mehr wie durch eine Art Nebel gesehen hast."