Tha'Risha blinzelte und schloss einfach die Augen - alle vier. "AlyT'riss hatte einen Sohn, nein, er hat einen Sohn. Er war oder ist Ritter in Yarus Gefolge und... na, kommst du selbst drauf?" fragte sie grinsend.
Sie legte den Kopf schief und überlegte. "Ist er der vater deines Kindes?" Sie hatte ihn noch nie gesehen aber das Grinsen ließ die vermutung zu. Oh weia, das würde den armen Drow wohl platzen lassen...
Sie grinste. "Ich bin gespannt ihn mal kennen zu lernen meine Liebe. Erzähl mir doch noch etwas mehr über das land und die Leute - gerade die wo es wichtig sein könnte den Namen zu kennen. Wie ist Ry'Kah denn Ilharess eines Hauses geworden, wie bist du in Onkelchen Tzeentch Arme gelaufen und so weiter..."
Lleth fauchte.... 'kein Bock' und setzte an um abzuheben... aber irgendwie verriet ihm der Blick nach oben das das landen zwischen den ästen leichter war als.. es das aufsteigen sein würde....
Der Launim war nicht für derartig harte Uafgaben zu gebrauchen, er war noch zu jung..... Calimar lag noch unverändert da, auf der Brust weiterhin der blaue Saphir.
"Du möchtest Chedijoch kennenlernen?" Sie lachte. "Er wird sicher hier auftauchen, früher oder später." Dann legte sie den Kopf schief. "So viel willst du wissen? Dann müssen wir wohl an dem Punkt anfangen, an dem Tante Vana Ry'Kah sagte, sie würde sich nicht trauen den Stein aus dem Ritualkreis oben an der Ruine zu entfernen. Erinnerst du dich?"
Rhun knurrte und wurde lauter. "Leth!" Mit einigen großen Schritten war der Hühne bei ihm.
"Warum nicht?" war die knappe Antwort. "Ich kenne ja auch Rhun." bei den Worten der hexe richtete sich der goldene Blick nach innen und sie schwieg... lange. man merkte das sie angestrengt nachdachte bevor kurz ein Anflug von Wut und Abscheu über ihr gesicht huschte. "Nein... ich erinnere mich nicht. Ich habe viel vergessen. Khazul'Mar, Ry'Kah, du... ich erinnere mich an vieles aus Arach Suliss und an einiges aus Mitraspera." Schmerz trat in die goldenen Augen. "Vorallem daran das ich das tötete was ich liebte... und dann selbst starb. Vieles von früher ist für mich heute verloren, liegt zu weit im vergessen als das ich es noch erreichen könnte. Ich habe noch zwei Kinder in Khazul'mar doch ich erinnere mich nicht einmal an ihre Namen... Ich hatte die Wahl: vergessen und Leben, oder erinnern und ein Monster werden, Wahnsinnig vor Schmerz."
Die Erwiederte den Blick nur und erhob sich dann aus dem Sessel um durch den Raum zu streifen. Alleine das wenige an das sie sich erinnerte weckte einen unendlichen Schmerz in ihr. Sie hasste diese Schwäche an sich! Doch sie verbarg sie recht gut - so gut wie es ein emotionales Wesen eben konnte. "Ich bereue nichts, ich lebe und mit mir viele andere." meinte sie ruhig. Darum würde sie keine Tränen mehr vergießen, nicht solange kein Barde in der Nähe war. "Die Musik ist nun unsere Liebe..." Die einzige Liebe, denn auch Sonea war das herz gebrochen worden.
Sie hob die Augenbraue. "Dafür, dass du nichts bereust, Vana, treibt dich diese Sache ganz schön. Emotionaler Scheiß!" Tha'Risha stand auf und hielt sich erstmal fest. "Lektion eins: Der Blick geht nach vorne, die Vergangenheit ist irrelevant. Und Liebe... eine weitere Illusion."
Myr'uit ließ ihren Blick über Calimar huschen. er war soweit sicher..... sie sah das blutrote wasser an und summte leise vor sich hin. warum vielen ihr immer lieder ein wenn jemand krank war oder angst hatte? sie setzte sich an das Bett ende und legte ihre Hände in den Schoß. ihre augen fixierten die Schüssel mit dem roten wasser. ohne das sie etwas dagegen tun konnte begann sie wieder leise zu summen....
Sie fuhr herum. "Wieviel von deinem leben willst du vergessen?" zischte sie bedrohlich. "Reize mich nicht Tha'Risha! Ich bin nicht mehr das was ich mal war, werde es nie wieder sein. Der Fall war tief, der Aufschlag hart und doch würde ich wieder so wählen, denn es war richtig! Emotionaler Scheiß? Du vergisst was Feen sind! Kinder der Emotionen! Ich akzeptiere was ich getan habe und doch vergeht kein Tag an dem ich nicht an die Dinge denke die ich getan habe. Ich habe zweimal geliebt, einmal meine Tochter... wage es niemals mehr dies als Illusion zu betiteln, die die du es nicht kennst! Nie wieder!" Und diese Drohung sollte sie lieber ernst nehmen. Es war kalt geworden in dem Raum als die Fassade der alten Fee bröckelte und die Finsternis offenbarte mit der sie jeden Tag aufs neue rang. jeder Tag war ein kampf gegen sich selbst, gegen die Kälte die versuchten sie in die Tiefe zu reißen und dann wieder auszuspucken... als Dauntain, als derart zerstörerisches Chaos das es selbst vor anderem Chaos nicht halt machte. Denn das Ziel war: negierung aller Inspiration, schaffung von Nichts, reinem nichts, was Ordnung bedeutete.