Er seufzte deutlich. Dann zog er ihren Kopf sanft zu sich an die Brust und bot ihr trost. "Ist gut... Du solltest nur etwas aus dem ganzen hier lernen Faris. und das meine ich als freund." er seufzte. "es ist niemals falsch um vergebung zu bitten, es ist nur Falsch aus dem was geschehen ist keine Lehre zu ziehen!"
Da war er wieder - der Reflex, sich wie eine Ertrinkende an ihn zu klammern... Doch sie widerstand und schob nur eine Hand von innen unter seinen Arm, so, dass es kaum zu sehen war. Sie umfasste seine Ellenbeuge, legte die Hand hinein und hielt sich ein wenig an dem Stoff fest. Still weinend stand sie da, wusste nicht mehr, was sie tun sollte.
Izz'Dorl nickte und ging zum Feuer. Sie machte sich daran, Wasser heiß zu machen, um Tee für alle zu kochen.
Er blieb wie er war, zumindest fast. Er hob den Kopf an und legte sein Kinn auf ihrem Kopf ab. "Ist gut." sagte er leise und strich mit dem Daumen über ihre schulter. "Ist gut...." AlyT'riss ließ sie weinen, lies sie das alles aus sich heraus weinen was da quer lag und wenn sie sich noch so an ihn geklammert hätte, es wäre in Ordnung gewesen. Hier war seine Heimat! hier war sein zuhause! hier war seine kleine Familie und Faris war eine Seele von der er nicht nur ahnte, von der er wusste da sie ihn niemals verraten würde und sie war teil dieses Landes, und damit ein teil von etwas das ihm wichtig war udn sie war eine Freundin und Freund nannte er in seinem Leben nur wenige.
Jetzt musste er lachen. "nana... Schlappmaul... " er lachte, dann seufzte er. "Lerne daus Faris. Wenigstens Du, wenn der Sturkopf Tha'Risha sich schon derartig querstellt.." er ließ lockerer und trat einen schritt zurück aber ohne die Hände von ihren Schultern zu nehmen. "... dann tu du es bitte nicht auch noch. Hm?" sagte er sanft und presste die lippen leicht aufeinander. Er war ehrlich.
Faris ließ die Hand fallen und hielt den Kopf genauso gesenkt wie zu Anfang schon. "Ich wünschte, ich könnte es, Jabbuk." Sie zog sich wieder auf den distanzierteren Ton zurück. Genug geschwächelt...
"naaaa... so nicht!" Er löste eine Hand von der Schulter und hob ihr Kinn an, bis sie ihm in die Augen sah. Er hatte beide augenbrauen angehoben. "wenn du das schon denkst, wirst du es nicht können...also... kann ich mich darauf verlassen das du derartiges in Zukunft möglichst unterlässt?"
Sie hob nur zögernd den Blick und sah ihm schließlich in die tiefroten Augen. Ihr Blick wechselte von einem Auge zum Anderen, bis sie schließlich sagte: "Xas... Sut'rinos." Sie wollte noch etwas anderes sagen, schloss die Lippen aber wieder und schwieg.
Faris kannte Rel'Nag sehr gut - und schätzte ihn. Mehr als so gut wie jeden Anderen. Triss war jetzt direkt neben Rel'Nag getreten... Aber sie wagte es nicht, etwas darüber zu sagen.
Faris nickte. Dann sagte sie leise: "Ihr seid euch so ähnlich, dass es fast unheimlich ist. Aber Du bist... näher." und sie schickte ein Stoßgebet, dass sie nicht zu weit gegangen war.
Er zog eine Augenbraue hoch und ließ ihr Kinn los. Das ganze machte ihn etwas nachdenklich und er versuchte dieses Näher zu interprätieren., aber wie männer nunmal sind... "Rel'Nag und mich verbindet auch ein unheimlich starkes Band der Freundschaft. und... wir sind uns in vielen Dingen ähnlich... aber nicht in allen." ser seufzte. "Seis drum. Gehst du gleich?" fragte er schließlich.
Es kam nur ein schüchternes: "Ich... habe vorhin einen Befehl erhalten. Es liegt an ... Dir, mich wegtreten zu lassen, Jabbuk." Sie wollte nicht sagen 'Soll ich?', 'Vielleicht besser so' oder 'Wenn Du es willst', sondern suchte nach einer Antwort, die die Entscheidung ihm überließ. Auch war sie völlig verunsichert, wie sie ihn ansprechen sollte - und verlegte sich auf ein etwas scherzhaftes Jabbuk und Du.
"Du bist hier in meinem Haus und hier ist es etwas anderst Faris." damit ließ er sie los. "Also bleibst du noch zum Tee oder verschwindest du gleich?" er hatte ihre schultern losgelassen und ging zur Küche.