"Sag doch bitte, was Du willst!" grollte Izz'Dorl scherzhaft, ging zum Schrank und holte eines ihrer eigenen Kleider, was sie Ril'Afay gab. "Da müsstest Du reinpassen."
Während Ril'afay sich umzog schmiegte er sich nocheinmal dicht an ihren Rücken und umschmeichelte sie ihr Ohr liebkosend und mit einer Hand auf ihrem Bauch ruhend. "Vieleicht sind wir zwei heut Abend wieder alleine?" flüsterte er und biss ihr sanft auf die äußerste Ohrspitze.
Er küste sie nocheinmal sanft auf die lange ohspitze. "Nau.. leider." seifzte er. Dann Richtete er sich auf. "Ril'afay? udos z'klaen alu!" von oben kam ein leise "Xas xas ..usstan doer." er grinste und dann kam sie auch schon die Treppe herunter getapt. "Bwael." nickte er und ließ sich Izz'Dorl an seinem Arm einhaken. Dann ging es auch schon hinaus. Targo ließ er im Haus.
Es war der Abend des zwanzigsten im November, als Izz'Dorl und Triss sich vom Haus der Alchemie aus auf den Heimweg gemacht hatten. Der Abend hatte sich längst über Gullminne gesenkt und die Nacht war hereingebrochen.
Die Beiden waren bereits auf der lagen geraden Straße angekommen, die unter anderem auch zu ihrem Haus führte, als...
... es war kaum mehr als ein Schatten. Noch weit entfernt. Das eigene Haus lag rund sechzig Schritt vor ihnen, aber ein gutes Stück dahinter bewegte sich etwas auf der Straße, schwankend, dann plötzlich zu einem schwarzen Fleck auf der Straße zusammenschrumpfend. Das leise Geräusch, dass entstand, als der Körper auf dem Boden aufschlug, verriet, dass es kein Geist war.
Er war nur noch mit einer völlig zerrissenen Hose bekleidet, der Oberkörper bloß. Tiefe Schnitte, verkrustet und verquollen, zeugten von Verletzungen, die älter als zwei Wochen sein mussten. Das Tuch der Hose musste einst von feinster Qualität gewesen sein, jetzt war es zerschnitten und zerschlissen. Auch die langen Beine darunter wiesen Verletzungen auf, die zu den Schnitten der Hose passten. Eine Hand war sonderlich verdreht und der Unterarm sah aus, als hätte er ein zusätzliches Gelenk. Seine rechte Flanke war eingedrückt, der Brustkorb dort ohne rechte Form. Die langen weißen Haare des Drow waren verfilzt und mit verkrustetem Blut verklebt...
Er suchte den Heimlichen Kontakt zu Izz'Dorl umschmeichelte ihr Handgelenk immerwieder gerne mit seinen Fingerspitzen, wenn er dicht neben ihr ging. Seine Augen waren Wachsam, die Nacht lockt immer werkwürdige Gestalten hervor.
AlyT'riss blieb stocksteif stehen als der Schatten sich bei seinem Haus abzeichnete. Zuerst schob er Izz'Dorl instinktief hinter sich und zog lautlos den Säbel. Sein Blickfeld verengte sich abschätzend und seine augen Suchten die Strategischen Punkte nach weiterer Bewegung ab, als der Schatten wankte und schließlich zusammebrach. Er überlegte nicht lange und lief dort hin. Den Säbel packte er Weg. Ein Schneller griff an die Hauptschlagader des Drow verriet ihm, während er sich in der Umgebung umsah, das der Drow noch lebte. Er nickte Izz'Dorl lautlos zu, und holte mit Kraft den Verwundeten Drow auf die Arme hoch und trug ihn ersteinmal zu sich in das Haus. Er wies Izz'Dorl an kein Licht zu machen, sondern brachte den Verwundeten bis direkt vor den Warmen Kamin, wo er ihn auf eine dreifach gelegte Decke ablegte und sich ein genaues Bild über seine Verletzungen machte. Er sah aus als wäre er unter eine ganze Reiterei geraten, jedenfalls wo auch immer er her kam, sein Weg war alles andere als glücklich verlaufen. Die Kälte von draußen brachte ihn nahe an die Unterkühlung, so legte er rasch Feuerholz nach und sorgte dafür das sehr bald eine angenehme Wärme vom Kamin ausging. Sie würden trotz allem Heißes Wasser, eine Decke und etwas wärmendes zum Anziehen für ihn brauchen, sowie einen Heiltrank welcher zumindest den Inneren Verletzungen ersteinmal einhalt gebot. Er arangierte sich mit izz'Dorl so, das immer einer in seiner direkten Nähe war, währen dall diese Vorbereitungen liefen. Er hatte von oben eine seiner dicken leinenhosen geholt und ein wikelbares Oberteil, sowie einen trank aus dem Kästchen und Verbandsmatereal. Derartig ausgerüstet kehrte er zu dem fremden Drow zurück. Und ließ Izz'Dorl tun was sie zu tun hatte, während er dem Fremden mit dem Jagtmesser die letzten Stoffreste, welche eh nicht mehr als Kleidung zu gebrauchen waren, schlichtweg vom Körper schnitt. Vorscihtig entfernte er die Stoffe um nicht diverse Wunden wieder aufzureißen und beließ den Stoff ersteinmal dort wo er in seinem Blut festklebte. Prüfend glitten seine Hände seine Extremitäten entlang und forschten nach weiteren Verletzungen, bevor er ihn mit einer doppelt gelegten Decke warm hielt. Das das Handgelenk gebrochen war, dazu bedurfte es nur eines kurzen Blickes. und mit einer hauchzarten berührung seiner Hand zählte er die gebrochenen Rippen. Er seufzte schwer. Der Dow hatte einen Starken Willen das er derartig weit gekommen war. Er hob den schweeren Wasserkessel auf die Aufhängung und buxtierte ihn ind as Feuer. legte noch zwei Scheiten darunter um den Flammen mehr Futter zu geben auf das der Kessel rasch an Themperatur gewinnen soll.
Während er auf izz'Dorl wartete nahm er sich Feder Tinte und Pergament und schrib eine Nachricht, faltete diese klein und flach, versiegelte ihn und rief Targo zu sich. Der hund kam angewackelt und schmiegte sich an seinen Herrn. Aly'Triss löste das Halsband ab und befestigte daran die Nachricht, so wie einen langen streifen Roten Tuches, welcher die Aufmerksamkeit des Adresaten auf die Nachricht lenken sollte. Er hatte darüber nachgedacht, wen Targo kannte. Er band dem Hund sein Halsband wieder um und griff seinen Kopf. "Ragar Faris! Ragar Faris! z'haan Targo z'haan! Ragar Faris!" Er schickte den Wolfshund mit einem Schulterklopfen los und öffnete ihm die Türe.
Targo rannte los. Faris war die Kraulerin, sie roch nach Donnerhall, aber auch nach dem anderen Ort wo Herrchen immer hin geht. Er lief zuerst richtung Stall. -> Targo im Stall
AlyT'riss hingegen kehrte, nachdem er sich vergewisser hatte das niemand das Haus beobachtete, zu dem fremden Drow zurück. Er richtete ihn etwas auf um den Inhalt des Trankes einzuflößen. Es wäre leichter wenn er wach wäre, aber es musste so gehen. Er musste ihn etwas drehen und einens chluckreflex am Kehlkopf auslösen damit das Zeug nicht versehentlich in die Lunge floss. Sein Werk vollbracht legte er den Drow behutsam wieder ab, deckte ihn bis unter den Hals zu und sah nach dem Wasser. Es wurde langsam heiß. Mit einer schöpfkelle gab er davon über ein Tuch. Die Themperatur war heiß genug um die ersten Blutkrusten von ihm herunter zu wischen, und sein gesicht etwas sauber zu bekommen, bevor er später den Rest seines Körpers von Dreck und Blut befreien würde. Aber er ging davon aus das Izz'Dorl ihm dabei helfen wird.
Izz'Dorl war erschrocken, als Triss sie plötzlich hinter sich schob - aber sie hatte auch gesehen, dass vorn eine Gestalt zusammengebrochen war. Sie war Triss gefolgt und hatte ihm die Tür geöffnet, als er den Drow ins Haus brachte. Die schweren Verletzungen waren nicht zu übersehen... und auch nicht das enge, schwere, eiserne Halsband, das er trug. An beiden Schlüsselbeinen hatten sich tiefe Wunden in die Haut gerieben, wo es auflag. Sie hatte nach einem Üffnungsmechanismus gesucht, aber es war zugeschmiedet. Da keine Kette mehr an dem vorderen Ring war, ging sie davon aus, das der Fremde sich irgendwie hatte davon befreien können. Seine Haut war kalt, sehr kalt sogar. Die Finger steif und nur schwer zu bewegen - er musste schon länger in der Kälte unterwegs sein. Auch sie hielt es für ein Wunder, dass er noch lebte. Izz'Dorl kannte den Mann nicht - glaubte aber, ihn schon gesehen zu haben. Sie half Triss, die Wunden zu waschen.
Er sah kurz zu ihr auf und fragte leise, "Kennst du ihn? weißt du ob er hier aus unserem Hause ist?" Sorgfältig und beghutsam legte er über besonderst verkrustete stellen erst ein warm angefeuchtetes tuch, bevor er die Stellen von schmutz und Blut befreite und auch den eingetrockneten Stoffresten. Dort wo es sich nicht vermeiden ließ entfernte er den schorf weitestgehend wischte den Schmutz aus der Wunde und trug eine Salbe auf, bevor er es sorgfältig verband. Seine Handgriffe waren rutiniert und geübt.
"Ich weiß es nicht", sagte Izz'Dorl. "Ich glaube, ihn schon in Gullminne gesehen zu haben - es ist aber schon eine Weile her. Sicher bin ich nicht." Sie beobachtete Triss' Hände. "Du hast das tausendmal gemacht, oder?"
Er musste kurz lachen und sah sie liebevoll an. "Begleite einen Haufen Söldner und du lernst es wie von selbst." schmunzelte er. Die Brüche zu richten ist jedoch höhere Medizin, dazu bedarf es mehr. Sein Handgelenk ist übeslt gebrochen und er hat die Rippenleiste von hier bis hier komplett durch. ICh hoffe das nicht zuviele Innere Organe verletzt sind und das der Heiltrank die, welche vorhanden sind abdeckt." Er knonzentrierte sich. "Kannst du ddas Waheiße wasser auswechseln?" fragte er sie und arbeitette unterdess weiter.
Ohne zu Zögern tat Izz'Dorl es und öffnete wenig später die Tür, als sie auf der Straße das Dreigestirn näher kommen sah. Sie war überrascht, dass sich Sirgal bei ihnen befand.
Er sah nicht auf, sondern blieb bei der Sache, bearbeitette die Wunden weitestgehend weiter und ließ die schlimmen Brüche jedoch aus, weil ein Heiler eh direkt daran kommen müsste.
"Er lebt noch?" entfuhr es Rel'Nag, als er sah, wer da lag. Faris blieb bei Targo stehen, nach dem Sie die Tür geschlossen hatte und Sirgal trat ohne zu Zögern zu dem Verletzten, kniete nieder und besah sich, was Triss inzwischen gemacht hatte. Sie griff über den Leib des Verletzten und mit sanfter Hand spürte sie den Rippenbrüchen nach, sah auch in das Innere...
"Ich habe ihm einen Heiltrank im dritten Rang gegeben um evventuelle Innere verletzungen abzudecken. mit den äußeren Wunden bin ich soweit durch, nur da wodie Brüche sind habe ich bis dato nur den Wundbereich gesäuber. Sein Handgelenk scheint zertrümmert und die Rippen." er klärte er un wickelte den Verband fertig, bevor er kurz zu Rel'nag Aufsah. "Du kennst ihn?" fragte er den Freund.
Targo war bei Faris geblieben und sabberte und stupfte an ihr herum. er hatte sie gefunden und wollte nun seine Belohnung. "hmmm Faris..... da hinten hängt ein Stoffbäutel, da ist ein kurzes Dickes Tau drinne. gib es Targo, dannist er glücklich." schmunzelte er. Targo wird Faris fast über den Haufen rennen wenn er das Tau sah und er wusste das.