"Mir drängt sich diesbezüglich eine Frage auf, so es schlicht und er greifend um die Hintergründe Ihrer entscheidung geht. Diese Jyslin...sie hatte schon gesagt das es ihr um ihre Tochter ging,die sie nicht verloren wissen wollte." er bedachte dioe Worte. "warum grift sie zu einer derart harten Strafe anstatt sie zu sich zurück zu führen und sich damit die fähigkeiten des Kindes zu sichern?" er sah Ry'Kah aufmerksam an, bereit zu lernen, wo ihm Wissen fehlte.
"SIE? Die Göttin?" fragte Ry'Kah sanft nach. "Sie straft jene, die den rechten Weg verlassen mit gnadenloser Härte und Klarheit... und Jyslin - ja, warum. Ich denke diese Frau hat den Weg der Mondin gewählt, weil sie dachte, ihr Kind könnte unter den Menschen leben - in einer Welt, die feindlicher nicht sein kann, hier an der Oberfläche. Sie weiß nicht, was die Menschen den Drow antun... weiß nicht, dass sie erst schießen und dann fragen. Jyslin scheint sich nicht darüber im klaren gewesen zu sein, was es bedeuten würde, den Weg zu verlassen und dann auf andere Ilythirien zu treffen - ebenso wenig, wie sie mir für die Reise wirklich vorbereitet schienen."
Er wiegte den Kopf leciht. "sie waren schon vorbereitet, zummindest was ihr Gepäck betraf hatten sie das nötigtse dabei. Aber bitte verzeih einem Alten Drow wie mir... es klärt meine Frage nicht ganz. Warum diese Härte, wenn es auch die Option der Rückführung gibt... allein schon wegen dem Kind, das nun Blind und Geistig zerbrochen in unseren Händen ist."
Ry'Kah sah ihn an. In ihrem Blick lag etwas zwischen Liebe, Anerkennung, Verstehen und einer Mutter, die ihrem Sohn etwas erklärt... "Diese Härte hat vielerlei Gründe. Zum Einen um uns vor Augen zu führen, was uns geschieht, wenn wir unbedacht den Weg verlassen. Dann auch, um allen zu zeigen, dass auch Drow sterblich sind - weswegen ich die Hinrichtung in der Öffentlichkeit angeordnet habe. Es zeigt allen wankenden Seelen, dass IHR Weg der richtige ist - und den Menschen, dass wir auch unter den unseren Recht sprechen. Die Tatsache, dass die Göttin Jyslin im Tempel bewahrt und jede Folterun, jedes Opfer sie selbst hundertfach erleiden wird, ist die Strafe für ihre Dummheit. Dummheit, sich erwischen zu lassen, Dummheit, der Göttin zu totzen und ihr ihren Wunsch zu verweigern. ich denke, es war nicht das Ziel der Göttin, das Kind tot zu sehen - aber auch die Kleine wird leiden für den Fehler, den ihre Mutter beging. Dadurch, dass ihre Augen nun nicht mehr sehen, wird sie andere Sinne entwickeln. Ihre Seele wird lernen - oder verdorren. Ob sie überlebt, hängt von ihrer Entwicklung ab. Vielleicht werde ich ihre Magie blockieren oder ganz bannen müssen. Das wird sich zeigen. Vielleicht kann sie eine Stimme werde..." Ry'Kah sah plötzlich ins Leere. Ein Bild tauchte vor ihrem geistigen Auge auf. Szor, der von einer jungen, wunderschönen, schlanken Dorw mit sehr langem, glattem, weißen Haar und blinden Augen begleitet wurde. Sie legte ihm die Hand auf die Schulter - und gemeinsam woben sie Zauber, die jenseits der größten Magier lag...
Er lauschte. aufmerksam folgte er ihren anweisungen und er klebte mit seinem Blick förmlich an den Worten die ihre Lippen formten. Schließlich nickte er. "so wie ich das im moment sehe scheint sie noch recht verschreckt zu sein und weint ihrer Mutter nach, aber ich habe schon lange nicht mehr nach dem Kind gesehen." er holte luft. "An was denkt ihr, wenn es darum geht das dieses Kind eine Stimme sein könnte?" Ins einer ganzen haltung war großes Interesse. Triss lernte gerade und er lernte gerne!
Ry'Kah beschrieb ihm, was ihr durch den Kopf ging. "Wenn es gelingt, das Mädchen zum Leben zu animieren, und sie vielleit eines Tages mit Stolz bei uns lebt, dann besteht vielleicht eine Chance, für solche Verbindungen. Ich weiß, dass es sie geben kann. Ich selbst habe die Kraft der Gläubigen mehr als einmal in einem Ritual zusammengerufen... Aber vielleicht - und darüber habe ich bisher nur gelesen - ist das auch mit hochbegabten magiern möglich. und ich halte beide dafür..."
Er nickte. "dann sollte sie vieleicht zu Szor anstatt weiter im Haus der Heiler unter Verschluss zu sein. Ich.. kann mir vorstellen, das dieses Kind.. Laela war glaube ich der Name eine feste Bezugsperson braucht die es führt. Und naja.. vieleicht hat Szor den Nerv sich ihrer anzunehmen und genau für diesen Zweck unter seine Fittiche zu holen. Ich könnte mir vorstellen, das eine tieve Psychische Verbundenheit ein gwichtiger Grundstein für eine derartige Verbindung ist."
Ry'Kah überlegte lange. Dann meinte sie: "Er hat auch die Möglichkeiten, sie unter Kontrolle zu halten... Aber er lebt allein. Und ein kleines Mädchen bei einem mann?"
Ry'Kah seufzte leise. "Im Haus der Priesterinnen. Dort wächst sie unter Frauen auf, die ihr den Weg weisen können. Mit jedem Wort, jeder Geste, all ihrem Tun..."
Er nickte "bwael.... wenn mir diesbezüglich eine Bemerkung gestattet ist, würde ich vorschlagen sie gezielt jemandem anzuvertrauen, welcher ihr mit einer entsprechenden Sanftheit entgegen kommt und das fehl gehen ihrer Mutter ignoriert." er dachte da besonderst daran. Was diese eine Barsche Priesterin mit dem Kind anstellen würde...