"Ich weiß es nicht Sirgal. ....ich weiß es nicht." er blinzelte und sah ihr in die Augen. "ich wusste bis vor kurzem nichteinmal das Chedjioch's Seele schon einmal einer meiner Söhne war."
"Es ist oft so, dass sich Seelenfamilien wieder zusammenfinden. Kinder suchen sich ihre Eltern aus, Aly'Triss. Sie warten, bis sich geeignete Paare zusammenfinden, oder alte Seelenfreunde wieder aufeinandertreffen. Oft ist es schwer, wenn einer der Seelenpartner das Los der Unwissenheit wählte, bevor er in die materielle Welt zurückkehrte. Wenn Kinder klein sind, erinnern sie sich manchmal noch. Einige erzählen dann sogar... von 'Früher, als ich noch groß war'..."
"Ich traf einen Jungen - Johannes. Etwa acht Jahre alt. Er berichtete, dass er jetzt auch wieder Heiler werden wollte. Das war er früher, als er noch groß war, auch gewesen."
Er seufzte und trat einen Schritt zurück. Es half ihm irgendwie nicht bei seinem Dilemmer. Was seine Aufgaben in SelTacZil betraf so musste er da wohl an anderer Stelle Rat suchen. Rat und Hilfe.
"Mittag ist gerade erst vorbei..." sagte sie und ergänzte: "Ihr seid verletzt, angeschlagen. Nicht krank! Und Euer Verstand ist bestens beieinander..."
Es war ein kurzes gequältes Schmunzeln. "Nau Sirgal." sagte er und sah über die Schulter zu ihr. "Diesmal nicht! Und versuch nicht mich umzustimmen." er seufzte. "ich werde den Weg selber gehen, das ständige Stehen auf der Stelle ist nur nicht gut, das ist alles."
Er schüttelte andeutungsweise den Kopf. "Ich will nur nicht wie ein Krüppel ständig von A nach B getragen werden...und genau so sieht das aus wenn ich auf der für mich viel zu kleinen Stute Reiten würde...so ganz ohne Sattel und Zaumzeug. Wohlmöglich noch von dir geführt." sagte er leise.
"Das Leid eines Heilers hm?" sein lächeln war etwas sanfter. "Sirgal. Ich komme mit dem Dauernden flachliegen dem zur unfähigkeit verdammten Dasein einer Verletzung nicht klar. sie schnürt mir quasi die Luft ab, erst recht wenn ich selber merke das ich bewegung brauche und diese auch noch leisten kann." er blieb sanft ind en Worten. "Auch wenn ich mehr unter Menschen aufgewachsen bin, so bin ich dennoch ein Drow und dieUnfähigkeit zu Handeln ist für uns die schwerste Folter die man uns auferlegen kann. Stellt Euch einen Hütehund vor dem Man verbietet die Schafe zu bewachen oder einen Windhund den man an die Kettelegt und welcher nicht mehr Laufen darf... Wir werden darunter wahnsinnig!"