Es gab immer nur drei verschiedene Gründe. der eine Wollte Leibwächter werden, der andere wollte Kammerdiener werden und der nächste wollte Magier werden. eines vond en drei Gründen war es immer.
Irgandwann waren alle notiert - und Sirgal schickte sie weg. "Ihr seid drei Wochen zu früh. Meister kahlek wird euch Nachricht zukommen lassen, wenn er interesse hat. Und nun geht! Er wird heute sicher niemanden mehr empfangen!"
Als endlich Ruhe herrschte, erhob Sirgal sich und faltete das Blatt sorgsam zusammen. Sie wandte sich der Treppe zu und ging langsam hinauf, um das Blatt zu überbringen.
"vergesst diese liste!" sagte einer aus der Runde und blickte ihr, das Gesicht unter einer Kaputze verborgen, nach. "Er wird keinen davon gebrauchen können." seine Stimme war Dunkel aber butterweich. seine aufeinandergelegten Fingerspitzen steckten in schwarzen Handschuhen und die Feine Gaderobe verriet das er kein Kämpfer war wie zwei andere.
Sirgal blieb stehen und meinte, ohne sich umzudrehen: "Das liegt nicht in meiner Entscheidungsgewalt. Ich werde sie überbringen - und der Jabbuk Kha'lek", sie betonte den Namen ein wenig anders, so als stamme er aus dem De'shineth, "wird selbst entscheiden, was er damit tun möchte. Jeder dieser Leute verdient es, wahrgenommen zu werden." Sie verharrte noch immer im Schritt auf der treppe, wandte dem Sprecher den Rücken zu.
Er neigte den Kopf zur anderen Seite. "Wie ihr meint, jedoch wenn ihr die Augen offen gehalten habt, wisst ihr das diese Liste für Meißter Kahlek wertlos ist."
Khalek legt entnervt das vor wenigem Momenten wieder ergriffene Buch beiseite, rückt sich seine Robe zurecht und konzentriert sich auf das, was bald seine Tür durchschreiten wird.
"Meister Khalek - meinen Gruß." Sirgal betrat den Raum ruhig - und so ganz anders, als zu dem Zeitpunkt, wo sie ihn in der taverne in der alten Mühle angegiftet hatte.
"Den Göttern zum Gru ... ähm ... Vendui, Sirgal. Was kann ich für euch tun? Geht es um euren Ehemann, Kar'Yann? Bisher hat er sich bei mir auch noch nicht einfinden können, was ich zu tief bedaure. Ich hoffe, es geht ihm gut?"
Eine gewisse Sorge ist in seinen Augen zu erblicken - die Frage ist nur, wem die Sorge gilt, Kar'Yann oder ihm selber.
Sirgal deutete eine eichte Verbeugung an. "Danke der nachfrage - er hat viel geschlafen. Es geht ihm besser.Ich werde ihn später am Tag zu Euch schicken, wenn ich darf? Zunächst aber möchte ich Euch etwas geben. Ich war so frei, die Auswirkungen Eurer Anzeigen unten in der Halle abzufangen..." sie reichte ihm das Pergament.
"Es sitzen noch fünf Leute unten, die der meinung sind, dass all jene, die hier stehen, es nicht wert sein, Euch auch nur unter die Augen zu treten. Sie ließen sich nicht verscheuchen - und der vollständigkeit halber sollen auch sie erwähnt sein, auch wenn sie sich nicht haben eintragen lassen." Sie sah das Zittern seiner hand. "Geht es euch gut, Meister khalek? Braucht ihr etwas?" fragte sie leicht besorgt.
"Nein, Sirgal, alle sist bestens. Aber ich nehme einmal an, ihr habt euch nicht in die Empfangshalle gesetzt, um zuerst Zeugin eines äußerst miserablen Schauspiels und dann zu meiner Sekretärin zu werden, oder? Was führt euch zu mir?"