Ril'afay löste sich und hob das ganze auf.. der erste Versuch war damit ein Fehlschlag. der weh tat und den sie so einfach nicht vergessen würde... sie kippte vorn über stützte sich ab und legte den Ring auf die Seite. bevor sie nach Luft rang und um Beherrschung kämpfte.
Man brachte sie auf die Füße und führte sie dann zu zweit in Ry'Kahs Arbeitszimmer. Gefesselt und mit rasenden Kopfschmerzen stand sie da und blickte kalt und wütend zu Ry'Kah.
"Sprich zu Deiner Verteidigung über das, was Du getan hast, um nicht alles was war zu verlieren. Aber überlege Deine Worte Wohl." sagte Ry'Kah und ließ sich durch den Blick Tha'Rishas nicht einschüchtern. Zu der Wache meinte sie: "Ich will wissen, wer das war." Draußen wurde der unausgesprochene Befehl sofort umgesetzt, denn man hatte ihre Worte gehört. Derjenige, der Tha'Risha niedergeschlagen hatte, wurde ergriffen und festgesetzt.
Kar'Yann war augenblicklich an Ril'afays Seite und schirmte sie mit seinem Rücken gegen die anderen ab. Er legte ihr beide Hände unter die Ellenbogen und seine Kraft ging auf sie über...
Kar'Yanns Präsenz in und bei ihr war wie eine warme Sommernacht. Mild, weich, dunkel und voller Energie. Die Worte, die er sprach waren voller Ruhe: "Ich bin da. Alles ist in Ordnung..." Es war als würde er über bewegtes Wasser streichen und es dadurch glätten. Er war die personifizierte Heilkraft. Er war genau das, was Sirgal so liebte... vielleicht verstand Ril'afay in diesem Moment, warum.
Sie ließ sich ganz in seien Hände sinken, schluckte und atmete tief durch.
AlyTriss kam und trat an ihm vorbei um den Ring in die Hand zu nehmen. Er verstaute ihn wieder in einem fach an seiner Kleidung und kniete sich daneben. Wartend ob es mehr Informationen gab.
Betteln würde sie nicht, soviel stand fest. Sie sah Ry'Kah fest in die Augen. "Was soll ich noch sagen? Du weißt doch, was war. Die deinen haben es dir doch erzählt, allen voran Ril'afay, die mich da noch Schwester nannte. Schwester - sagt dir das was, Ry'Kah?" Sie fühlte gerade nichts mehr, rein gar nichts. "Du willst wissen, was war? Gut. Sirgal kam zu mir, sie könne den Zauber Astralsicht nicht beenden. Also half ich ihr. Sie bekam den Segen des Wandlers, so wie du oder Ril'afay auch den Segen deiner Göttin gegeben hättet. Es war außerhalb unse... DEINES Landes..." Sie spie die Worte förmlich heraus. "Und sie ist weder eins von deinen Schäfchen, noch ansatzweise Bürgerin dieses Landes!"
Ry'Kahs Blick ging zu Yaru. Ruhig, gelassen, neutral. Dann sah sie wieder Tha'Risha an, der durch ihre Emotionslosigkeit weit überlegen. "Und Du meinst also, ich würde jedem x-beliebigen den Segen der Göttin geben? Einer Rivvil zum Beispiel?"
Ril'afay blinzelte und richtete sich mehr auf. "ich... brauche etwas anderes." sagte sie. "etwas.. das sie nicht beei sich hatte als dieser Fluch.. bwann oder was auch immer es war, sie berührte."
Die erste Antwort war nur ein provozierend langsamer Augenaufschlag. "Ich denke, es gibt im Handeln sehr große Unterschiede zwischen einem Chaosanhänger und einer Llothpriesterin, meine Liebe. Nur eines noch: Wer in Gullminne eine Zeit lang verweilt, ist Gast des Landes und steht damit unter dem Schutz des selben. Auch in Hinsicht auf sein geistiges Wohl. Darum erkläre Dich!"
KAr'Yann erhob sich. "BItte, trinke etwas. Ich gehe nachsehen, was ich finde." Damit verließ er sie und das Gefühl der Wärme schwand wie die Sonne hinter einer Wolke.