Das unterschwellige Rumpeln hatte Amira schon lang gehört und ihren Einkaufsbummel gedankelich bereits auf später verschoben. Doch das Brüllen aus den Wolken liess sich ihre Nackenhaare aufstellen- sowas hatte sie seit Langem nicht mehr gehört. Sie ist sich zwar nicht wirklich sicher, was es war, doch eine böse Vorahnung macht sich in ihr breit.
Bei seiner Anweisung rutscht ihr ein "Zu Befehl!" raus und da war sie auch längst auf den Beinen. Allister hatte kaum ausgesprochen, da war Amira schon fast zur Tür hinaus. "Passt auf Euch auf, Jungs.", bittet sie noch, ehe sie so schnell sie kann zu Sirgals Kammer rennt.
Draussen herrscht ein Höllenlärm und sie hätte sonstwas dafür gegeben hinauszusehen, doch das einzige kleine Fenster war bereits fest verriegelt worden. Der Doc ist noch da, als sie ankommt da und sieht nach Sirgal. Irgendwann verlässt er den Raum, um Allister Bericht zu erstatten. Amira ahnt nicht, dass er nie bei ihm ankommen würde. Sie schaut auf Sirgal herunter, die friedlich schlief und Amira fragt sich, was der Doc ihr für ein Zeug gegeben hatte. Der Lärm nimmt zu und die Mauern erbeben. Von draussen her dringen Laute Rufe...Kampflärm...das Donnern der Geschütze- das war definitiv kein Gewitter. Amira's Unruhe zerreist sie fast, doch sie bewegt sich nir weiter als einen halben Meter vom Bett der Schlafenden weg. Ihr zucktein Gedanke durch den Kopf. "Feuerzauber.", sagt sie mehr zu sich selbst und denkt an die Formel über die sie gestolpert war. Sie wusste nicht, ob es funktionieren würde, geschweige denn davon, ob ihre Kraft ausreichen und sie die Anwendung überleben würde, doch für den Fall der Fälle legt sie sich die Worte zurecht- man kann ja nie wissen. Sie schaut nach oben und dann dreht sie sich einmal rund um die eigene Achse- wenn auch immer etwas hier herinkommen würde, dann würde sie mit ihrem Dolch nicht das Geringste ausrichten können; dessen ist sie sich sicher... Dann passiert es. Überall Staub und und Trümmer. Sie will wieder zum Bett zurück und ein brennender Schmerz durchzuckt ihr rechtes Bein. Amira schaut an sich herunter und sieht, dass der Hosenstoff knapp überm Knie zerissen und darunter rohes Fleisch zum Vorschein gekommen ist. Knurrend schiebt sie den Schmerz bei Seite und hinkt zu Sirgal. Sie schläft nach wie vor. Dann wieder das Brüllen. Amira sieht über die Schulter durch das Loch nach draussen und erhascht einen kurzen Blick auf das Ungetüm. "Was im Namen der neun Höllen...", flüstert sie fassungslos zu sich selbst. Ihr Blick ruckt wieder zur Botin. Sie konnte sie nicht einfach hier liegen lassen, wenn sich das Ding auf den Turm stürtzen würde, dann wäre das ihr sicherer Tod. Amira brüllt nach der Wache, die- wie sie inständig hoffte- noch in Hörweite vor der Tür war. Nach endlos erscheinenden Sekunden erscheint ein kräftiger Grabenkämpfer mit bleichem Gesicht. "Bring sie von hier weg!", herrscht Amira ihn an, "Runter in den Keller- hier oben wird sie sterben!" Der Mann nickt und widmet sich vorsichtig Sirgal. Sie merkt nicht, wie er sie auf den Arm hebt und in Sicherheit bringt. Amira wetzt aus der halb zerstörten Kammer und sieht sich hektisch um. Ob der Zerstörung wird ihr schnell klar, dass sie gewaltiges Glück gehabt hatte. Sie stürtzt runter zum Korridor, wo Allister's Bürotür hätte sein sollen, doch sie steht vor einem Trümmerhaufen. Eine Blutspur hinter sich herziehend bahnt sie sich ihren Weg. "Allister! Wo bist Du?!", schickt sie einen mentalen Ruf aus, in der Hoffnung Antwort zu erhalten und ihr wurde plötzlich kalt. Viktor und Kyrillas hatten das Büro unmittelbar nach ihr verlassen, doch bei Allister ist sie sich nicht so sicher. So wie sie ihn kannte, würde es sie nicht wundern, wenn er mitten im Geschehen geblieben wäre und ihr kommt ein schrecklicher Gedanke, als ihr Blick wieder den Trümmerhaufen streift...
Erst waren es nur Risse in der Decke. Dann ächtste das Gebälk und nur Bruchteile von Sekunden später war da nur noch Staub, Trümmer und Holz... Der hintere Teil des Raumes, dort, wo Allisters überladener Schreibtisch stand, war nun die halbe Decke niedergebrochen. Vorn, wo Bett und Feldbett standen, war es stabil. In der Decke klaffte ein Loch, durch das regen eindrang und den Staub niederdrückte...
Allister würde sie unten vergeblich suchen. Er war auf dem Dach gewesen, als der First brach...
"Allister! Wo zm Henker bist Du?!", ruft sie erneut in Gedanken, doch sie schafft es nichtmal seine Gegenwart zu spüren. Angestrengt schickt sie ihre Sinne auf die Reise- garnicht so leicht bei dem Höllenlärm. Inständig betet sie, dass das Ding sie nicht sehen würde, als sie mit verletztem Bein auf dem Trümmerhaufen herumzuklettern beginnt und in jeden Spalt späht, den sie finden kann...
"Scheisse!", flucht sie mehr zu sich selbst, als sie den blutverschmierten Fund macht und fängt refelxartig das Freiräumen an. Dass sie sich dabei die Hände blutig reisst, merkt sie nicht einmal. "Allister! Kannst Du mich hören?!", ruft sie weiterhin auf mentalem Wege, als sie die Gestalt nach und nach hektisch 'freibuddelt'...
Es ist warm und Staubig, die luft ist vom gesang einer Frau ..nein ein mann der eine Frauen pasage singt, erfüllt dann antwortet eine frauen stimme die einen Mann singt Wohlig Sonor und vollklingend.
Allister hört zwischen den Welten zu wie sie die balade vom moorweib singen, er sitzt neben der Band und raucht wasserpfeife, ein Perfekter moment.. Er könnte ewig gehen.
amira Steht im gedränge des Teehauses:
"Allister wo bist du?" Ruftsie ihm zu, aber sie sieht ihn doch.
Das Gesicht des leblosen Körpers besieht sie sich erst, als sie den Mann aus den Trümmern gezerrt hat. Einerseits ist Amira erleichtert, nicht Allister oder einen anderen ihrer Freunde gefunden zu haben, trotzdem versetzt ihr der Anblick des zerschundenen Körpers einen schmerzhaften Stich ins Herz.
"Mögen die Götter Deiner Seele gnädig sein.", flüstert sie und schliesst mit einer sanften Geste die Augen des jungen Mannes. Dann sucht sie weiter in den Trümmern- vergeblich. Dann kommt ihr ein Gedanke. "Was wenn er...", geht es ihr durch den Kopf. Hektisch kommt Amira auf die Beine- na ja, so gut es mit einem kaputten Bein eben geht-, wetzt den Trümmerberg hinunter und kann nur knapp einen Sturz verhindern. Laut fluchend macht sie sich wieder auf den Weg nach oben- vielleicht war er ja auf dem Dach gewesen, als es eingestürtzt ist.
"Kyrillas! Viktor!", ruft sie auf mentalem Wege und hofft, dass sie die beiden damit nicht aus der Bahn wirft, denn Amira ist momentan sehr aufgewühlt und kann ihre Emotionen kaum kontrollieren, was sich auch in der Intensität ihres gedanklichen Rufes niederschlägt, "Ich brauche Eure Hilfe! Allister ist verschüttet! Bin auf dem Weg zu Sirgal's Kammer! Ich fürchte, er war auf dem Dach!" Dann ruft sie wieder nach Allister. "ALLISTER! WO BIST DU?!, schreit sie mittlerweile gedanklich und hofft irgendwie zu ihm durchzudringen...
Freitag abend ,nacht am Tor des Grauen Drachen, der himmel ist übersäht mit hunderten von Sternen, und Stern schnuppen, Kaffe macht die Runde es wird Geraucht, Aschnak gerolf und jack sitzen um den Tisch am Licht.
Die Stimme der bardin durchweht den abend, Harfentöne tanzen über die Ohren direkt in Allisters Herz. Er raucht eine Dicke schwere Zyggar und geniest wetter musik undZweschgen Schnapps..
ein Perfekter Moment.
Amira steht vor dem Tor und Ruft obwohl sie ihn sehen müsste:
Endlich oben angekommen. Wieder in den Resten der Kammer. Amira's Blick wandert hektisch umher. Sie schaut zur zerstörten Decke und dorthin, wo einmal der Schreibtisch gestanden hatte. Vorsichtig tastet sie sich vorwärts; von dort hätte sie die Möglichkeit sich auf den Resten des Daches umzusehen. Erst als sie um ein Haar einen Fehltritt getan hatte und abgestürtzt wäre, ruft sie sich zur Ordnung. "Du musst Dich beruhigen.", mahnt sie sich mit dünner Stimme, "So wirst Du ihn nie finden. Beruhige Dich, Amira." Auf den Resten eines Dachbalkens balancierend, hält sie einen Moment lang inne, schliesst die Augen und geht in sich. Und wieder scheint es ihr, als würde sie Meister Bakals Stimme hören; wie damals, als sie Ry'Kah gegenüber gesessen hatte. "Beherrsche Deinen Geist, beherrsche Deinen Körper.", sagt sie leise zu sich selbst.
Leise beginnt sie ein Lied zu singen, während sie sich weiter vortastet. Unbewusst schickt sie Melodie und Worte durch ihren Geist. Es ist ein ruhiges Lied, welches sie auf ihren Reisen gehört hatte, als Meister Bakal noch am Leben war und welches sie seitdem nicht mehr in den Mund genommen hatte. Leise, klar und klagend fliegt ihre Stimme im Wind und im Geist. Sei weiss nicht, ob jemand sie hörte; ob Allister, Kyrillas oder auch Viktor ihr Singen in ihren Köpfen hören würden. Das Lied selbst hat eine verblüffende Wirkung auf Amira. Sie beruhigt sich zusehends und ein Aussenstehender würde wohl befürchten, dass sie jeden Moment abstürzen würde, so wie sie sich auf dem zerstörten Dach bewegt. Doch Amira selbst gelingt es, sich dadurch zu konzentrieren und so findet sie unbeschadet ihren Weg in den Trümmern; weiterhin die Augen offen haltend, ob sie ein Zeichen von Allister sehen könnte...
"I wish I were on yonder hill 'Tis there I'd sit and cry my fill, 'Till every tear would turn a mill, Iss guh day thoo avorneen slawn.
Shule, shule, shule aroon, Shule go succir agus, shule go kewn, Shule go dheen durrus oggus aylig lume, Iss guh day thoo avorneen slawn.
I'll sell my rock, I'll sell my reel, I'll sell my only spinning wheel, To buy my love a sword of steel Iss guh day thoo avorneen slawn.
Shule, shule, shule aroon, Shule go succir agus, shule go kewn, Shule go dheen durrus oggus aylig lume, Iss guh day thoo avorneen slawn.
I wish, I wish, I wish in vain, I wish I had my heart again, And vainly think I'd not complain, Iss guh day thoo avorneen slawn.
Shule, shule, shule aroon, Shule go succir agus, shule go kewn, Shule go dheen durrus oggus aylig lume, Iss guh day thoo avorneen slawn."
[OT: Das Lied heisst "Siuil a ruin", den gälischen Part habe ich so kopiert, wie man es in etwa aussprechen würde- ist ne gekürzte Version. => http://www.youtube.com/watch?v=w3NRFpz7OLE => Diese Version ist etwas schneller, als die, die ich kenne, vermittelt aber einen ganz guten Eindruck, denke ich^^]
Kyrillas war aus dem Büro in Richtung Hafen geilt um die Leute zur Festung zu holen.
Der Sturm - von dem der Grabenkämpfer überzeugt war, das es kein natürlicher war - tobte über die Insel. Regen, Eis und Wind. Das vorwärtskommen war nicht ganz einfach.
Dann traf der Sturm die Insel mit voller wucht und es war schlimmer als es der Grabenkämpfer - und wohl auch einige anderen je erlebet hatten. Ein unnatürliches Brüllen war zu hören und bald darauf zeigte sich was es war..
Die Festung selbst schien das Ziel der Bestie, ob beabsichtigt oder nicht. Halbwegs am Pier drehte sich Kyrillas um - seine Treue galt Allister - und rannte zurück.
Er verfluchte sich selbst nicht oben gebliebn zu sein, dennoch würde der Magus und auch die andern wohl auf sich aufpassen können.
Durch das tosen und das Gebrüll des Drachen drang das Krachen der Gewehre, Orgelkanonen und der Jacks. Kyrillas fühlte sich an Krieg errinert und zuckte zusammen.
Menschen rannten herum und wer nicht Soldat war versuchte sich in Sicherheit zu bringen - vor dem Strum wie auch vor dem Regen. Erneut sah der Grabenkämpfer zur Festung. Das Untier, das offenabar auf dem Dach des Haupthauses gelandet war hob gerade wieder ab und riss dabei einen Teil des Dachstuhls mit sich...
Der junge Krieger rennt zur Festung, durch das Tor bis zum Haus - Schreie - Verwundete - Staub - Regen und Eis, der Wind und noch immer vereinzelte schüsse...
Der Junge Mann kämpft sich durch das Gebäude, über Trümmer bis zum Büro.
Kurz bevor er das Büro - oder das was noch überig blieb - zurück - blinzelt und schüttelt den Kopf. Nein es war keine Einbildung oder doch...Kyrillas hat das gefühl Amiras Stimme zu hören aber in seinem Kopf...Er raft sich zusammen und stürzt weiter.
Auf dem Trümmerberg, der einmal das Büro gewesen war, findet Kyrillas die Leiche eines Soldaten. Jemand hatte ihn aus den Trümmern gezogen und ihm die Augen geschlossen.
Noch immer geistert Amira's Lied durch den Wind. Noch immer balanciert die Frau auf dem zerstörten Dachstuhl umher und ruft immer wieder mental nach Allister.
Wenn jemand die Kammer, in der Sirgal wenige Minuten vorher noch friedlich geschlafen hatte, betreten würde, so würde derjenige ebenfalls einen guten Ausblick auf das ehemalige Dach haben und einen Blick auf Amira werfen können.
Sie gibt einen seltsamen Anblick ab. Die Feuerroten Haare fliegen zusammen mit ihrem blauen Schaltuch im Wind und ihr schwarzer Übermantel wird durch die anhaltenden Böen hinter ihr zum Flattern gebracht. Auf der rechten Seite über dem Knie hängt die Hose in Fetzen und ihr Blut rinnt aus der Wunde über ihren rechten Stiefel und tropft in die Tiefe. Die Arme sind seitlich vom Körper ausgebreitet, um das Gleichgewicht besser halten zu können. Die zerschundenen, von ihrem eigenen Blut roten, Hände sind von der Kälte inzwischen fast taub, doch Amira spürt es nicht. Trotz Allem bewegt sie sich mit einer Leichtigkeit über die Balkenreste des Daches, dass einem Zuschauer wahrscheinlich schlecht geworden wäre, denn immer wieder scheint es so, als würde sie jeden Moment abstürzen. Ihre Lippen bewegen sich zu ihrem Lied, welches sie wieder und wieder von Neuem beginnt. Die fremden Worte klingen beruhigend im Wind, obwohl die Stimme traurig und klagend wirkt...
Palisade, jack und gerolf sitzen im schatten des Grauen tores es ist das jahr 8-2 Drachenzeitrechnung. Die nacht ist kühl aber angenehm , schnaps und met machen die Runde, eine Junge bardin singt. aber sie scheint nicht die selbe melodie zu singen wie..
Ein lied klingt über die ebene schwach und irgendwie vom wind verschlagen,
Shule, shule, shule aroon, Shule go succir agus, shule go kewn, Shule go dheen durrus oggus aylig lume, Iss guh day thoo avorneen slawn.
Amira steht auf dem Wachturm und scheint es zu singen, obwohl hier eigentlich..etwas stimmt an dem Bild so nicht, das Flaternde haar die wunde am Bein, die kleidung an der ei Sturm zerrt den niemand sonst warzunehmen scheint..
Amira? Was ist den mit dir Passiert? es ist doch so ein schöner Abend..Schnitt.
Um ein Haar wäre Amira doch beinahe abgestürzt, als sie plötzlich Allister's Stimme in ihrem Geist vernimmt.
Sie verharrt regungslos und bringt den Refrain konzentriert zu Ende, ehe sie noch stärker konzentriert zu lauschen beginnt. Ähnlich wie ein Mensch normalerweise mit seinen Ohren hört, hört Amira im Moment mit ihrem ganzen Körper. Sie hat die Augen geschlossen und lauscht in die Dunkelheit.
Seine Stimme hatte leise geklungen, wie aus weiter Ferne; hatte sie gefragt, was passiert sei. Amira versucht den Weg von Allister's Stimme zurückzuverfolgen und findet sich nach einem diffus vernebelten Weg plötzlich auf einem der Wachtürme des Grauen Lagers wieder. Sie steht immer noch mit ausgebreiteten Armen da und sieht sich nun erneut um. Da unten sass doch tatsächlich Allister und trank entspannt mit Jack, Ashnak und Gerulf zusammen.
Der Wind zerrt an ihr. Sie versucht zu sprechen, doch ihre Stimme verweht im Wind, sie kann ihn nicht erreichen. Dann kommt ihr eine Idee. Fieberhaft sucht sie nach einem vom Text her wenigstens halbwegs passendem Lied. Es kommt ihr eines in den Sinn, welches sie einst über Umwege hörte und schliesslich für die Bibliothek des Grauen Drachen zu Papier gebracht hatte. Es heisst 'Sternenklage' und stammte ursprünglich von Cuirina, soweit Amira es wusste. Sie hofft ihn auf die Weise dazu zu bringen in dieser Art von Vision zu ihr auf den Wachturm zu kommen, denn sie selbst kann seltsamer Weise keinen Weg hinunter ausmachen. In ihrem Blick liegt etwas Flehendes.
Sie konzentriert sich und ihr Blick fängt Allister's, welcher unten vor dem Tor sitzt und sie noch immer ansieht. Amira will ihn unter allen Umständen finden und diesen Willen, dieses Sehnen, legt sie in jedes ihrer gesungenen Worte. Amira weiss nicht, ob noch jemand anderes ausser Allister ihr Singen in seinem Geist hören würde, doch der Wind trägt auch nun ihre leise, klare Stimme über die Zerstörung in Neu Igraine...
"Abenwind grüsst still die Nacht Zwielicht und Dämmerung wehen vorbei Dann in dem Nachtschwarzen Samt Macht mich das Sternenlicht frei
Himmelslicht hörst Du mein Lied? Klage des Herzens, das sucht fort und fort Trägst Du mein Singen zu Dir? Dass der Klang ruht an friedlichem Ort
'Finde Deinen Stern', singt mein Herz in der Nacht Alle Träume erfüllt dieses Bild Doch wie soll ich nur finden, was längst schon verlorn'? Was das bittere Sehnen mir stillt
Traum um Traum jagdt mich die Not Feuer aus Schatten bricht kalt sich die Bahn Klauen so kalt wie der Tod Brennen im dunkelsten Wahn
Doch unter Angst und Visionen Liegt etwas kaltes aus Stimmen und Eis Dort wo ich Wärme einst spürte Frierende Kälte nun weilt
'Finde Deinen Stern', singt mein Herz in der Nacht Alle Träume erfüllt dieses Bild Doch wie soll ich nur finden, was längst ich verlorn'? Was das bittere Sehnen mir stillt
Sternenlicht trage mein Lied Nimm' es und schliess es im Silberglanz ein Dort wo es niemand je hört Mag es gebunden wohl sein
Schütze und wahre die Klänge Klagend von Kummer, der tief in mir ruht Schenk' mir die Kraft zu vergessen Was frierend singt in meinem Blut
'Finde Deinen Stern', singt mein Herz in der Nacht Alle Träume erfüllt dieses Bild Doch wie soll ich nur finden, was längst schon verlorn'? Was das bittere Sehnen mir stillt"
Kyrillas entdeckt eine Leiche - erst stützt er..die weissen Hosen, dann auf den zweiten Blick erkennt er einen Soldaten. Anscheinend war vor ihn schon einaml jemand hier..die Leiche war kaum so gefallen. Kurz dreht er sich, als er nichts enddeckt stürtzt der junge Grabenkämpfer aus dem Raum.
Wohin?
Unten im Hof rennen Soldaten herum, einzelen Befehle werden geschrien und noch immer pfeift der Wind. Der Sturm ist immer noch da, allerdings scheint sich die Lage etwas zu beruhigen..
Kyrillas bekam von dem aber wenig mit er rannte durch das Gebäude - so gut es eben ging und überlegte fieberhaft, wo die andern sein konnten.
Die Frau - Sirgal wo war sie untergebracht gewesen?
"Amira!!"
Kyrillas wusste das Sirgal höchst wahrscheindlich, oder vieleicht in Allisters Räumen untergebracht worden war und so stürmte er zu dessen Räumen
"Amira!!!"
Noch immer hoffte er sich vorher nicht getäuscht zu haben