Viktor war nch Allisters Befehl losgerannt und war die Treppe so schnell er konnte runter gestürmt, was auch hies das er gerade im Sprung mehrere Stufen nahm als das Haus erzitterte. Er knallte gegen eine Wand und sah für einen Moment Sterne. Kopf schüttelnd rannte er weiter. Als er zum Tor kam waren bereist Soldaten anwesend, was er sogleich nutzte: "Los, der Gouvaneur will das die Tore bemannt sind und wo glotzen sie eigentlich hin Soldat? Da kommt ein Sturm und sie glotzen zum Büro des Gouvaneurs hoch als hätten Sie einen Geist gesehn." Mit diesen Worten dreht sich Viktor um und blickt zu Allisters Büro hoch. Er wird bleich als er den Drachen sieht, und erkennen kann das er wohl auch aus Imorien stammt. "Nein das kann nicht sein, wie kommt so ein Vieh hier her?" Erst als der Drache ab hebt kann Viktor seinen Blick losreissen. Er blickt verwundert auf seine Hand in der er eine Pistole hält, er hatte garnicht realisiert das er sie einem der Soldaten abgenommen hatte und auf den Drachen gefeurt hat. Als er wieder klar denken konnte begann er sogleich sich wieder um seine Befehle kümmern.
Schnitt. Allister schaut sich nach Amira um, Amira wer ist Amira..
Der angriff der Cryx scheint wohl auf allen Ebenen zu laufen, das sie ihn angegriffen hatten mit irgend einem Zauber, war eigentlich klar er Der Ranghöchste Offizier hier im Graben 3. Sein Blick wandert wieder über die Grabenwand in die Zerfurchte und ausgebrannte einöde zwischen den Kadorern und ihrem eigenen.
Lebendige Alpträume wandeln zwischen den Gräben, Tote Soldaten die Mit eisen Gepanzert und Reanimiert worden waren suchten hier nach neuen Rekruten, egal ob Kader oder Zygnarer..
Beide seiten Die Kader unter einem Serganten Yuri desssen Richtiger Name er sich nie merken konnte und die Zygnaren unter Sertgant "Wany"Alberts eröffnen Geziehlt das Feuer auf die Körper ihrer ehemaligen freunde.
Es stinkt nach Pulver und der Lärm ist einfach atemberaubend.. Allisters Herz singt das Lied von tod und vernichtung, Doch da ist noch etwas anderes leise ungemein eindringlich..
Doch unter Angst und Visionen Liegt etwas kaltes aus Stimmen und Eis Dort wo ich Wärme einst spürte Frierende Kälte nun weilt
'Finde Deinen Stern', singt mein Herz in der Nacht Alle Träume erfüllt dieses Bild Doch wie soll ich nur finden, was längst ich verlorn'? Was das bittere Sehnen mir stillt
Sternenlicht trage mein Lied Nimm' es und schliess es im Silberglanz ein Dort wo es niemand je hört Mag es gebunden wohl sein
Da mitten in der Kakofonie der schlacht steht eine Frau, vertraut irgendwie aber sie gehört nicht zu dieser Streitmacht und nicht zu den Kadern..
Machen sie das sie da weg kommen Zivilistin! Sind sie verrückt? Schnitt.
Mit einem Mal ändert sich das Bild. Plötzlich glaubt Amira sich mitten in einer Schlacht zu sehen. Wenn sie den Beschreibungen nach geht, welche sie schon des Öfteren von den Soldaten in Neu Igraine gehört hatte, handelt es sich bei den feindlichen Truppen um jene Untoten aus Cryx.
Sie lässt sich nicht beirren- zu stark ist ihre Konzentration in jenem Augenblick. Weiterhin hält sie Blickkontakt zu Allister, den sie mitten im Getümmel ausgemacht hat, und singt ihr Lied, denn er scheint nach wie vor darauf zu reagieren. Doch Irgendwas hat sich in seinem Blick verändert. Es sieht so aus, als würde er sie nicht erkennen.
Egal. Sie musste zu ihm gelangen; egal wie. Amira streckt die Hand nach ihm aus und geht langsam los. Da sie nachwie vor kein normal gesprochenes Wort klar über die Lippen bringen kann, versucht sie es erneut mit einem Text aus ihrem Reportoire. Gut, den Text, den sie nun intuitiv ausgewählt hat, konnte ein Aussenstehender- möglicherweise ebenso Allister selbst- auch gewaltig falsch verstehen, doch Amira selbst geht es lediglich um die grundlegende Botschaft des Textes- das Finden von bzw. der Kontakt zu etwas Verlorenem, was einem sehr wichtig ist. Und wieder weht eine Melodie von Cuirina durch den Wind. Und wieder legt sie ihre ganze Kraft in die Worte. Sie musste einfach zu ihm gelangen. Musste ihn finden. Egal wie.
Amira's Stimme ist nach wie vor klar und eindringlich und hat nichts von ihrer Intensität verloren. Auf dem Weg zu Allister muss sie in dieser Vision sowohl durch den Weg von Cygnarern und Kadern, als auch den der Angreifer. Ersteren passiert nichts- wie von Geisterhand schlagen sie einen Bogen um Amira's Gestalt, wenn diese ihren Weg kreuzt. Die Untoten jedoch zerfallen zu Asche, als sie mit der Frau in Berührung kommen.
"Oh, mein Geliebter, höre gut zu Das Treiben in Dir kommt nun zur Ruh' Ich sing' dieses Lied, bist Du auch weit fort Denn Winde führen es an jeden Ort
Sieben Raben hab' ich gesandt Ohne dass Dich auch nur einer fand Doch glaube ich, Liebster, tief in mir Der Weg des Schicksals führt mich zu Dir
Im Wasser des Sees hab' ich Bilder gesehn' Und ich konnte die Lieder des Windes verstehn' Deinen Namen trug er so sanft zu mir hin Dass seither ohne Zweifel und Sorgen ich bin
So kalt ist der Hass und die Liebe ist warm Drum sehn' ich mich lange schon in Deinen Arm Und in allen Träumen seh' ich ich wieder Sitz' an Deinem Lager und singe Dir Lieder
Drum, mein Geliebter, höre gut zu Das Treiben in Dir kommt nun zur Ruh' Ich sing' dieses Lied, bist Du auch weit fort Denn Winde führen es an jeden Ort"
Nun wird es auch für einen Aussenstehenden höchst nervenaufreibend. Amira- nach wie vor auf dem zerstörten Dachstuhl- hat die Augen geschlossen und wieder ein neues Lied auf den Lippen. Sie hat eine Hand nach vorn ausgestreckt, als wolle sie etwas erreichen, und geht langsam los. Direkt auf das klaffende Loch zu, welches von dem Rest des Firstbalkens ungefähr zu zwei Dritteln überspannt ist; dann kommt der Abgrund. Sie scheint vollkommen abwesend und in einer Art Trance gefangen zu sein- selbst wenn ihr jemand eine Pistole an die Schläfe gedrückt hätte, hätte sie es nicht bemerkt...Dennoch findet sie sicher ihren Weg auf dem wackeligen, und vom anhaltenden Regen mittlerweile rutschigen, Holz...
Der junge Mann stürmt in den Raum. Dieser ist mehrheitlich zerstört. Das Dachgebälk ist teils eingerissen und auch der Boden und die Wände weissen risse und Löcher auf.
Vorsichtig und nichts überstürtzen.., denkt er sich und schaut sich erst um. Sein Blick wandert nach oben..
Kyrillas schreckt zurück. Auf den Dachgebälk geht Amira, sie scheint wie in Trance. Die Arme nach vorne gestreckt, als würde sie versuchen etwas zu erreichen... Was soll ich tun? Schreien? Und dann erschrickt sie und fällt..nein..aber verflucht..
Kyrillas überlgt was zu tun ist, dann entscheidet er sich und kletter auf den Dachstuhl. Was sich allerdings als schwiriger erweist als es aussah
Zunächst reagiert sie kein Bisschen. Dann, unendlich langsam, dreht sie sich halb zu Kyrillas um. Nachwie vor liegt ein langsames, traurig klingendes Lied in der Luft; ihr Lippen bewegen sich, doch die Worte scheinen mehr aus dem Wind direkt, als von ihr zu kommen.
Es ist seltsam. Ihre Augen sind vollkommen leer. Es scheint, als würde sie direkt durch den Grabenkämpfer hindurch sehen. Alles in Allem, sieht es so aus, als wäre sie sehr weit weg.
Kyrillas ahnt nichtmal, wie weit. Amira sieht sich immer noch auf dem Schlachtfeld. Verbissen, singt sie weiter, denn dies erscheint ihr im Moment die einzige Möglichkeit zu sein, mit der sie zu Allister Kontakt halten kann. Hinter ihr war ein Geräusch, das nicht passte. Eine Stimme. Vertraut. Sie dreht sich halb um, sieht jedoch kein bekanntes Gesicht. "Komm' nicht näher.", schickt sie vorsichtshalber einen mentalen 'Befehl' in die Richtung aus der die Stimme gekommen war. Dann wendet sie sich wieder Allister zu und geht weiter ihren Weg. Unendlich langsam, aber trotzdem zielstrebig, geht sie auf den Warcaster zu.
Hoch oben auf den Überresten des Daches setzt Amira ebenfalls ihren Weg fort. Erstaunlich trittsicher bewegt sie sich weiter vorwärts. Es waren keine 3 Meter mehr, bis der Balken zu Ende wäre; doch so langsam, wie sie sich momentan vorwärts bewegt, würde es wohl noch eine Zeit lang dauern, bis sie ins Leere treten würde...
Als Amira sich umdreht hat der Grabenkämpfer das Gefühl sie hätte ihn gehört, doch dann als er ihre Augen sieht.. Was zum Henker ist hier los.
Sie scheint an ihm vorbei zu sehen und ihre Augen sind volkommen leer. Erst als er sieht wie sich ihre Lippen bewegen bemerkt er auch das Lied, das aber scheinbar aus dem Wind kommt. Gewiss war es schon vorher da gewesen, aber durch den Lärm, den Wind und den Regen war es ihm nicht aufgefallen.
Kyrillas sieht nach vorne. Noch etwa 3 Meter und der balken war zu Ende. Der einzige Vortel war das Amira langsam ging, was etwas zeit schindete.
Langsam balanciert er sich nach vorne. Keinen falschen Schritt sonst würde er fallen.
Er würde sie bald erreichen
Und dann?..Was sollt er tun?...Sie ansprechen, sie festhalten?..Verflucht warum war keiner da der im helfen konnte..
Amira geht unbeirrt ihren halsbrecherischen Weg. Sie sieht Allister direkt vor sich im Schützengraben hocken. Der Angriff eines Untoten auf sie von links. Sie streckt die Hand aus ohne hinzusehen und kaum, dass die Waffe des Feindes sie berührt, zerfällt auch er zu Staub und Asche, wie schon andere vor ihm.
Fast hatte sie Allister erreicht. Wie weit mochte es noch sein? 2 bis 3 Meter? Es kommt ihr vor wie eine Ewigkeit, doch so sehr sie es auch will, sie kommt einfach nicht schneller voran. Wie in Zeitlupe bewegt sie sich auf den Magus zu. Wenn er ihr doch nur entgegenkommen würde. Nur ein paar Schritte, mehr wollte sie doch garnicht. Leise, jedoch mit unglaublicher Intensität, stimmt sie ein neues Lied an. Sie will im klar machen, dass all dies nur ein Trugbild ist und er zu ihr kommen muss. Ihre Augen, gefangen in den seinen, rufen ihn förmlich. Tief in ihrem Innersten- in diesem kleinen Fleck der nicht in der Vision gefangen war-, hofft sie inständig, dass es funktionieren würde.
"Dunkle Stille steift die Bäume -Eiseskälte füllt die Nacht Leise Schritte durch die Wälder -Wo Erinnerung erwacht Zu den Sternen klingt, verborgen und doch klar -Eine sanfte Melodie Und erzählt, was ich nicht spreche - Doch gehört wurd' sie wohl nie
Eiskristalle auf den Ästen - Auf dem Boden, in der Luft Spiegeln Kälte und Vergessen -Niemand hört hier meinen Ruf Bin geflohen und verloren in der Nacht -Eines Winters ohne Licht Auf der Suche ohne Ruhe -Doch das Ziel, das kenn' ich nicht
Laufe fliehend durch den Winter -Dessen Kälte mich durchdringt Singe still fort zu den Sternen -Wo mein Lied für immer klingt Und ich sinke aufdie Erde, auf den Frost, -Dieses Traumes in der Nacht Und ich weiss, ich bin gefangen -Bis ich wieder aufgewacht"
Auf dem Dachbalken ist die Situation kaum verändert, wenn man davon absieht, dass nun ein anderes Lied als zuvor im Wind klingt. Traurig, klar und sehr intensiv, obwohl kaum mehr als ein Flüstern in der realen Welt. Kyrillas sieht, wie Amira mit einem Mal langsam die linke Hand zur Seite ausstreckt- die Rechte bleibt weiterhin vor ihr ausgestreckt-, als wolle sie etwas abwehren. Einen winzigen Moment scheint es so, als würden kleine Flammen um ihre Hand züngeln, sie fügen ihr jedoch keinen Schaden zu und verschwinden nach wenigen Sekundenbruchteilen wieder...
Irgend was ist komisch war ernicht gerade auf einem Schlachtfeld.. Schlachtfeld.. was sollte ein 16 jähriger auf einem Schlachtfeld? ... Konsentrier dich Ally! Ihm gegenüber sitzt Ox und schaut ihn Fragend an. Willst du noch ne Karte oder nicht?
Karte.. ah ja ich nehme noch eine ja.
Es ist das Hinterzimmer von Balders-Tav. Auf dem Tisch liegt ein ganzes Jahresgehalt seines Vaters, Mann was mann damit alles tun könnte..
dann mitten auf dem Tresen erscheint eine Frau Feuerrotes haar, wehender Mantel, Blutverschmiertes Bein. Sie scheint den jungen Stutzen anzuschauen und Singt dabei ihr lied..
Sieben Raben hab' ich gesandt Ohne dass Dich auch nur einer fand Doch glaube ich, Liebster, tief in mir Der Weg des Schicksals führt mich zu Dir
Im Wasser des Sees hab' ich Bilder gesehn' Und ich konnte die Lieder des Windes verstehn' Deinen Namen trug er so sanft zu mir hin Dass seither ohne Zweifel und Sorgen ich bin
Allisters hand erhob sich mit einem geisterhaftem reflex. INFERNALIST!! Es war komisch, das.. ist doch so gar nie geschehen. Die szene ereicht eine Gewisse eigendynamik, messer werden gezogen Pistolen Knallen.. Niemand scheint die Frau ausser ihm warzunehmen.
dann ein heisser Schmerz in der Brust, eine Klinge die von links her gekommen war hatte sich in seine Brust gebohrt.. Arg!! Helft Mir!
In der Ruine des Bürotraktes :
Der vereiste Kriegst Golem des nur zeitweilig ausgefallen war regte sich Urplötzlich, erhob sich vom Abbruch haufen auf dem er gelandet war, und budelte sich mit einem Geisterhaften bläulichen schimmern in den augen aus .
Schon wieder ein Szenenwechsel. Abrupt bleibt Amira stehen, als es sich so anfühlt, dass sie einen Windstoss mit vller Wucht abbekommen hat. Mit einem Schlag ist sie wieder im Jetzt und Hier.
Amira reist die Augen auf. Gerade noch rechtzeitig, um zu sehen, wie ein Warjack den Vermissten ausgräbt- zumindest glaubt sie das zu sehen. Einen Moment lang ist sie wie erstarrt. Die Augen geweitet. "...Allister...", flüstert sie mit erstickter Stimme, "...Bitte nicht..."
Dann geht ein Ruck durch ihren Körper. In Sekundenbruchteilen analysiert sie das Loch vor sich. Dort der Schutt sieht halbwegs stabil aus. Ohne zu Zögern springt sie ab und schlittert, halb auf dem Hintern und Trümmer und Staub hinter sich herziehend, einen Schuttberg runter, um auf einem noch stehenden Regal zum Stehen zu kommen.
Hastig will sie weiter runter klettern, als ihr verletztes Bein nachgibt und Amira die letzten eineinhalb Meter hinunterstürtzt. Sie versucht sich zwar halbwegs abzurollen, trotzdem landet sie hart auf dem Rücken, was ihr einen Moment lang die Luft aus den Lungen treibt. Stöhnend wälzt sie sich auf den Bauch. Ihre linke Rippenpartie fühlt sich so an, als hätte sie ein Pferd getreten. Sie hebt den Kopf und der Anblick von Allister's leblosem Körper treibt sie weiter. Mehr oder weniger auf allen Vieren, krabbelt sie auf ihn zu...
Doch da war nix- nur Schutt. Wie von Sinnen buddelt sie sich durch die Trümmerteile. Ihre Hände beginnen erneut zu bluten- sie spürt es nicht. War das da eine Hand? Angespornt gräbt sie weiter...
der Golem war weder Sanft noch Besonders Einfühlsam, er isr und bleibt eine Kriegsmaschiene.
Als er allister zur hälfte freigelegt hat werden mehrere Dinge sichtbar: Die Rüstung muss das meiste an schaden weggesteckt haben, allerdings ist sie sozusagen ,Hin: Das gesicht ist Verschrammt und in den augen die nun Offen stehen Flackert ein seltsames Blaues licht.. Eine Spiere vom dach hatte sich links in die Brustplatte gebort und hielt den Magus auf seinem Platz.
Over the Hills and Far Away There's twenty silver on the drum for mages who will list with Gunn And with the Tempest march away Over the hills and far away
Sie weiss einen Moment lang nicht mehr, war real war und was nicht. Amira zwingt sich fluchend zur Ordnung und als sie ihre Augen wieder öffnet, hat der Jack seine Arbeit fast vollendet.
Nun war sie wirklich wieder hier. Schmerzen. Bein. Rippen. Hände. Irgendwas rinnt ihre rechte Schläfe herunter. Sie ignoriert es knurrend und geht neben dem Warcaster auf die Knie.
Seine Augen. Dieser bläuliche Schimmer. Das kannte sie bisher nicht. Seine Stimme. Nicht nur in ihrem Kopf, auch im Hier und Jetzt. So schwach. So leise. Mit fahrigen Bewegungen fährt ihre Hand über den lädierten Brustharnisch. Die Verletzungen waren schwer, ohne den Harnisch hätte er den Sturz wohl nicht überlebt. Vor Allem das Holzstück in seinem Körper macht ihr Sorgen. Das geht über ihre Kunst hinaus. Bei dem Versuch das Teil zu entfernen, würde sie ihn wahrscheinlich umbringen.
Sein Lied mit einstimmend, tastet sie vorsichtig nach dem Puls an seinem Hals. "Over the Hills and Far Away There's twenty silver on the drum for mages who will list with Gunn And with the Tempest march away Over the hills and far away"
So schwach. "Ich bin hier.", flüstert sie leise und berührt ihn sacht an der Wange, "Kannst Du mich hören, Allister?"
Kaum berührt ihre blutige Hand sein zerschrammtes Gesicht, fühlt es sich so an, als würde sie in Allister hineingezogen. Eine wage Vermutung zuckt durch ihren Geist- mit Blutkontakt funktionierte ihre Art der Magie offenbar viel besser; doch der Gedanke geht so schnell, wie er gekommen war.
Amira blinzelt. Eine Taverne? Falsch. Eine Taverne mit Messerstecherei und Schiesserei trifft es wohl besser. Sie sieht Allister vor sich am Tisch. Er blutet. Eine Klinge steckt in seiner Brust. Doch halt. Etwas war diesmal anders. Er war hier so jung. Keine Achzehn schätzt Amira. Doch sie hat keine Zeit näher darüber nachzudenken. Sie springt von der Theke und hechtet im Zick-Zack zum Tisch hinüber. Fast da. Sie hakt sich seinen rechten Arm um die Schulter und zerrt ihn halb tragend in Richtung Tür- nun ein schnelleres Lied auf den Lippen...
"In Gori Kaseki am Rande der Strasse liegt einsam ein Knabe, Der regt sich nimmermehr Gefährliche Strassen, unheimliche Weiten, Darüber die Wolken sind wie ein Geisterheer
Zweitausend Reiter federn heran, ja heran, Was sind dagegen Einhundertfünfundachzig Mann?
In Gori Kaseki sind nur noch Ruinen, Aus Hütten, die blieben, kein Laut, sie stehen leer. Geflohen die Dörfler, die Hunde, die Katzen, Es hausen nur Ratten bei dem geschmolz'nen Heer.
Zweitausend Reiter federn heran, ja heran, Was sind dagegen Einhundertfünfundachzig Mann?
In Gori Kaseki verbrannt ist die Erde, vergiftet die Brunnen, Hier fängt die Hölle an. Gefrorene Brote mit Beilen sie teilen Und Schneewasser nur für den todgeweihten Mann
Zweitausend Reiter federn heran, ja heran, Was sind dagegen Einhundertfünfundachzig Mann?
Erst schicken sie Frauen, dann Kinder, dann Greise, Sie liegen im Eise, ein schneebedeckter Wall. Darüber sie sprengen, gleich wilden Gesängen, Mit Unrast die Reiter, des Todes Vasall.
Zweitausend Reiter federn heran, ja heran, Was sind dagegen Einhundertfünfundachzig Mann?
In Gori Kaseki sind alle geblieben, Zweitausendeinhundertfünfundachzig Mann. Vom Himmel kam Feuer, darin sind sie geblieben, Zweitausendeinhundertfünfundachzig Mann.
Zweitausend Reiter federn heran, ja heran, Was sind dagegen Einhundertfünfundachzig Mann?"
Der junge Allister murmelt etwas vor sich hin. "Over the Hills...""Wage es ja nicht, mir wegzusterben!", kommt es von Amira im Befehlston, während sie ihn zur Tür rausschleppt, "Oder ich komme Dir nach und prügel' Deine Seele höchstpersönlich in Deinen Körper zurück! Verstanden?!"
Draussen angekommen, schlägt ihnen frische Luft entgegen, es regnet leicht und in der Ferne scheint ein Sturm zu Toben. Sie legt den Körper vorsichtig ab und kniet sich neben den halb Bewusstlosen. Amira tastet nach dem Puls. Unregelmässig. Schwächer werdend. Sie besieht sich die Wunde genauer. Nun war kein störender Harnisch im Weg. Mit ihrem blauen Schaltuch versucht sie die Blutung so es geht zu stillen und nimmt dann den Fremdkörper in Augenschein. "Nicht schlimmer als ein gesplitterter Pfeil.", redet sie sich ein und macht sich an's Werk.
Sie hat keine Ahnung, ob ihre physische Handlung in der Vision irgendwelche Auswirkungen auf die Realität hat, doch die Alternative wäre einfach daneben zu hocken und ihrem Freund beim Verbluten zuzusehen- und das war etwas, was ihr so garnicht passte. Amira zerschneidet das Hemd und entfernt Stück für Stück die einzelnen Splitter und zum Schluss das Hauptstück des Holzes. Kaum hat sie es raus, sofort wieder Blutung stillen. Nachsehen, ob noch mehr in der Wunde ist. Stoffreste entfernen. Blutung stillen. Restliche Holzsplitter entfernen. Blutung stoppen. Wunde noch näher untersuchen. Sind weitere Organe verletzt?. Blutung stillen. Nähen. Schicht für Schicht. Zwischendurch immer wieder Blutung stillen und mit Alkohol desinfizieren. Haut nähen. Abtupfen. Alkohol drüber. Nachtupfen. Beten, dass die Naht halten würde. "Allister?...Allister?...Ich bin's...Amira...Kannst Du mich hören?"
Kyrillas muss fast einen Herzkasper bekommen haben, als Amira plötzlich stoppte und dann tatsächlich springt! Wenn er es schafft, sich unbeschadet bis zur Kante vorzuarbeiten und über den Rand zu sehen, dann kann er einen Blick auf Amira werfen. Sie sieht ziemlich zerschlagen aus. Sie kniet halb über Allister's leblosem Körper und daneben steht ein Jack. Allister's Augen geben ein unheimliches, bläulich schimmerndes Licht ab und Amira scheint wieder in einer anderen Welt gefangen zu sein. Nur ein Lied geistert durch den Wind...
der magus versucht seinen körper wieder in eine bequeme haltung zu bringen..
"W",dann erkennt er ein Schild an einer Ladentür O'Laslo Waffen und Alchemie.
"Verdammter mist! "dann hieft er sich langsam aber mit der ziehlstrebigkeit einer Kontinentalplatte in die Höhe, bis sein blick im schaufenster einem Jungen Mann begegnet:
Schwarzes hemd Schwarze hose Pistolen Halfter unter dem Grünen Mantel verborgen,das gesicht mager und ohne schnäuzer, die haare kurz, nach der aktuellen Mode der Hauptstadt geschnitten. "Ver...t das bin ich, war ich vor annähernd zehn jahren oder 12, au backe wo bin ich hier bloss? "
Kyrillas schrickt zurück. Sein Herz macht einen Spring und der Grabenkämpfer muss erst einmal tief Luft holen.
Was sich eben abgespielt hatte hätte ihm beinahe ein Herzkaspar bekommen. Amira die er nun beinahe ereicht hatte hatte gestoppt und war tatsächlich gesprungen.
Kyrillas geht vorsichtig und doch mit einer gewissen Eile nach vore - so gut das eben auf dem nassen Holz möglich ist. Als er das Loch erreicht hat blickt er nach unten.
Unten kniet Amira über dem leblos aussehenden Körper Allisters und daneben steht ein Jack.
Ich muss da runnter...ob ich springen soll?
Kaum ist der Gedanke da springt der Grabenkämpfer nach unten. Der schwere Mantel zeiht an ihm und etwas unsanft landet der junge Mann . Es sah von oben weitaus einfacher aus, aber so war es mehr ein fallen, schlittern und rutschen.
Seine Rutsch-fall parti löst wirbelt staub auf und er selbst liegt da, dann rappelt er sich hoch
Amira kniet immer noch neben Allister. Reglos. Eine Hand an seiner Wange. Ihr Blick ist glasig, leer und scheint von seinen bläulich schimmernden Augen regelrecht gefangen zu sein.
Dass Kyrillas- ebenso wie sie vorhin- eher schlecht als recht- den Abstieg gewagt und auch halbwegs überstanden hatte, nimmt sie augenscheinlich nicht wahr.
Beim Näherkommen bekommt der Grabenkämpfer mehr und mehr Einzelheiten zu Gesicht. Aus dieser Perspektive kann er erkennen, das Amira's Bein verletzt ist. Es sieht danach aus, als ob ihr ein umherfliegendes Trümmerteil draufgeknallt wäre. Rohes Fleisch. Viel Blut. Doch sie scheint es nicht wahrzunehmen. Ihre Hände. Die Haut hängt in Fetzen und frisches Blut glitzert auf den Händen und den beiden Ringen, welche die Frau trägt. Offenbar hatte sie tatsächlich ohne Handschuhe in dem Schutt gegraben. Ihre rechte Schläfe zeigt eine feucht schimmernde Blutspur- wahrscheinlich hatte sie sich bei ihrer unsanften Landung zu allem Überfluss noch eine Platzwunde geholt.
Sie reagiert in keinster Weise auf Kyrillas' Ansprachen. Als dieser noch näher kommt, kann er über Amira's Schulter einen Blick auf den Warcaster werfen. Der Körper schmerzhaft verdreht. Der Brustpanzer arg verbeult. Und dann noch das Holzstück. Es hatte sich sauber durch den Harnisch gebohrt und Allister quasi aufgespiesst. Das Gesicht verschrammt. Und dann die Augen. Seltsam leer und dieses undefinierbare, bläuliche 'Licht'.
Neben der Szenerie ragt der Warjack auf. Gross. Stumm. Bläuliches Leuchten. Reste von Eis auf dem verbeulten und verkratzten Panzer.
"Ich bin hier.", klingt ihre Stimme sanft in Allister's Geist. Und wenn er den Kopf leicht dreht, sieht er auch ihr Spiegelbild in der Scheibe. Zerschlagen. Mit Spuren von beginnender Erschöpfung. Doch sie lächelt. Warm. Wirkt irgendwie erleichtert. Ist direkt neben ihm. "Endlich habe ich Dich gefunden- war garnicht so einfach.", fährt sie fort. "Beweg' Dich nicht so viel. Und vor Allem nicht so schnell. Du bist immernoch verletzt.", erinnert ihn das vertraute Gesicht. Dann schiebt sie sich direkt in sein Gesichtsfeld. Die Stimme wird um ein Vielfaches eindringlicher, bleibt trotzdem sanft und warm. "Du musst mit mir zurückkommen...Bitte..., bittet Amira- in den verschiedenfarbigen Augen liegt ein flehender Ausdruck- und streckt ihm eine Hand entgegen...