Der Heiler sagte ruhig zu Viktor: "Ihr seid ihre letzte Chance. Sie will nicht zurück... es ist eine Sache des Geistes, nicht des Körpers."
Auch Sirgal hörte die Worte und senkte den Kopf. 'Oh Amira'; dachte sie. 'Du kannst Viktor und Allister doch nicht allein lassen.' Sie ließ den Blick wieder auf Allisters Geicht ruhen. Dann schob sie langsam und vorsichtig eine Hand unter die seine Finger und legte die Rechte auf seine Hand. Mit gesenktem Kopf und geschlossenen Augen blib sie da - schweigend, wartend...
Es war so herrlich still gewesen: Kein gedanke keine Magie nict ein lut auf der andernseite des Spiegels.
Dann spürte er etwas eine Wärme ein Vertrautes wesen eine Signatur der Magie die er kannte, nicht wild und ungebremst,nicht impulsiv und überheblich..
Langsam kehren seine Sinne zurück.. Geräusche Gerüche, das gefühl zu liegen- Liegen? Das kann doch nicht sein.. wo zum henker ar er es was Warm und gemütlich ein Hartes bett unter seinem Rücken--
Als er das nächte mal etwas hört mochten 5 Herzschläge oder auch 100 vergangen sein..
Sirgal nickte langsam. "Sei vorsichtig mit Deiner Schulter. Sie ist gut versorgt, aber übertreib es nicht. Ich habe nicht alles mitbekommen, aber Du hast Dein Leben scheinbar Amiras Spürsinn und Kraft zu verdanken."
"Amira, ja ich hab sie gesehen, am als ich im Scorpions in war war sie da und auf dem Ferst der Drachen 9-2 und8-2 und an der Koll Bucht.. und in Galos Taverne...
"Es ging - und es geht! Um Amiras leben, Allister! Da ist jedes Mittel recht." Diesmal wurde auch Sirgals Ton etwas deutlicher. "Sie hatten guten Grund. Viktor ist jetzt bei ihr. Er ist hier."
Sirgals hand war schnell an seinem hals - noch bevor er die Augen schloss. "Allister - langsam... Schlaf Du erst einmal." Es waren beruhigende Worte, doch sie wusste, dass er keineswegs schlief. Mit geübter Hand prüfte sie Puls und Atmung, fühlte nach seiner Temperatur und lagerte ihn dann auf die Seite, so dass ihm nichts geschehen konnte.
Eine gerollte Decke im Rücken und ein Kissen, auf dem der Arm der verletzten Schulter zu liegen kam, sollten für eine bequeme Lage sorgen.
Sie blieb bei ihm - nichts würde sie jetzt so schenll hier wegbekommen.
Der junge Grabenkämpfer hatte beinahe ein schlechtes Gewissen - er hier versorgt und wunderbar massiert und etliche andere waren drausen.
Er war eingeschlafen, so entspannt und so frei wie er sich fühlte - alles war vergessen. Irgendwann, er wusste nicht um welche Stunde es war war er aufgewacht. Er hatte keine Ahnung wie lange er geschlafen hatte. Er hob den Kopf und sah sich um
Kyrillas war mit einer warmen Decke zugedeckt und neben ihm auf einem Hocker stand ein Krug und ein Becher, sowie ein paar kleine Leckerein zum naschen. Es war ruhiger geworden, die Hektik hatte sich gelegt. Sehen konnte der Grabenkämpfer nichts, denn die Vorhänge waren zugezogen. Lucyenn hatte ihn zwei Stunden schlafen lassen.
Sirgal überwachte Allister in einem unbewußten losen Rapport - sie saß neben ihm am Bett und hatte seine Finger wieder auf ihrem Handgelenk liegen. Ihr Kopf ruhte auf dem anderen Arm, den sie angewinkelt auf die Kante des Bettes gelegt hatte. Sie döste in leichtem Schlummer, doch jedes noch so kleine Geräusch ließ ihre wachen Ohren alles registrieren.