Sirgal steht noch immer an Allisters Bett, den Kopf gesenkt, beide Fäuste auf der Kante aufgestützt. Dann beginnt sie leise zu sprechen: "Jemand soll dafür sorgen, dass er mindestens bis morgen ungestört schläft, er sollte überwacht werden. Noch ist er zu instabil, um alleingelassen zu werden. Kein zu schwerer Schlaftrunk, das macht sein Kreislauf nciht mit... Brandsalbe, Kühlung und ein Heiltrank für Viktor sollten reichen. Amira darf auch nciht allein bleiben... Sorgt dafür, dass alle ausreichend trinken."
Sie wäre am liebsten geblieben, aber das ging nicht.
Sirgal richtete sich auf. "Bitte, sorgt dafür."
Dann ging sie hinaus - ohne ein Wort, ohne einen weiteren Blick. Der Klos in ihrem Hals wollt nicht weichen. Sie brauchte etwas frische Luft. Auf dem Weg fragte sie jemanden, wo es hinausging...
Sie trat nur vor die Tür und blieb dort stehen, lehnte sich an die kalte hauswand. Still liefen ihr Tränen über das Gesicht - und sie erinnerte sich an ein altes Lied, das vom Weinen im Regen erzählte.
Der Alchemist hört schweigend zu. Nickt dann und antwort sanft
"Wir geben unser bestes. Ich verspreche euch das alles o geschiet, wie ihr es eben gesagt habt. Ich werde mich persöndlich darum kümmern, verlast euch drauf."
Er nickt erneut
Als Sirgal ohne ein weiters Wort, geht blickt der Mann zum Grabenkämper herüber. Dieser zuckt nur die Schultern und schüttelt den Kopf.
Der Alchemist macht sich bei Allister an die Arbeit, später würde er sich um die beiden andern kümmern.
Kyrillas steht noch eine Weile da ehe er den Mann mit seiner Arbeit alleine lässt.
Er würde sein Quartier aufsuchen, das hoffentlich nicht zerstört war
Mit dem Ärmel des grauen Hemdes versuchte Sirgal die Spuren der Tränen zu beseitigen, schloss dann aber die Augen und ließ sich den Regen eine Weile ins Gesicht fallen.
Etwas später kehrte sie müde ins haus zurück und schlich sich zu ihrem Lager. Dort legte sie sich hin und verbarg das Gesicht im Kissen. Sie hoffte, dass niemand kommen würde.
Etwas, was vermutlich mal ein Lächeln werden sollte, wandert bei dem Wort 'Familie' über ihre erschöpften Züge.
"...In Ordnung...lass uns gehen...", willigt sie nach endlosen Sekunden endlich ein...und bricht in sich zusammen.
In der realen Welt bäumt sich Amira's Körper auf, als sie völlig unvermittelt tief Luft holt. Ihr Kopf sackt langsam zur Seite und als ihr Blick Viktor streift, lächelt sie schwach...Ihre Augen sind vom einen Moment auf den anderen wieder normal...Das eine Braun, das andere Rotschwarz...Dann fallen auch sie zu... "...Danke...", klingt ihre Stimme schwach in Viktor's Geist, ehe es vollkommen still wird...
Der Puls ist zwar immer noch sehr schwach, nun aber wenigstens wieder regelmässig, mit der Amung verhält es sich ebenso...
Langsam kommt Viktor wieder zu sich, die Brandblasen sind zwar behandelt doch schmerzen sie immer noch. Aber die ganze Angelegenheit hat ihn so ausgepowert das er das kaum mit bekommt, und gleich auf dem Stuhl in den Schlaf fällt...
Eine kleine Umräumaktion wurde organisiert. Ein zusätzliches Bett war schnell gebracht, auf das man Viktor legte. Die junge Frau, die sich des Rückens von Kyrillas angenommen hatte, blieb als Wache im Zimmer. Sie saß an einem kleinen Tisch, auf dem einen niedergedrehte Öllampe brannte, hatte Rücken und Kopf nach hinten gegen die Wand gelehnt und die Augen geschlossen. Sie machte in regelmäßigen Abständen ihre Runde und sah nach den Verletzten.
Sirgal schreckte mitten in der Nacht hoch, geplagt von fürchterlichen Kopfschmerzen und wirren Träumen. Mit leisem Stöhnen setzte sie sich eine Weile an die Bettkante, stand dann auf und trat ans Fenster. Der Regen hatte sich in der NAcht in leichten Schneeefall verwandelt und alles mit einer weißen Decke überzogen. Jetzt war der Himmel klar und Wolkenfetzen jagten über den Himmel, so dass gelegentlich Sterne und fahles Mondlicht zu sehen waren. Nur der Wind hatte sich noch nicht gelegt. ihre Unruhe trieb sie über den Flur zum zimmer von Allister, Amira und Viktor. Lautlos kam sie an die Tür, sah die Wache und war zufrieden. Sirgal nickte der jungen Frau zu, die meinte: "Ihr solltet doch auch schlafen! Braucht ihr etwas?" "Später." sagte Sirgal kaum hörbar und trat an Allisters Bett. Sie warf nur einen langen Blick auf ihn, stand eine Weile reglos und lauschte seinem Atem. Dann ging sie wieder. Draußen ließ sie sich etwas gegen den Kopfschmerz geben und ging wieder zu Bett, schlief dann tief und traumlos.
Der Morgen hüllte sich in ein sanftes weisses Gewand, Die leichten schaumkronen des gefallenen Neuschnees zeichnen die welt etwas weicher. Drausen beginnt sich leben zu regen, eine leise unbestimmte geschäftigkeit, Aufräumtrupps beginnen damit das chaos zu ordnen, gelegentlich hört man das Zischen einer dampfdruckentladung und die gedämpften Komandos einzelner Truppführer.
Dass Chaos war sehr Umfassend aber die trupps waren Routiniert bei der sache und beseitigten schnell und Unbürokratisch schäden. Entfernen aus häusern was noch zu retten, und Reissen den Rest ein. Im augenblick ist der Hafen und die Festung ein grosser Blauschwarzer ameisenhaufen.
Davon ist im Lazarett auser gedämpftem stimmen und dem gelegentlichen Zischen von arbeits Golems nicht viel mitzukriegen.
Allister wurde von einem Feldscher in eine ledergestärkte StützVerband ähnliche Vorichtung geschnallt, der feldscher wusste das der Boss nicht zu bremsen sein Würde also hatte mann sich vorbereitet für den Unausweichlichen Fall.
Nun stand er vor dem Lazarett, sah zu wie die Manschaften gerade den Sentinel aus der Festung heraus hieften der immernoch in den Trümmern stand, und Rauchte eine Schweratmige Cigarre und liess alles einfach auf sich wirken.
'Wenn der Frostdrache, wirklich aus Immorien kommt, dann muss er sich verändert haben, entweder beim übertritt, oder hier. Chaoselemente, verdammt wenn sie sogar einen Frostdrake verändern können was grenzt sie dann ein, ich glaube ich werde mich mit Tha risha bei gelegenheit darüber unterhalten müssen.'
Sie weiss nicht, wieviel Zeit vergangen ist, seit sie in dem zerstörten Gebäude bei Allister zusammengeklappt war. Amira hatte vom Anbruch des neuen Tages nichts mitbekommen. Nun wurde ihr Schlaf langsam unruhig.
"...Viktor...", murmelt sie leise und scheint vor Schmerzen das Gesicht zu verziehen. Plötzlich schreckt sie hoch und fällt mit lautem Gerumpel aus dem Bett. "Autsch.", flucht sie leise und greift mit einer Hand an ihren Kopf. Schwindelig. "Teufel noch eins, ist mir schlecht...", murmelt sie halblaut zu sich selbst.
Dann kommt die Erinnerung. Der Frostdrache. Lieder. Bilder. Allister's lebloser Körper. Schwärze. Bakal. Feuer. Viktor. Dunkelheit. "Was geht hier vor?", nuschelt sie vor sich hin und versucht auf die Beine zu kommen- nur um das gleich wieder zu bereuen, als ihr verletztes Bein protestiert. Sie schaut an sich herunter. Das war nicht ihre Hose. Und auch nicht ihr Hemd. Und wo zum Henker waren ihre Stiefel und ihr Dolch?! 'Verbände?', geht es ihr durch den Kopf. "Was ist passiert?", fragt sie sich halblaut...
Amira blickt auf und es dauert ein wenig, bis die Infos bei ihr angekommen sind- offenbar ist sie noch nicht ganz da und auf dem Damm schonmal garnicht; auch wenn sie selbstverständlich anderer Meinung ist.
"Danke. Es geht mir gut.", entgegnet sie halb knurrend, während sie sich komplett hochquält. "Wie ist die Lage? Wie geht es den Anderen?", fragt sie leicht schwankend.
"Fein. Dann besorge ich mir die Informationen eben selbst.", grummelt sie dickköpfig und drängelt sich eher schlecht als recht an dem Mann vorbei, um hinkend eine taumelnde Runde durch das Lazarett zu machen, auf der Suche nach ihren Freunden...
Amira dreht sich um die eigene Achse. Allister's Bett ist leer. Sirgal und Kyrillas nirgends zu sehen. Hinten an der Wand steht ein weiteres Bett. Zielstrebig humpelt Amira darauf zu und wird schneller, als sie realisiert wer dort liegt. "Was habe ich nur getan?", haucht sie beim Anblick der Brandverletzungen Viktors und lässt sich schwer auf einen Schemel neben dem Bett fallen. Sanft streicht sie dem Schlafenden über das Haar. "Es tut mir leid.", flüstert sie bedrückt...
Kyrillas war erwacht. Er hatte in seinem Quartier, das nicht beschädigt war - was ihn ungemein freute - geschlafen. Er hatte sich erholt gefühlt und hatte sich desshalb nachdem er etwas gegessen auf den Weg zum Lazarte gemacht.
Hier fand der Grabenkämpfer Allister, rauchend und das treiben der Leute beobachtend.
Kyrillas würde sich wohl bald einem Trupp unterstellen, dener war Soldat.
"Guten Morgen"
Er deutete ein Salutieren an als er Allister anspricht
Der magus wirkte im moment irgendwie gedanken verloren, aber auch ausgeruht fast schon gelassen.
"hast du irgendwas gehört wann Rutger hier wieder erwartet wird? da ist er einmal nicht da und schon taucht ein drache auf ist schon klassisch nicht war, der Ritter Fliegt aus und der Drache tanzt auf dem schloss.."