Ob des Schmerztrankes schlief Sirgal lange. Sie bekam nichts mit, nicht einmal die fremden Geräusche. Es war eine der unglaublich seltenen Gelegenheiten, wo sie wohl jemand würde wecken müssen.
Es gab noch ein paar Dinge, die geschehen waren - still, heimlich, im Hintergrund. Er hatte nicht mehr aufstehen können. Es hatte Stunden gedauert, bis sie ihn gefunden hatten - kalt, steif, fiebrig, auf dem Boden liegend. Jemand hatte ihn aufgehoben und entkleidet, auch das Bein war versorgt, wenn auch viel zu spät. Jetzt war er nur noch einer von vielen, einer, der sich seiner Umgebung nicht einmal bewußt war. Falk Storm war eine graue Maus geworden.
"Ja ich hab was das ganz in deine Fähigkeiten reinspielt, Allister gestattet sich einen Tiefen zug.. Finde heraus Wo Hjordis Digbie sich aufhält, und übermittel ihr eine nachricht von mir. Sie möge sich baldigst hier einfinden den es gibt ein Projekt das sie und ich unbedingt zu bereden haben."
Damit startete Projekt Drachentöter.
Danach macht er sich Summend und Sinnierend auf den Wg zum Intakt gebliebenen Wirtshaus die Strasse runter, Um Kurz darauf mit einer Völlig Daterigen Belegschaft und einer Riesigen Menge Rührei Mit speck in einem Grossen Topf zurück zum Lazaret zu marschieren..
Dort beginnt er damit mit hilfe der Küchenmanschaft das Rühr zu verteilen, GrosseMengen an alle die in den betten liegen und bei bewusstsein sind und das Versprechen das wenn noch jemand später erwacht ,es genug für alle geben werde.
Das Pflegepersonal bekommt jeder einen Silberling, mit dem Hinweiss das es Im Wirtshaus auf kosten der Krone Rippen und Kartoffeln gäbe.
Dann als er sicher ist das alle versorgt und satt sind setzt er sich ans bett von Sirgal kaut gedankenloss auf einem Holzsplitter rum und beobachtet sie beim Schlafen.
Stumm hatte sie das Frühstück mit einem leisen 'Danke' entgegen genommen, es jedoch nicht angerührt. Noch eine ganze Weile ruht ihr tiefer Blick auf Viktor. Amira konnte sich zwar nicht an sämtliche Details erinnern, doch die greifbaren Resultate sprechen eine deutliche Sprache. "Ich bin bald zurück.", verabscheidet sie sich flüsternd von ihm, um ihn nicht zu wecken, und streicht ihm sanft über die heile linke Wange.
Dann rafft sie sich auf und stellt das Rührei mitsammt Löffel auf den Schemel neben dem Bett. Humpelnd macht sie sich auf den Weg zu Sirgal's Bett- sie hatte es vorhin schlicht und einfach nicht gemerkt, dass die Botin ganz in der Nähe liegt und schläft.
Hinter Allister ist sie stehen geblieben. "Wie geht es Euch beiden?", fragt sie leise, um niemanden aufzuschrecken und einen Moment lang hat sie wieder Allister's Bild vor Augen, wie er reglos in den Trümmern gelegen hatte...
Sirgal lag ein paar Zimmer weiter den Flur hinunter, doch ihr Schlaf war immernoch so tief, dass weder Allister noch das Gespräch mit Amira sie weckte. Was auch immer das Mädchen ihr in der Nacht gegeben hatte, es tat seine Wirkung.
"Wohl war...Jedoch eine Möglichkeit, die mir ganz und garnicht liegt.", findet sie und hinkt ein Stück näher an das Bett heran.
"Ich weiss, fährt sie fort.", und lässt ihren Blick dabei über Sirgal wandern, "Ich konnte es zwar selbst nicht sehen, aber ich habe mir schon sowas gedacht."
Sirgal war mit den Gedanken ganz wo anders und die sanfte geste holte sie zwar etwas weiter an die Oberfläche, ließ sie abernicht gänzlich erwachen. Sie drehte den Kopf der Hand nach und kuschelte die Wange an die Finger - der Meinung, es wäre Kar'Yann...
Es kam ein ganz leises: "Was... schon?" bevor sie sich ihrer Umgebung bewußt wurde, und dem, was sie da grade tat! Tief errötend zog sie sich rasch zurück. "Entschuldige..." murmelnd.