Ein älterer Mann geht durch die reihen der gefangenen Einen Stab erhoben und mit leisem Singsang. als er am Reihen ende Ankommt Nickt er Allister zu.
dan nickt der Gouverneur und die Schlösser der Eisen Knallen leer zu boden.
"Wilkommen in der Freiheit. Ich werde euch nun zu euren Familien geleiten lassen ich hoffe man verzeiht mir dei Scharade aber Strykers Leute sind überall und ich konnte kein Risiko eingehen. Nochmals Wilkommen."
"In Ordnung...", antwortet Amira und atmet tief durch. "Bereit?", fragt sie sicherheitshalber und bekommt ein schwaches Nicken zur Antwort. "Eins...Zwei...Drei!", zählt sie ab und übt dann starken Druck auf den Nubbi aus, um den Knochen dahin zu bringen, wo er hingehörte, und so den Druck von den Nerven zu nehmen...Innerlich betet sie, dass es klappen würde...
Als Sirgal Allisters worte hörte, blieb sie mit gesenktem Kopf stehen. "Hoffentlich hast Du dich versichert, dass dieser Morris auch wirklich abgereist ist, mein Lieber", sagte sie ganz leise.
Unter Amiras Fingern gab es ein leises Knirschen, als sie drückte und Falk schrie auf. Das ging nicht langsam, oder mit einem Kribbeln - der Schmerz war urplötzlich und mit solcher Wucht da, dass er krampfartig den Rücken ins Hohlkreuz drückte, den Kopf aber ins Kissen drehte, um nicht das Lazarett zusammenzubrüllen. Er hatte keine Chance, sich zu beherrschen. Es war, als stieße sie ihm ein glühendes Eisen in den Leib.
"Er ist ganz sicher nicht mehr hier das weiss ich, ob er in Cygnar angekommen ist.. Das weiss ich nicht. aber seinem Blick nach zu urteilenwollte er wohl nicht länger alsnötig hier in dieser Unzivilisierten welt verweilen, wodoch sein grosses Vorbild in Immer Krieg gegen die heiden fürt."
dann an die Neuen gewannt:
"Einen Wermuts Tropfen gibt es allerdings, ihr könnt bis auf weiteres nicht nach Cygnar zurück. Was bedeutet ihr werdet hier bleiben müssen. Wer will kann sich den Siedlern auf Eyre anschliesen, wer bleiben will, ich kann immer Fähige leute gebrauchen handwerker Buchhalter. Es liegt ganz bei Euch!"
Amira zuckt zusammen, als Falk losschrie und er konnte sich sicher sein, dass es ihr ebenso wehtat, ihn so sehen zu müssen. Sie reisst sich am Riemen und prüft die Stelle erneut. Es fühlt sich glatt an und so wie es von vornherein hätte sein sollen. "Spürst Du das?", fragt sie eindringlich und kneift ihn kräftig in den heilen Oberschenkel.
"Es tut mir leid, mein Freund, aber das muss sein.", murmelt sie währenddessen leise und ihren eigenen Schmerz ignorierend, welcher sich erneut in ihren lädierten Händen breit macht. "Wo zum Henker bleiben die frischen Sachen?!", wettert sie wieder über ihre Schulter und wendet sich dann augenblicklich wieder Falk zu. Er war zwar im Moment absolut nicht ansprechbar, doch sie hofft, dass er sie trotzdem wahrnehmen würde. "Hier, trink das- das wird helfen.", raunt sie ihm eindringlich zu, nimmt seinen Kopf, zwingt ihn so sie anzusehen und führt eine kleine Phiole an seine Lippen. Sorgsam- dass ja auch kein Tropfen danebengeht- flösst sie ihm die leicht violette Flüssigkeit ein und zwingt ihn zu schlucken. "Schmeckt scheusslich, ich weiss.", murmelt Amira und ihr Blick wandert angespannt über den geschundenen Körper. Sie hatte sich die Mixtur lange aufgespart, für den Fall, dass sie sie selbst benötigen würde, doch in diesem Fall hat Falk definitv Vorrang. Amira betet, dass das Schmerzmittel schnell anschlagen und so das Ganze auf ein erträgliches Mass reduzieren würde...
Dem Mann, der bisher stark gewesen war, liefen Tränen über das gesicht. Er war angespannt bis zu geht nicht mehr und diesmal kam das Zittern von der rein muskulären Spannung, mit der er verhinderte, auch nur eine winzige Bewegung zu machen. Seine Zähne knirschten, so hart biß er sie zusammen, um Beherrschung ringend. Den Schrei musste man bis nach Draußen gehört haben...
... Sirgal zuckte zusammen, als sie ihn hörte. Ihr Blick wanderte zu dem Gebäude und in die Richtung, aus der sie es gehört hatte. "Was um alles in der Welt..." stieß sie leise aus, Allister ignorierend. Sie unterdrückte den Reflex, hinzulaufen nur mit Mühe.
Amira bleibt bei ihm. Sie legt Falk ihre Hand auf die Stirn und fixiert ihn mit ihren unterschiedlichen Augen. "Hast Du Gefühl in den Beinen?", fragt sie ihn nachdrücklich- es ist ja auch immerhin möglich, dass ihm jetzt gerade 'nur' das Kreuz höllische Schmerzen bereitet.
Wieder dreht sie ihren Kopf halb über die Schulter. "WO IN DREI TEUFELS NAMEN BLEIBEN DIE KLAMOTTEN?!", brüllt sie los, um sich dann gleich wieder Falk zuzuwenden.
Er antwortete nicht. Doch bei der Anspannung war zu sehen, dass diese auch die Beine betraf...
Sirgal folgte Allister auf dem Fuße. Sie nahm im Vorübergehen einer Ordonnanz den Kleiderstapel ab und lief Allister nach, der plötzlich erstaunlich schnell zu Fuß zu sein schien.
"Es hat geklappt.", ist das erste, was Amira beim genaueren Mustern von Falk's Beinen durch den Kopf geht. "Versuch' tief zu atmen und die Muskeln soweit es geht locker zu lassen. Ich bin da. Ich lass' Dich jetzt nicht allein.", redet sie ruhig auf ihn ein, legt ihre Hand in seine und bedeutet ihm zuzudrücken- gut, das ist in Anbetracht ihrer eigenen Verletzungen keine gute Idee, aber darauf kam es nun auch nicht mehr an...
Er tat genau das Gegenteil - hielt die stahlhart gespannte Hand gestreckt bis in die Fingerglieder über der ihren. Nie würde er es wagen, ihr weh zu tun. Nicht, so lange sein Hirn noch einen Funken Verstand besaß...
Sirgals Augen wurden dunkel, als sie ihn sah. Sie schluckte, den Kleiderstapel an sich gepresst haltend. Sirgal biß die Zähne zusammen. 'Misch Dich nicht ein. Du hast schon eine dicke Lippe riskiert', dachte sie sich, so schwer es ihr fiel. Wenn man ihre Hilfe wünschte, würde das schon jemand kundtun.
Sie greift dennoch seine Hand und drückt zu, lässt ihn spüren, dass sie da ist, dass sie da bleiben würde. "Es ist in Ordnung.", flüstert sie ihm zu, "Versuch' locker zu lassen." Amira hockt gekrümmt halb über Falk und es ist nicht schwer zu erkennen, dass ihr diese Position Schmerzen bereitet- ihr verletztes Bein halb augestreckt, die geprellten Rippen voll belastet, die Hände glitzern feucht von frischem Blut...
"Ich habe mich um seine Lähmung gekümmert.", antwortet sie gepresst zu Allister, "Ich glaube, ich hatte Erfolg." "Sirgal?", fragt sie immer noch um Fassung ringend, "Ich brauche hier Deine Hilfe, ich kann ihn nicht allein umziehen und das Bett frisch beziehen."