Sie stand zwei Schritte entfernt. Wartete. Wenn er wollte, dass sie mitkam, würde Allister es sicher sagen. Sirgal war grade betroffen - sie erinnerte sich grade nur zu gut an das steinerne Gesicht ihres Freundes, als er durch die Augen des Spions durch das Tor gesehen hatte, und Caspia in Trümmern fand.
Einige Wochen waren verstrichen. Der Januar neigte sich, und Allister hatte einen Brief erhalten, der einen Hilferuf enthielt und sie alle zu einer erneuten Reise aufrief... Eine Reise in tief verschneite Berge in ein Land, in dem die Cygnarer schon ein Jahr zuvor gewesen waren. Schon bald herrschte Aufbruchstimmung, auch wenn Sirgal nicht klar war, wie sie in so kurzer Zeit dort hinkommen wollten. Sie packte einen Grundstock an Alchemistischen Kleinigkeiten zusammen, die hilfreich sein konnten, ebenso wie eine passende Tasche mit Utensilien zur Wundversorgung. Allister hatte sie gebeten, mitzukommen - so würde sie gehen. Danach würden sich die Wege dann wohl trennen, was sie mit einer gewissen Wehmut erfüllte, aber sie sollte Heimkehren.
Allister hatte sich in seinem behellfsmässigen Büro im magazin verkrochen, Er wälzte berichte und aktennotizen,als plötzlich die Tür mit einem Knall auffliegt. Ein Rotgesichtiger übellauniger Mann nahmens Bellus, seines zeichens Navigator zum Himmel betritt wutschnaubend das Büro.
"Das ist Unerhört! Wie Kommen sie Dazu uns die Erlaubniss zum auslaufen zu entziehen..? Und wrum Zielt eine haubize direckt auf unseren Anlege steg?"
Ally lächelt kalt:
"Warum ist der alte nicht selber her gekommen? Die einladung ..Vorladng müsste ihn doch erreicht haben?"
Auch Amira ahnte nichts von dem 'Tumult'. Mit nachdenklicher Miene packt sie ihren Fellrucksack. Sie hatte sofort zugestimmt mitzukommen, schien dies die einzige Möglichkeit zu sein, diese vermaledeite Seherin zu treffen...
"Ich habe euch eine Ehrbare wahl gelassen oder? Nehmt uns mit und ich bin euch etwas schuldig. Tut es nicht und ihr Segelt nirgendwo hin. Es ist doch eigentlich nicht Dantes Art ein gutes geschäft auszuschlagen."
wie auf das stichwort betritt dieser das Büro, der Trollkin folgt ihm aufdem Fuss, ebenso der Koch/schiffs Arzt.
"Allister Allister, ich bin enttäuscht du hättest uns doch nur zu Fragen brauchen, aber nein du richtest eine Kanone auf unsere Startbucht, du entäuschst mich wirklich schwer.."
Erneut prüft Sirgal das Gepäck und legt warme Kleidung bereit, wie Allister ihr geraten hatte. Mantel, Sourcot, Wolltunika... Ein zweites Paar Stiefel ebenso wie einige andere Dinge.
Die kleine Kräuterkiste, ein Salbentiegel und einige andere Kleinigkeiten von Heilerbesteck über diverse Klingen bis hin zu Verbänden wandern in das Gepächstück. "Hm...Ich glaube, ich hab Alles...", überlegt sie laut und legt dabei einen Zeigefinger an die Lippen, "Mal sehen...das Etui, Verbände, Wundalkohol, die Salbe, Viktor's Schmerzmittel, die Kräuterkiste, meine Klingen, die kleine Pistole, Ersatzmunition, Reisekasse...", zählt sie nachdenklich auf und geht dabei im Raum auf und ab.
Hätte Sirgal von diesen Vorbereitungen gewusst, hätte sie vermutlich keinen Schritt mehr in Allisters Nähe gewagt. So aber sammelte sie alles in ihr Gepäck und stellte es bereit. Anschließend machte sie sich auf den Weg zu der Soldatenkantine, um sich ein Frühstück zu organisieren.
Nachdem sie sich dazu entschlossen hat noch ein zusätzliches Hemd nebst Hose und warmen Ersatzsocken in den Rucksack zu stopfen, stellt auh Amira ihr Gepäck bereit zur Abreise, um sich dann auf die Suche nach Falk zu machen- der musste ja irgendwo rumschwirren. "Vielleicht hat er ja gerade einen Moment Zeit...", murmelt sie vor sich hin, als sie durch die Strassen streunt...
Falk jedoch stand ganz in der Nähe von Allisters Büro scheinbar mit einem Stapel Papier beschäftigt und hatte so seine ganz eigenen 'sorgen' - zumindest erweckte es den Anschein... und das gelang ihm gut.
Irgendwann ist sie in der Kaserne angekommen und beginnt sich dort umzusehen. Als sie um eine Ecke spät, sieht sie Falk mit einem Stapel Papier kämpfen. "Scheint beschäftigt zu sein...Schade...", denkt sie sich und zieht sich zurück, um ebenfalls den Weg zur Kantine einzuschlagen, "Besser ich störe ihn nicht...Dann doch erstmal Frühstück..."
Als Dante und Belus das büro verlassen hatten schaut allister auf: Ein Berg aus Blauen Muskeln steht in der Tür, ein 2meter Trollinger. "ähm.. Vergebung Allyster, aber da ist noch etwas.." der Trollinger dregt seine Augen gläser unruhig hin und her. "Wir ich habe eine Nachricht die an dich adressiert war aufgeschnappt.." "An mich, von wemm?" "Ich kanns doch nicht Lesen das Papier des Umschlages ist völlig verschrammt." er reicht Allister den umschlag. "Dante meinte ich soll dir den geben.. und den hier auch,der ist allerdings schmuggelware." Der Trollinger lächelt etwas verlegen. "Lass sie nicht zu lange auf antwort warten, ja?"
sprachs und liess allister alleine der nun den ersten Brief öffnete, wärend er den Zweiten in einer schublade versorgte.
Lieber Allister, Schwer fallen mir die Worte zu fassen den so vieles will ich dir und den anderen in den Brifen schreiben und doch hab ich so wenig Zeit. Ich bin hier in Andria und hatte vor in einen Kloster der Epona die Jahres Endfeier das Quellfest zu besuchen. Viele Pilger sind gekommen um an diesen Ruigen und besinnlichen Ort ruhe zu finden und den Schrecken des Jahres zu vergessen. Als das fest begann schenkte jedoch die Göttin Epona uns einen Großen Segen und es eigten sich 2 Boten die einen der 5 Heiligen des Landes aus einen der Heiligen Statuen hohlten und in das Licht und Epoans reich führten. DIe 5 Heiligen sind Märtyrer die vor 3000 Jahren dem Engel Kyriel einhalt geboten haben in dem sie das Leid auf sich nahmen um damit zu beweisen das es immer noch das Gute auf der Welt gibt. VOr wenigen augenblicken wurde auch der 4. Märtyrer erlöst und zu Epona gebracht. Wir erwarten das bald der 5 erlöst wird und damit die Siegel die Kyriel zurückhalten brechen werden. Sollte dies passieren werden Tausende sterben den Kyriel kennt keine Gnade und jeder der ein fehl im herzen hat wird gerichtet, was vermutlich die meisten von uns betrifft. Aus diesen grund bereite ich mich auf die Prüfungen vor und werde mich Kyriel stellen. Ich mach mir kein Hel daraus und weis ich werde es nicht überleben. Jedoch gehe ich mit leichten Herzen, denn ich kann viele mit der Tat retten. Als ich sah wie der erste Märtyrer erlöst wurde, wusste ich im Herzen das jemand an dessen Platz treten muss, und ich schloss bereits vor 2 Tagen mein Seelenheil und erbat um Selune mich dieser aufgabe zu stellen.
Traure nicht um mich, Trage aber das licht der Hoffung und des guten in die Welt auf das mein Opfer nicht vergebens ist. Wunder dich auch nicht das du vieleicht von mir als Heilige Anna von Lorbach hörst... troz meines intensiven drängens habe ich das gefühl das sie sich nicht davon abbringen zu lassen uns, die 4 andern die die last mit mir tragen werden und mich, als 5 neue Heilige in den Land zu verehren.
So lebe den wohl und wenn du je sogen und zweifel ahst sie in den Himmel und du wirst vieleicht eines der 5 Sternbilder sehen wenn Epona uns für würdig erachtet und unser opfer annimmt.
lebe wohl in demut Anna
Allister lässt den brief sinken und starrt ihn an.
Draußen auf dem Flur scheint der blonde Mann in Schwierigkeiten mit seinem Aktenstapel zu sein, als Danthe und die Seinen Allisters Büro verlassen... doch der Krieger hat guten Grund, hier zu sein. Schwankend und den Haufen eher schlecht als recht balancierend, taumelt er den Flur entlang. Mit einer schieren Kraftanstrengung verhindert er, dass Danthe alles vor die Füße fliegt. Falk entschuldigt sich umfangreich.
Sirgal saß indes still an einem Tisch, nichts außer einem Becher Schokolade mit Honig vor sich, der ihr als Frühstück reichte. Sie sah gedankenverloren und plötzlich irgendwie traurig aus dem Fenster. Warum, konnte sie nicht greifen.